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"Da die Deutschen wie Hunde bellten". Mittelalterliche Sprach- und Meinungsbilder zum Deutschen
(2012)
In den Meinungsbildern der deutschen Nachbarn verbinden sich Topoi prominenter Gelehrter mit einem patriotischen Sprachbewusstsein, zu dessen Eigenschaften das Bedürfnis zählt, durch den Vergleich mit anderen Sprachen die Muttersprache zu nobilitieren. Im Schatten dieses emphatischen Lobes muss das Urteil über andere Sprachen zwangsläufig weniger gut ausfallen. Zur Begründung werden ethische, sakrale und politische Einstellungen mit dem Urteil über eine Sprache miteinander verwoben. Zwar sind die Meinungsbilder über die Deutschen nicht sehr verschieden, aber aufgrund der kulturellen Differenzen der Nachbarländer variieren die Rechtfertigungen: tschechische Sprachnationalisten interpretieren die Konsequenzen des Turmbaus zu Babel eigenwillig, russische Theologen lasten das Schisma der römischen und griechischen Kirche den Deutschen an, italienische Humanisten höhnen über die Ungelehrsamkeit der Deutschen etc.
Im Laufe der Beschäftigung mit dem Thema Kommunikation ergaben sich in der Hildesheimer Gruppe einige zentrale Erkenntnisse. Kommunikation, egal ob mit dem Partner, in der Familie oder am Arbeitsplatz, ist nicht starr, sondern verändert sich immer wieder. Ganz unterschiedliche Faktoren wie die momentane emotionale Situation oder das eigene Stresslevel haben einen Einfl uss darauf, wie man kommuniziert. Das Gegenüber reagiert dann wiederum auf das eigene Kommunikationsverhalten, im Positiven wie im Negativen. Durch diese Reaktion eröffnet sich aber auch immer wieder die Chance eingefahrene Kommunikationsmuster zu verändern. Dafür ist es allerdings ganz entscheidend überhaupt in der Kommunikation zu bleiben. Verschiedenste Hilfsmittel und Techniken (u.a. Kommunikation über Briefe, Berücksichtigung einiger Regeln guter Kommunikation) können dabei unterstützen. Welche das jeweils sein können, hängt sowohl vom eigenen Kommunikationstyp als auch von dem des Gegenübers ab. Das einstimmige Fazit der Gruppe war, dass Beziehungen von Kommunikationen leben und es sich daher auf jeden Fall lohnt auszuprobieren, mit welchen Techniken, Hilfsmittel oder Strategien Kommunikation aufrecht erhalten oder wieder hergestellt werden kann.
Der vorliegende Beitrag stellt dar, wie eine Jungengruppe ihren Ausflug in eine Großstadt im sozialen Netzwerk SchülerVZ medial inszeniert. Sie nutzen hierbei verschiedene Funktionen des Netzwerkes, wie bspw. "Funksprüche" oder das Einstellen von Bildern. Als Schwerpunkt wird die sprachliche Umsetzung der Inszenierung näher betrachet.
Die vorliegende Magisterarbeit untersucht den Mehrwert von anthropomorphen Interface-Agenten als Benutzerschnittstelle im Sprachdialog von Fahrerinformationssystemen. Vor diesem Hintergrund werden ein von der Blaupunkt GmbH erstellter Prototyp eines Sprachdialogsystems und ein um einen virtuellen Charakter der Charamel GmbH erweitertes System miteinander vergleichend evaluiert. Die dazu durchgeführte Experten-Evaluation und anschließende Benutzerstudie stellen in den Vordergrund der Untersuchung, inwiefern eine anthropomorphe Oberfläche die Akzeptanz der Anwender und die Usability des Sprachdialogs erhöht. Die Erkenntnisse dieser Untersuchung münden in eine Bewertung bezüglich des Mehrwerts virtueller Charaktere im gegebenen Anwendungskontext und in Richtlinien für die Gestaltung eines anthropomorphen Fahrerinformationssystems.
The paper by Beatrix Kreß provides a contrastive study of face work in German and Russian online communication. She analyses users' comments in online newspaper and comes to the conclusion that Russian debates tend to have a more direct style, whereas German users more frequently apply humour to mitigate FTAs.
