@book{Agnetta2019, author = {Marco Agnetta}, title = {{\"A}sthetische Polysemiotizit{\"a}t und Translation}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Hildesheim}, address = {Hildesheim}, isbn = {978-3-487-15782-5}, doi = {10.18442/025}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-9357}, pages = {569}, year = {2019}, abstract = {Polysemiotische Kommunikation ist per se kein neues Ph{\"a}nomen. Vielmehr stellt der kombinierte Einsatz heterogener semiotischer Ressourcen in allen Bereichen der interpersonalen Kommunikation den Normalfall dar. Auch im {\"a}sthetischen Kontext bildet die Polysemiotizit{\"a}t seit jeher die Grundlage f{\"u}r sch{\"o}pferische Grenz{\"u}berschreitungen und sinnlich-ganzheitliche Erfahrungen – und dies tut sie nicht erst seit Wagners Vorstellung des alle gro{\"s}en Einzelk{\"u}nste umfassenden Gesamtkunstwerks, wie dieser sie ab ca. 1850 in seinen polemisierenden Kunstschriften er{\"o}rtert hat. Neu ist dagegen die wissenschaftliche Ambition, solche kommunikativen Prozesse vollumf{\"a}nglich beschreiben zu wollen. Inwiefern eine Relekt{\"u}re semiotischer ‚Klassiker‘ (Ferdinand de Saussure, Charles S. Peirce, Charles Morris und Karl B{\"u}hler) diesem Anliegen entgegenkommt, ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Es wird sich im Besonderen der Frage gewidmet, welche Relationen zwischen den Konstituenten eines polysemiotischen Kommunikats bestehen k{\"o}nnen und was geschieht, wenn dieses Relationsgef{\"u}ge – etwa im interkulturellen und interlingualen Transfer – notwendigerweise umdisponiert werden muss, um Akzeptanz bei einer neuen Zielrezipientenschaft zu erfahren. Veranschaulicht werden die Implikationen solcher jenseits von Sprach- und Kulturgrenzen ablaufender polysemiotischer Kommunikationsprozesse anhand von Beispielen aus dem Bereich der Libretto{\"u}bersetzung.}, language = {de} }