@book{Maecker2022, author = {Patrick Maecker}, title = {Das gr{\"o}{\"s}te {\"U}bel der Menschheit}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Hildesheim}, address = {Hildesheim}, issn = {2940-1631}, doi = {10.18442/hhn-1}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-14471}, pages = {114}, year = {2022}, abstract = {Der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769-1859) gilt f{\"u}r Deutschland haupts{\"a}chlich als genialer Naturforscher und Abenteurer, dabei reichte sein Wirkungsfeld weit {\"u}ber die Grenzen Europas hinaus. Sein wissenschaftliches Gesamtwerk gr{\"u}ndet sich auf mehrj{\"a}hrige Forschungsreisen, durch die er nach Lateinamerika, in die Vereinigten Staaten und nach Zentralasien gelangte. Durch seine Feldstudien in den Bereichen Astronomie, Botanik, Chemie, Geologie, Klimatologie, Mineralogie, Ozeanographie, Physik, Vegetation und Zoologie hinterlie{\"s} er ein reiches Schrifttum und korrespondierte zudem mit zahlreichen international renommierten Experten verschiedenartiger Fachrichtungen. Diese Arbeit widmet sich speziell der j{\"u}ngst aufgekommenen Debatte, wie die Rolle Alexander von Humboldts in der Frage des Kolonialismus und der Sklaverei zu beurteilen ist. Der Fokus liegt auf einer Untersuchung der Kritik am Kolonialismus und der Sklaverei in S{\"u}damerika im Reisewerk von Humboldts. Es geht um den Umgang mit der indigenen Bev{\"o}lkerung und den afrikanischen Sklaven sowie Begegnungen, die pr{\"a}genden Einfluss auf seinen weiteren Werdegang hatten. Weiterf{\"u}hrend wird Fragestellungen nachgegangen, inwiefern die Kritik am Kolonialismus und der Sklaverei ein Einzelfall im ausgehenden 18. und 19. Jahrhundert war, ob von Humboldt als Wegbereiter der Unabh{\"a}ngigkeitsbewegung in S{\"u}damerika gesehen werden kann und er selbst auch Kolonialist war.}, language = {de} }