Erstkontakt-Texte aus Online-Kontaktbörsen sind ein geeigneter Gegenstand für die lunguistische Persuasionsforschung. Sie sollen nicht nur dazu dienen, argumentativ zu überzeugen, sondern auch Emotionen zu evozieren. Der Beitrag setllt anhand exemplarischer Kurzanalysen persuasive Emotionalisierungsstrategien wie Identitätskonstruktion, Illusionskreierung und Herstellen von Verbindlichkeit vor.
Der Beitrag stellt eine Verknüpfung zwischen dem Thema pädagogische Autorität und professionalitätstheoretischen Überlegungen her. Es wird gezeigt, dass der Umgang mit dem im Titel angedeuteten Autoritätskonflikt Rückschlüsse auf das professionelle Selbstverständnis der Lehrkraft zulässt sowie auch Rückfragen an die Erfüllung des sportunterrichtlichen Fachauftrags provoziert. Als Basis für die Verknüpfung dient die Auswertung des Autoritätskonflikts auf der Folie von interaktions- und austausch-/täuschungstheoretischen Ansätzen.
Für die rund 10,5 Millionen Angehörigen sind gesundheitliche Auswirkungen und die damit verbundenen Folgekosten zunehmend gut belegt. Allerdings stehen umfassende Studien zu den sozialen Folgen ebenso wie eine systematische Entwicklung von Unterstützungsansätzen der Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger noch aus. Die AnNet-Gruppe "Perspektiven am Arbeitsmarkt" ist aus der Kooperation des Jobcenters Peine mit der Universität Hildesheim entstanden. In einem ersten Schritt ging es darum, mittels Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Literaturrecherche und einer darauf aufbauenden Interviewstudie explorativ nachzuvollziehen, welche Rolle der problematische Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen einer nahestehenden Person für die Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger spielt. Der zweite Schritt bestand in der Entwicklung einer "Checkliste: Unternehmens- und Arbeitsmarkt-Partizipation Angehöriger (Check-UP)".
The author examines interactions in a forum community. Her paper focuses primarily on the negotiation of status, which is measured for example by the length of membership and the activity of the users in the communities. Using the example of the community 'The Student Room', she shows that newcomers first have to earn the right to perform certain verbal actions.
In dieser Arbeit wird die Barrierefreiheit der Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram der Aktion Mensch und der Bundesregierung für blinde, prälingual taube und prälingual taubblinde Menschen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen untersucht. Untersucht werden insgesamt 120 Social-Media-Beiträge der beiden Akteure im Zeitraum vom 01.12.2020 bis zum 07.12.2020. Aktion Mensch und Bundesregierung haben in der Öffentlichkeit eine enorme Vorbildwirkung und/oder die öffentliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit in den Sozialen Netzwerken. Die Analyse zeigt eindeutig, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Kanälen der Aktion Mensch und denen der Bundesregierung gibt und dabei großes Verbesserungspotential bei den Kanälen der Bundesregierung besteht.
(K)Eine Lobby für Bildung
(2022)
Wie kommt es eigentlich, dass Bildung einerseits als bedeutsame individuelle Ressource und Voraussetzung für ein gutes Leben, als Motor für gesellschaftliche Transformation, Zusammenhalt und politische Partizipation angesehen wird und gleichzeitig die Leistungen des Bildungssystems nicht angemessen finanziert, die pädagogischen Berufe strukturell abgewertet und die Wissenschaftsdisziplin der Erziehung und Bildung nicht wahrgenommen wird? Mit dieser Frage haben sich Masterstudierende des Studiengangs Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim in den vergangenen Semestern auseinandergesetzt und daraus ein Publikationsprojekt entwickelt, dessen Ergebnis Sie hier sehen. In acht Essays haben sich die Masterstudent:innen mit der gesellschaftlichen Relevanz des Faches „Erziehungswissenschaft“ und des Praxisfeldes, dem Bildungssystem, befasst. Im Zentrum stand und steht die Frage, wer etwas an dem Missverhältnis zwischen individuellem und gesellschaftlichem Nutzen und marginaler öffentlicher Wahrnehmung verändern kann und welche Rolle (angehende) Erziehungswissenschaftler:innen dabei übernehmen könnten.
Da Fallarchive in der Kindheitspädagogik noch nicht etabliert sind, wird im Beitrag in die Grundlagen der Arbeit von Fallarchiven eingeführt und anschließend die Ausrichtung bestehender Fallarchive diskutiert. Auf dieser Basis werden Kontur und Zielrichtung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vorgestellt.
