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Mithilfe einer novela gráfica zum Thema Morbus Alzheimer und ihrer filmischen Adaption
wird gezeigt, wie Schüler:innen der Sekundarstufe II medienspezifische Gestaltungsmittel
analysieren und vergleichen, Wirkungen beschreiben, dabei ihr fachsprachliches
Vokabular und ihr Wissen über ein gesellschaftlich relevantes Thema erweitern können.
Die Arbeit geht anhand theoretischer Grundlagen sowie einer Korpusanalyse der Frage nach, welche Faktoren das Auffinden und die Auffindbarkeit von Nachrichten in Leichter Sprache im Internet beeinflussen können. Dazu wird zunächst die Bedeutung von Nachrichten auf öffentlich-rechtlichen Sendern beleuchtet und ihre Aufgabe für eine demokratiefähige und gleichberechtigte Gesellschaft aufgezeigt. Weiterhin wird die Mediennutzung von Adressat*innen von Texten in Leichter Sprache dargestellt. Dabei wird insbesondere auf Menschen mit Lernschwierigkeiten eingegangen. Im Anschluss werden sowohl textseitige als auch adressat*innenseitige Kategorien der Auffindbarkeit bzw. des Auffindens beleuchtet. Die Korpusanalyse untersucht, inwiefern das Nachrichtenangebot in Leichter Sprache auf den Webseiten des NDR und des MDR für die Zielgruppe „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ auffindbar präsentiert wird.
Bilinguale Unterrichtskonzepte, die auf europäischer Ebene auch unter dem Sammelbegriff CLIL (Content and Language Integrated Learning) zusammengefasst werden, haben in den vergangenen Jahren in den internationalen Bildungssystemen an Popularität gewonnen. Obwohl sich auch in Deutschland ein stetiger Zuwachs bilingualer Unterrichtsangebote verzeichnen lässt, weist CLIL insbesondere auf Grundschulebene mit knapp 2 % eine eher geringe Implementationsrate auf (FMKS 2014).
Die vorliegende Arbeit untersucht mögliche Faktoren, welche die Implementation von CLIL im Primarbereich beeinflussen (können). Leitende Fragen sind unter anderem: Welche Einflussfaktoren fördern bzw. hemmen die CLIL-Implementation an Grundschulen? Was sind mögliche Gelingensbedingungen bzw. Hindernisse? Unter welchen Bedingungen entscheiden sich Lehrkräfte für bzw. gegen eine Implementation von CLIL?
Gerahmt durch ein methodenintegrierendes Forschungsdesign (Mixed Methods), finden sich in der Forschungsarbeit sowohl qualitative als auch quantitative Studien zur umfassenden Analyse förderlicher und hinderlicher Einflussfaktoren bei der Implementation von CLIL. Die qualitativen Vorstudien (Beobachtungen an Schulen, Lehrerinterviews, Telefonbefragungen mit Schulleitungen) dienten anfangs der Generierung potenzieller Einflussgrößen und Hypothesen. Die identifizierten Einflussfaktoren wurden im Anschluss in einem umfassenden Kategoriensystem zusammengefasst, um daraus ein quantitatives Messinstrument zu erstellen. Dieses wurde dann im Rahmen der quantitativen Hauptstudie (Online-Befragung) mit 307 Grundschullehrkräften eingesetzt.
Die Ergebnisse der Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Implementation von CLIL mit zahlreichen Faktoren auf unterschiedlichen Ebenen (bildungspolitisch, organisational, personell) zusammenhängt. Zudem zeigte sich, dass zu unterschiedlichen Implementationszeitpunkten (beginnende bzw. bereits bestehende CLIL-Umsetzung) unterschiedliche Faktoren relevant bzw. einflussreich werden können. Des Weiteren deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Lehrkräfte, die sich für eine Implementation von CLIL entscheiden, andere persönliche (individuelle) sowie kontextuelle (schulische) Voraussetzungen bzw. Bedingungen aufweisen als Lehrkräfte, die sich gegen eine Implementation entscheiden.
