@phdthesis{Holderberg2021, author = {Per Holderberg}, title = {Generation und politische Beteiligung in der Postdemokratie}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Hildesheim}, address = {Hildesheim}, doi = {10.18442/186}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-12240}, pages = {290}, year = {2021}, abstract = {Die politische Beteiligung der Bundesrepublik unterliegt einem stetigen Ver{\"a}nderungsprozess. Unverfasste Formen der Beteiligung erg{\"a}nzen zunehmend die auf Parteien und Wahlen abzielenden M{\"o}glichkeiten der demokratischen Mitbestimmung. Etablierte Beteiligungsnormen der B{\"u}rger:innen verschieben sich von einem pflichtbewussten zu einem st{\"a}rker anlassbezogenen, engagierten Staatsb{\"u}rgerschaftsverst{\"a}ndnis. Generationen sind Tr{\"a}ger dieses politischen Wertewandels. Die kumulative Dissertationsschrift gibt in diesem Themenkomplex Antworten auf zwei Fragen: Wie ver{\"a}ndert sich im Zeitverlauf die politische Partizipation in Abh{\"a}ngigkeit von der Generationszugeh{\"o}rigkeit? Zudem wird als Reaktion auf die Erosion der Wahlnorm gefragt, ob die Reformoption der Einf{\"u}hrung einer gesetzlichen Wahlpflicht ein effektives und von der Bev{\"o}lkerung akzeptiertes Mittel darstellt, um dem Beteiligungsr{\"u}ckgang und der damit verbundenen politischen Ungleichheit entgegenzuwirken? Auf Basis von Sekund{\"a}rdatenanalysen (ALLBUS 1980–2018) wird die Generationszugeh{\"o}rigkeit als Pr{\"a}diktor verschiedener Formen der politischen Beteiligung unter Einsatz von Alters-, Perioden- und Kohortenanalysen untersucht. Erg{\"a}nzend werden unter R{\"u}ckgriff auf ein Experimental-Design mit zwei repr{\"a}sentativen Prim{\"a}rerhebungen zur Bundestagswahl 2013 empirische Analysen vorgelegt, die der kontrafaktischen Frage nach den Auswirkungen der Einf{\"u}hrung einer Wahlpflicht in Deutschland nachgehen.}, language = {de} }