10 Jahre Deutschlandstipendium – 10 Jahre Hochschulfundraising und Stipendienkultur in Deutschland
(2021)
Vor zehn Jahren war Hochschulfundraising in Deutschland noch ein Thema für wenige Hochschulen. Philanthropie als Motiv der privaten Förderung insbesondere staatlicher Hochschulen stellte zu diesem Zeitpunkt eher noch die Ausnahme dar. Mit dem Start des Deutschlandstipendienprogramms änderte sich dies. Seit 2011 werden durch dieses Programm bundesweit Studierende durch eine Matching-Funds-Konstruktion gefördert. Dabei werden die durch die privaten Förderinnen und Förderer zur Verfügung gestellten Mittel durch Staatsgelder verdoppelt. Das Interesse an Hochschulfundraising, das in Deutschland im internationalen Vergleich damals noch schwach ausgeprägt war, wuchs über die Jahre zügig.
Die Herausgeber haben das Jubiläum des Deutschlandstipendiums im Jahr 2021 zum Anlass genommen, einen Sammelband zu initiieren, der zehn Jahre Deutschlandstipendium wissenschaftlich fundiert und mit praktischem Bezug zusammenfasst.
SAM e.V. wird seit über zwei Jahren vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim wissenschaftlich begleitet. Ziel der Zusammenarbeit ist es die Arbeit von SAM e.V. in der Bildungsregion Hameln-Pyrmont zu evaluieren und weiter zu entwickeln.
Um die knapp 10-jährige Geschichte von SAM e.V. zu erheben, wurden Interviews mit aktuellen SAM-Mitgliedern geführt. Viele von Ihnen haben den Gründungsprozess persönlich miterlebt und vorangetrieben. Alle Interviewten arbeiten heute engagiert für und mit SAM e.V. zusammen und setzen sich für die Vision des Vereins ein: gute Bildung für alle Kinder und Jugendliche in der Bildungsregion Hameln-Pyrmont.
10 Minuten Reformation
(2018)
Am 31. Oktober 2017 jährte sich der sog. Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Luther hatte als Theologieprofessor gravierende Fehlentwicklungen seiner Kirche und Gesellschaft angeprangert und konkrete Thesen präsentiert, wie diese Missstände beseitigt werden könnten. Dabei sah Luther seine Kirche, seine Gesellschaft, sogar die ganze Welt in höchster existentieller Gefahr. Die ökumenische Hochschulgemeinde von KHG und ESG in Hildesheim nahm das geschichtsträchtige Datum zum Anlass, um mit Lehrenden unterschiedlicher wissenschaftlicher Fachbereiche an der Universität Hildesheim darüber zu diskutieren, welche gesellschaftlichen „Reformationen“ heute erforderlich sind, je aus der Perspektive des jeweiligen Fachbereiches. Die Statements sollten an unterschiedlichen Orten der Universität gehalten werden, jeweils mittwochs zur programmatischen Uhrzeit um fünf vor zwölf. Ziel des hochschulöffentlichen Diskurs-Projektes war es, essentielle Dringlichkeitsgebote („Thesen“) aus einzelnen Wissenschaftsdisziplinen zu sammeln und in den Dialog zu bringen. Heraus gekommen sind zehn 10-Minuten-Statements von charmanter Eigenwilligkeit und enormer hochschulpolitischer und gesellschaftlicher Brisanz. Es sind Zeitdiagnosen und Veränderungsappelle aus der Sozialwissenschaft, der Kulturpolitik und der Psychologie, der Theater- und der Erziehungswissenschaft, der Theologie, der Philosophie und der englischen Sprachwissenschaft, der Informationswissenschaft und aus der Welt der verfassten Studierendenschaft. Die Statements liegen in diesem Buch nun schriftlich vor und provozieren Widerspruch oder Zustimmung, auf jeden Fall aber die Lust, darüber ins Gespräch zu kommen, unter Lehrenden und Studierenden …
2. Editorial: Ethnographie
(2018)
2. Low-Code-Symposium
(2022)
Zum bundesweiten Digitaltag am 24. Juni 2022 richtete das Zentrum für Digitalen Wandel in Kooperation mit dem Hi-X-DigiHub und der COMPRA GmbH zum zweiten Mal ein digitales Symposium zum Thema der Low-Code-Softwareentwicklung aus.