Kategoriensysteme sind zentrale Bestandteile der qualitativen Forschung wie der Grounded Theory und Qualitativen Inhaltsanalyse. Deshalb sind Kategoriensysteme ein wichtiger Schlüssel, um die Forschung mit diesen Methoden im Sinne von Open Science transparenter zu machen. Diese Dissertation stellt die Ontologie QualiCO, eine formale Beschreibung von Kategoriensystemen, vor. Im Rahmen der Entwicklung wurde zuerst eine Anforderungsanalyse mit einer Stakeholder*innenanalyse Teilnehmenden Beobachtung, Expert*inneninterviews (n=10) und der Analyse von bereits publizierten Kategoriensystemen und Lehrbüchern der Grounded Theory und der Qualitativen Inhaltsanalyse durchgeführt. Darauf aufbauend folgte eine Entwicklungsphase im Sinne eines partizipativen Designs mit Qualitativen Feedbackinterviews mit Papierprototypen (n=5), einer beispielhaft implementierten Version der Ontologie (n=4) und der Vorstellung der Ontologie auf verschiedenen Workshops.
Am Ende der Forschungsarbeit stand die Evaluation der Ontologie mithilfe eines qualitativen Usability-Tests (n=20) sowie einer metrikorientierten qualitativen Evaluation (n=10). Als Interviewpartner*innen wurden Forscher*innen aus der deutschsprachigen qualitativen Bildungsforschung, die bereits Erfahrung mit den genannten Methoden vorweisen konnten, rekrutiert. Für die Usability-Tests wurden Forscher*innen aus dem Human-Centered-Design an der University of Washington in Seattle ausgewählt. Zwar wurde QualiCO auf die deutschsprachigen Bildungsforscher*innen hin zugeschnitten entwickelt, sie konnte jedoch auch die Anforderungen der Evaluation mit den Forscher*innen aus dem Human-Centered-Design erfüllen. Sie kann wahrscheinlich auch von weiteren Forschungsgemeinschaften, die mit der Grounded Theory oder der Qualitativen Inhaltsanalyse arbeiten, genutzt werden.
Die Arbeit beschreibt außerdem die Arbeitsweisen von Forscher*innen auf dem Gebiet der Grounded Theory und der Qualitativen Inhaltsanalyse und zeigt folgende Potentiale für die Ontologie auf: Publikation von Kategoriensystemen, Validierung von Kategoriensystemen, Ermitteln von Inspiration für die Forscher*innen, Sichtbarmachung der Beziehungen zwischen Kodes, Nutzen der Ontologie in der Teamarbeit, Beschreibung der Kategoriensysteme mithilfe des Kodierparadigmas der Grounded Theory und Einsatz der Ontologie in der Methodenausbildung. Es gibt jedoch auch Barrieren, welche die Forscher*innen davon abhalten könnten, Kategoriensysteme auszutauschen: der Aufwand bei der Erstellung, ein erhöhter Aufwand bei der Digitalisierung, Probleme bei der Nachnutzung und die Angst vor einem Streamlining der Forschung und einer Überwachung der Forscher*innen. Die Arbeit wirbt darum, den Austausch von Kategoriensystemen bereits frühzeitig im Forschungsprozess mit zu bedenken, um das Kategoriensystem so zu erstellen, dass es anderen Forscher*innen am Ende der Forschungsarbeit bereitgestellt werden kann.
Die Pronomenauflösung stellt eine zentrale Aufgabe beim Lesen auf Textebene dar (Bredel u.a. 2011). Die Übereinstimmung von Substantiv und Pronomen im Genus hilft dabei, den passenden Referenten zu finden, z. B. Das Glas fiel in die Schüssel. Es/Sie zerbrach. Nur durch die Genusmarkierung am Pronomen wird deutlich, was zerbrochen ist. Für das Leseverstehen bedeutet dies, dass Schwierigkeiten mit dem Genus dazu führen können, dass die Pronomenauflösung nicht gelingt. Folglich kann der kurze Text nicht verstanden werden.
