@phdthesis{Germershausen2013, author = {Lars Germershausen}, title = {Auswirkungen der Landnutzung auf den Schwermetall- und N{\"a}hrstoffhaushalt in der Innersteaue zwischen Langelsheim und Ruthe}, publisher = {Universit{\"a}tsverl.}, address = {Hildesheim}, doi = {10.18442/345}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-3456}, pages = {122 S.}, year = {2013}, abstract = {Die Gewinnung von Erzen in Bergbaugebieten hat h{\"a}ufig eine Kontamination der nahe gelegenen Flussauen mit Schwermetallen zur Folge. Mit Schwermetallen belastete Sedimente werden w{\"a}hrend Niederschlags- und Hochwasserereignissen aus Bergbauhalden ausgesp{\"u}lt und flussabw{\"a}rts trans-portiert. Bei abnehmender Flie{\"s}geschwindigkeit kommt es zur Akkumulation der Schwebstoffe im Flussbett und auf den Auenb{\"o}den. Durch folgende Hochwasserereignisse kann es zu einem weiteren Transport kommen. Die Innersteaue ist durch die Folgen des historischen Erzbergbaus im Oberharz stark mit Schwer-metallen kontaminiert. Im Zusammenhang mit dem Bergbau und seinen Folgen wurden viele bauli-che Ma{\"s}nahmen, wie z.B. Flussbegradigungen, an der Innerste durchgef{\"u}hrt. Das Untersuchungsge-biet erstreckt sich {\"u}ber ca. 67 km im nordwestlichen Harzvorland, zwischen dem n{\"o}rdlichen Rand des Harzes und der M{\"u}ndung der Innerste in die Leine. Ziel der Untersuchung ist die Erfassung des Einflusses verschiedener Landnutzungsarten auf den Schwermetall- und N{\"a}hrstoffhaushalt in den B{\"o}den der Innersteaue. Unterschieden werden die Ein-fl{\"u}sse von landwirtschaftlicher Nutzung, Siedlungsbereichen und Naturschutzgebieten. Im Untersuchungsgebiet wurden elf Transekte quer zum Flussverlauf festgelegt. Entlang der Transekte wurden beidseitig der Innerste Bodenprofile in einer Distanz von 2-5 m zum Ufer und auf der H{\"a}lfte der Ausdehnung der Aue angelegt. Die Analysen der Bodenproben umfassten die Bestim-mung pedologischer Grundparameter, der Gesamtgehalte sowie der pflanzenverf{\"u}gbaren Anteile ausgew{\"a}hlter Schwermetalle und der N{\"a}hrstoffgehalte. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe von Korrela-tionsanalysen (nach Spearman) und einem nichtparametrische Test (Kruskal-Wallis-Test) ausgewer-tet. Die Mobilit{\"a}t der Schwermetalle in den B{\"o}den des Untersuchungsgebietes ist, u.a. aufgrund der pH-Werte im neutralen Bereich, als sehr gering einzustufen. Auch die vorliegenden Analyseergebnis-se der pflanzenverf{\"u}gbaren Anteile weisen darauf hin. ...}, language = {de} }