Mit der Low-Code-Technologie ist die Hoffnung verbunden, mehr Nicht-Informatiker_innen in die Software-Entwicklung einzubinden. Die Technologie ist für verschiedene Problemfelder von besonderer Bedeutung. Es besteht die Möglichkeit, Expert_innen aus Politik, BWL, Recht und anderen Bereichen direkt in die Software-Entwicklung einzubinden, so dass es zu weniger Reibungsverlusten bei der entwickelten Software kommt, da die Fachexpertise direkt in die Entwicklung eingebracht werden kann. Dem bestehenden Fachkräftemangel in der Softwareentwicklung kann insoweit begegnet werden, als dass die Mitwirkung von Expert_innen in der Entwick-lung dazu beitragen kann, dass Systeme entstehen können, bei denen weniger Code und damit weniger Programmier-Expertise erforderlich ist.
Insgesamt verspricht dieses Verfahren Effizienz und Innovation in der Softwareent-wicklung.
Der Beitrag verhandelt Fragen des grundlegenden Forschungsdesigns ethnographischer Forschungsprojekte und der Methodenwahl mit Blick auf ein spezifisches Forschungsfeld: den privaten Binnenraum des familialen Zuhauses. Der Beitrag diskutiert die Gegenstandsangemessenheit ethnographischer Methodenentwicklung entsprechend mit Bezug auf ein forschungspraktisches Problem, nämlich der nahezu unmöglichen Teilnahme einer Beobachterin oder eines Beobachters an den privaten Lebenszusammenhängen im familialen Wohnraum. Die in dem Forschungsprojekt zu familialen Bildungspraktiken gefundene praktische Lösung dieses Problems sind Videoaufnahmen, welche die Familien selbst von ihrem Alltag erstellen. Diese gemeinsame Produktion von ‚Daten‘ wird dabei sowohl methodologisch – als kooperative Erzeugung von ‚Daten‘ – als auch erkenntnisbezogen – als Selbstrepräsentation von Familie reflektiert. Als Datenmaterial werden kurze Fallbeschreibungen zum Bildungshabitus von Familien und die Videoaufnahme einer häuslichen Bildungssituation, der Teilnahme an einem Online- Hebräisch-Kurs, zur Verfügung gestellt.
Der Beitrag reflektiert die analytische Arbeit mit den Verschriftlichungen teilnehmender Beobachtungen. Am Beispiel einer Studie zu pädagogischen Angeboten in Kindertageseinrichtungen zeigt der Beitrag auf, wie sich auf Basis der Grounded Theory beim Kodieren, Vergleichen und Memo-Schreiben allmählich ein analytisches Schlüsselthema herauskristallisiert. Anschaulich wird herausgestellt, wie über das offene Kodieren erste Arbeitshypothesen entwickelt werden, die dann in der Feldforschung weiter fokussiert und wiederum am Schreibtisch analysiert, strukturiert und sukzessiv mit sensibilisierenden Konzepten und sozialtheoretischen Grundperspektiven verschränkt werden. Dabei macht der Beitrag auch auf die Momente des ‚Schwimmens‘ in Beschreibungen und Kategorien aufmerksam und zeigt die Wege und Mittel auf, die die Autorin hier für sich entwickelt hat, um dieses wiederum produktiv zu wenden. Die Autorin stellt mehrere Beobachtungsprotokolle zur gemeinsamen Herstellung von pädagogischen Angeboten durch Kinder und Fachkräfte zur Verfügung.
Der Beitrag fokussiert eine forschungspraktische, aber auch forschungsethisch und erkenntnisbezogene Besonderheit der Ethnographie: den fortlaufenden Dialog mit den Forschungsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Am Beispiel eines Forschungsprojekts zum Umgang mit Heterogenität in Schweizer Kindergärten demonstriert der Beitrag, wie das Spannungsfeld zwischen Teilnahme und Beobachtung in der ethnographischen Feldforschung immer wieder neu austariert werden muss. Verdeutlicht wird, in welche mitunter schwierigen Beziehungsgestaltungen dies auch gerade in kindheitspädgogischen Feldern mündet. In ihrem Beitrag reflektieren die Autor_innen diese permanente Aufgabe des ‚getting in‘ and ‚getting on‘ und der Gestaltung einer glaubwürdigen Rolle im Feld anhand der verschiedenen Phasen ihres Forschungsprojekts (Kontaktaufnahme, Feldforschung, Rückmeldung von Ergebnissen). Als Forschungsmaterial stellen die Autor_innen Auszüge aus ihrem Projektflyer und aus der Verschriftlichung von Gesprächen, Beobachtungen und Präsentationen zur Verfügung, in welche sich bereits auch erste Reflexionen der eigenen Rolle im Feld ‚eingeschrieben‘ haben.
