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Über Analphabetismus

  • Der Beitrag gibt einen Einblick in bildungspolitische und in lerntheoretische Fragen des Schriftspracherwerbs. Den Ausgangspunkt bilden Befunde, die zeigen, dass weit weniger Menschen in Deutschland angemessen lesen und schreiben lernen, als es in einem Land mit neunjähriger Schulpflicht erwartbar ist. Eine der Ursachen wird in fehlgehenden Lehr-Lern-Verfahren lokalisiert, die zusammen mit der Auffassung, jedes Kind nehme seinen eigenen Weg, dazu führen, dass Probleme weder rechtzeitig erkannt noch angemessen gelöst werden. Die Individualisierung wird zudem als Deutungsmuster profiliert, das die Bildungspolitik und mithin die Gesellschaft in Bezug auf problematische Lese- und Schreiberwerbsbiographien unterhält. Zu zeigen wird sein, dass dieses Deutungsmuster eine erfolgreiche Problemlösung verhindert. Wie ein Lösungsweg aussehen könnte, wird abschließend zur Diskussion gestellt.

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Metadaten
Author:Ursula Bredel
URN:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-4027
DOI:https://doi.org/10.18442/402
Series (Serial Number):Hildesheimer Beiträge zur fachdidaktischen Forschung (7)
Publisher:Stiftung Universität Hildesheim
Place of publication:Hildesheim
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2012
Year of first Publication:2012
Release Date:2015/09/29
Tag:Analphabetismus, Schriftspracherwerb, Deutschunterricht
Page Number:19
PPN:Link zum Katalog
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 371 Schulen, schulische Tätigkeiten; Sonderpädagogik
300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 379 Bildungspolitik
Licence (German):License LogoCreative Commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0