@phdthesis{Labode2019, author = {Jonas Labode}, title = {Evaluation des Einsatzes von Elektrofahrzeugen in betrieblichen Fahrzeugflotten mit spezifischen Methoden des Carsharing}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Hildesheim}, address = {Hildesheim}, doi = {10.18442/028}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-9527}, pages = {177}, year = {2019}, abstract = {Die Elektromobilit{\"a}t gilt zunehmend als Hoffnungstr{\"a}ger zur Schadstoffreduktion im Verkehrssektor. Als pr{\"a}destiniertes Einsatzfeld f{\"u}r Elektrofahrzeuge wird in der Literatur oft die gewerbliche Fahrzeugnutzung genannt, da diese sich durch rationale, wirtschaftlichkeitsorientierte Entscheidungsprozesse und gut vorhersagbare Mobilit{\"a}tsbedarfe auszeichnet. Fraglich ist bisher jedoch, ob Elektrofahrzeuge mit ihren Leistungscharakteristika, welche bez{\"u}glich Reichweite und Ladezeiten deutlich abweichen von den Eigenschaften herk{\"o}mmlicher, mit fossilen Kraftstoffen betriebener Fahrzeuge, f{\"u}r den Betriebseinsatz geeignet sind. Auch auf die Frage, ob und unter welchen Bedingungen tats{\"a}chlich eine Schadstoffreduktion durch ihre Nutzung im Betriebskontext erzielbar ist, besteht in der Literatur bisher kein Konsens. Analog stellt sich die Frage nach den Rahmenbedingungen f{\"u}r ihren wirtschaftlichen Einsatz. Als entscheidenden Faktoren f{\"u}r einen wirtschaftlichen wie {\"o}kologischen Betrieb von Elektrofahrzeugen weisen Lebenszyklusbetrachtungen eine hohe Fahrzeugauslastung aus, die Herkunft des zum Betrieb genutzten Stroms ist daneben insbesondere f{\"u}r die {\"o}kologische Vorteilhaftigkeit entscheidend. Daher legt die vorliegende Arbeit ihren Fokus auf die Evaluation von Ma{\"s}nahmen, die entsprechende Rahmenbedingungen f{\"u}r die Nutzung von Elektrofahrzeugen im Betriebskontext sicherstellen sollen. Dies sind ein Carsharingkonzept zur Auslastungssteigerung, sowie eine Eigenstromerzeugung am Betriebsstandort. Als Metriken werden die Total Cost of Ownership der Fahrzeuge zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit, sowie die durch ihren Betrieb verursachten Lebenszyklusemissionen, umgerechnet in CO2-{\"A}quivalente, zur Bemessung der {\"o}kologischen Auswirkungen des Fahrzeugbetriebs eingesetzt. Das zu evaluierende Carsharingkonzept sieht eine Sekund{\"a}rnutzung der Fahrzeuge au{\"s}erhalb der Betriebszeiten vor. Begr{\"u}ndet ist dieses Konzept in der Annahme, dass in diesem Zeitraum kaum eine betriebliche Fahrzeugnutzung vorliegt und somit Potential f{\"u}r eine Zweitnutzung besteht. Als pr{\"a}destinierte Sekund{\"a}rnutzer werden die Mitarbeiter des Unternehmens, welches den Fuhrpark unterh{\"a}lt, angenommen, da davon ausgegangen wird, dass sich ihr (privater) Mobilit{\"a}tsbedarf zeitlich komplement{\"a}r zum betrieblichen Mobilit{\"a}tsbedarf verh{\"a}lt. F{\"u}r eine lokale Stromerzeugung wird exemplarisch die Photovoltaik verwendet. Dies wird mit der Annahme begr{\"u}ndet, dass die Voraussetzungen f{\"u}r ihren Einsatz, verglichen mit anderen Methoden der nachhaltigen Stromerzeugung, am ehesten an einem generischen Betriebsstandort vorhanden sind.}, language = {de} }