700 Jahre Samtens auf Rügen
(2018)
Der Ort Samtens, heute eine eigenständige Gemeinde und Sitz des Amtes West-Rügen, wurde im Jahr 1308 zum ersten Mal erwähnt. Anlässlich der 700-Jahrfeier dieses Ereignisses im Jahr 2018 entstand ein umfangreicher und reich illustrierter Band zur Geschichte des Ortes von seinem mittelalterlichen Anfang bis in die Gegenwart.
In this study, kinematic and kinetic measurements were combined to assess the effects of removing the stiff shaft from a ski boot. It was hypothesized that joint flexion at the ankle, knee and hip increase and reduce joint loading specifically at the knee. A previously developed force sensor was combined with a high-speed camera system for data collection of 6 degrees of freedom ground reaction forces and three-dimensional marker data in the field on a wave slope. The collected data were used as input to a musculoskeletal model for the estimation of joint kinematics and joint moments and contact forces in the ankle and knee. The force sensor, which was previously used for skiing, had experienced wear and tear and was thus prone to breakage. As a result, joint loading could only be analyzed for two skiers. These two skiers did not use the added range of ankle flexion to its full extent, but showed substantial reductions in joint moments and joint contact forces (e.g. knee compression force from 85 to 57 N/kg). Only one of the five experienced skiers tested was able to adopt the anticipated movement pattern by substantially increased maximum ankle joint flexion angle (from 10° to 37°) and knee joint flexion angle (from 93° to 105°) and the respective ranges of motion when skiing through a wave course. The study provides information on possible individual adaptations to ski boot modifications. The mechanical construction of the force sensor will need to be modified to withstand the high forces expected during freestyle skiing. The study also supports the future use of this measurement setup for comprehensive studies in snow sports, provided that a sufficient training period is given.
This paper presents a hybrid pronoun resolution system for German. It uses a simple rule-driven entity-mention formalism to incrementally process discourse entities. Antecedent selection is performed based on Markov Logic Networks (MLNs). The hybrid architecture yields a cheap problem formulation in the MLNs w.r.t. inference complexity but pertains their expressiveness. We compare the system to a rule-driven baseline and an extension which uses a memory-based learner. We find that the MLN hybrid outperforms its competitors by large margins.
The paper proposes a meta language model that can dynamically incorporate the influence of wider discourse context. The model provides a conditional probability in forms of P (text|context), where the context can be arbitrary length of text, and is used to influence the probability distribution over documents. A preliminary evaluation using a 3-gram model as the base language model shows significant reductions in perplexity by incorporating discourse context.
We present a method for clustering word senses of a lexical-semantic resource by mapping them to those of another sense inventory. This is a promising way of reducing polysemy in sense inventories and consequently improving word sense disambiguation performance. In contrast to previous approaches, we use Dijkstra-WSA, a parameterizable alignment algorithm which is largely resource- and language-agnostic. To demonstrate this, we apply our technique to GermaNet, the German equivalent to WordNet. The GermaNet sense clusterings we induce through alignments to various collaboratively constructed resources achieve a significant boost in accuracy, even though our method is far less complex and less dependent on language-specific knowledge than past approaches.
Number theory is one of the oldest mathematical areas. This is perhaps one of the reasons why there are many connections between number theory and other areas inside mathematics. This thesis is devoted to some of those connections. In the first part of this thesis I describe known connections between number theory and twelve other areas, namely analysis, sequences, applied mathematics (i.e., probability theory and numerical mathematics), topology, graph theory, linear algebra, geometry, algebra, differential geometry, complex analysis, physics and computer science, and algebraic geometry. We will see that the concepts will not only connect number theory with these areas but also yield connections among themselves. In the second part I present some new results in four topics connecting number theory with computer science, graph theory, algebra, and linear algebra and analysis, respectively. [...] In the next topic I determine the neighbourhood of the neighourhood of vertices in some special graphs. This problem can be formulated with generators of subgroups in abelian groups and is a direct generalization of a corresponding result for cyclic groups. In the third chapter I determine the number of solutions of some linear equations over factor rings of principal ideal domains R. In the case R = Z this can be used to bound sums appearing in the circle method. Lastly I investigate the puzzle “Lights Out” as well as variants of it. Of special interest is the question of complete solvability, i.e., those cases in which all starting boards are solvable. I will use various number theoretical tools to give a criterion for complete solvability depending on the board size modulo 30 and show how this puzzle relates to algebraic number theory.
