@book{Engeler2022, author = {Urs Engeler}, title = {Poesie und Wiederholung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Hildesheim}, address = {Hildesheim}, doi = {10.18442/tup-2}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-14652}, pages = {190}, year = {2022}, abstract = {In diesen Vorlesungen geht es um das, was Poesie ist. Poesie, lautet sehr verk{\"u}rzt die These, ist ein bestimmtes Ding aus Sprache, das anders ist als andere Sprachdinge. Sein Anderssein besteht darin, dass es nicht nur, wie es andere Sprachdinge tun, verweist auf etwas au{\"s}erhalb seiner Sprachlichkeit (auf jenen Baum dort und diesen Tisch hier), sondern ist, was es sagt. Deshalb kann es uns unmittelbar ber{\"u}hren. Wenn man nicht nur davon ber{\"u}hrt sein will, sondern auch verstehen, warum was wie ber{\"u}hrt, muss man sehr genau zu lesen verstehen. Deshalb h{\"o}rt und sieht dieses Lesen und Verstehen besonders lange und genau auf das Wie des Sagens, um zu verstehen, was es sagt. Das braucht etwas Geh{\"o}r, Geduld, Offenheit und Mut, etwas auch nicht und etwas ganz anders zu verstehen. Diese Vorlesungen versuchen, ein solches Verst{\"a}ndnis von Poesie theoretisch zu entwickeln und praktisch, als {\"U}bung an einzelnen Gedichten, einzu{\"u}ben. Was Poesie ist, ist allerdings nicht auf Gedichte beschr{\"a}nkt. Was diese Vorlesungen zu vermitteln versuchen, kann f{\"u}r alle von Nutzen sein, die sich mit der besonderen Weise besch{\"a}ftigen wollen, in der Dinge aus Sprache mehr sind als Dinge aus Sprache.}, language = {de} }