Da das Genus in Deutsch als Zweitsprache einen Problembereich darstellt (Grell 2003, Rothweiler 2007), wurde in der vorliegenden Studie untersucht, inwiefern Kinder mit Deutsch als Zweitsprache das Genus bei der Auflösung von Pronomen nutzen können und ob und inwiefern sie sich von Kindern mit Deutsch als Erstsprache unterscheiden.
This paper summarizes the research agenda and work in progress in the project “The Humanities in Virtual Reality (HumaniVR)”. It discusses how disciplines such as linguistics, sociology and anthropology can benefit from research on Virtual Reality (VR) as a new space of social interaction, communication, and culture, particularly concerning its role as a new social medium of growing importance (Social VR). It summarizes the first research results of the experimental work in HumaniVR, and future directions.
Lingüística Migratoria e Interpretación en los Servicios Públicos: La comunidad gallega en Alemania
(2018)
La Lingüística Migratoria y la Interpretación en los Servicios Públicos se combinan en este estudio para describir las prácticas comunicativas de la migración gallega en Alemania en la segunda mitad del siglo XX. El análisis se centra en la ciudad de Hannover, que se toma como ejemplo paradigmático de la situación de la comunidad en Alemania. Las entrevistas narrativas, basadas en Historia Oral, conforman un corpus que permite examinar las dinámicas lingüísticas de la 1.ª generación de migrantes gallegos/as que, a su llegada al país, se vio inmersa en un contexto trilingüe gallego-español-alemán. La investigación muestra las estrategias aculturativas seguidas por la comunidad y evidencia una necesidad de servicios de interpretación que efectivamente fue cubierta, si bien no por el Estado alemán.
This empirical study in Cognitive Translation Studies investigates whether and how translation into a foreign language (L2) differs from translation into the native language (L1) in terms of the translation process, the effort and the product. The rationale behind the study was to investigate prejudices towards translation into the L2 that persist in Translation Studies, translation training and practice despite the fact that it is widely practiced and even is the main translation direction in many language communities. The study focuses on the German-English language pair, also in view of the continually high demand for translations into English in German-speaking countries.
As participants, qualified non-literary translators who are used to translating professionally both from their L1 German into their L2 English and vice versa performed two translation tasks under controlled conditions. The control groups consisted of professional translators who translate exclusively into their L1, i.e. either into German or into English.
Following a mixed methods approach, the main study investigated the translation processes using methods of translation process research: keystroke logging, screen recording, retrospective verbal protocol, eye tracking and interview. From the principal process activities writing, revising, information searching and pausing, process descriptors were derived, analysed and compared. By triangulating results with data from the target text analysis, indicators of translation effort were measured. For the vast majority of the process descriptors and effort indicators, the results showed no statistically significant differences with regard to translation direction. In the substudy, intended addressees of the English target texts assessed the texts’ acceptability based on their own criteria and without resorting to the source text. The results showed no statistically significant difference in target text quality with regard to translation direction. In summary, this study showed that translation direction clearly plays no significant role in the translation process, the product quality and the translation effort. It thus invalidates preconceptions about translation into L2.
Die fiktionalen Sprachen sind ein wenig erforschter Teil der Sprachwissenschaft. In dieser Arbeit werden Peter Jacksons Adaptionen von J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe und Der Hobbit bezüglich ihres Gebrauchs fiktionaler Sprachen, mithilfe der Fragen: Wer wann mit wem warum welche fiktionale Sprache spricht, ob diese untertitelt wird oder nicht und warum, untersucht. Die fiktionalen Sprachen dienen hier, wie in der Literatur auch, der Schaffung glaubhafter fiktionaler Welten und Figuren, die durch die Sprachen charakterisiert werden. Die mehrsprachigen Figuren benutzen fiktionale Sprachen vor allem für normale Unterhaltungen, Zauber, Befehle und zur Geheimhaltung. Die Sprachen werden dabei besonders mit Magie und übernatürlichen Kräften in Verbindung gebracht. Der Gebrauch fiktionaler Sprache ist bei allen Sprechern fehlerfrei und Code-Switching wird immer wieder angewendet. Dennoch bleibt der Großteil des Filmdialogs in den Sprachen Englisch bzw. Deutsch, um das Verständnis beim Publikum zu sichern.