The difference between experts and laypeople is also the subject of the paper by Gesa Linnemann, Benjamin Brummernhenrich and Regina Jucks. In an experiment in pedagogical psychology, they examine efficient knowledge acquisition in e-learning contexts. In the experiment, tutors applied various strategies to criticise the learners' results, with different intensity levels of face threat. If mitigating strategies were used, the learners considered the tutors to be more credible.
This thesis focuses on cosmic rays and Nature of Science (NOS). The first aim of this work is to investigate whether the variegated aspects of cosmic ray research -from its historical development to the science topics addressed herein- can be used for a teaching approach with and about NOS. The efficacy of the NOS based teaching has been highlighted in many studies, aimed at developing innovative and more effective teaching strategies. The fil rouge that we propose unwinds through cosmic ray research, that with its century long history appears to be the perfect topic for a study of and through NOS.
The second aim of the work is to find out what knowledge the pupils and students have regarding the many aspects of NOS. To this end we have designed, executed, and analyzed the outcomes of a sample-based investigation carried out with pupils and students in Palermo (Italy), Tübingen and Hildesheim (Germany), and constructed around an open-ended questionnaire. The main goal is to study whether intrinsic differences between the German and Italian samples can be observed.
The thesis is divided in three parts. In the first part we reconstruct the intricate history of cosmic ray research. First, we present the initial studies that proceeded the discovery of Viktor Hess in 1912, and then the pioneer years of research that unveiled the phenomenological and interpretational features of cosmic radiation. We then continue with the history of the mature phase of cosmic rays research focusing on the discovery and characterization of extensive air showers.
In the second part of the thesis we first present the various aspects of NOS, including the operative definition adopted here and based on the 14 objectives proposed by McComas, Almazroa, and Clough. We then discuss the design, and execution of our sample-based investigation, finally we report in details the results of our analysis, performed with the MAXQDA software program.
In the third part of the thesis the aspects of cosmic ray research, in its historical, technological and cultural developments, are observed through the lens of NOS. We therefore highlight aspects, moments, episodes of cosmic ray research that might elucidate and substantiate, with examples and occasions for discussions, the 14 statements of McComas and collaborators, and we suggest some didactic objectives and units, which can be developed by pupils and teachers
We preset a network model for context-based retrieval allowing for integrating domain knowledge into document retrieval. Based on the premise that the results provided by a network model employing spreading activation are equivalent to the results of a vector space model, we create a network representation of a document collection for retrieval. We extended this well explored approach by blending it with techniques from knowledge representation. This leaves us with a network model for finding similarities in a document collection by content-based as well as knowledge-based similarities.
Incorporating measures of prison behavior into risk assessment and management procedures may assist in treatment planning, risk monitoring, and decision-making. A behavior rating scale was used to assess prison officers’ observations on externalizing, internalizing, and adaptive behavior in a sample of 277 sexual and violent offenders in correctional treatment in Berlin, Germany. The present study employed latent profile analysis to identify inmate subtypes with similar behavioral patterns. Results indicated a solution with five latent profiles that showed similarities with previous inmate typologies. The subtypes were termed “Aggressive-Psychopathic,” “Asocial,” “Situational,” “Inconspicuous, and “Inadequate-Dependent.” Analyses attested to the construct and predictive validity of the subtypes and involved the examination of differences on criminological characteristics, risk assessment instruments, various types of prison misconduct, and postrelease recidivism. This person-centered study illustrates the importance of attending to broader patterns of inmate behavior. The structured assessment of behavioral observations by prison officers can be a valuable and easy-to-implement approach to benefit from this largely neglected resource.
In this work we describe a "semantic personalization" web service for curriculum planning. Based on a semantic annotation of a set of courses, provided by the University of Hannover, reasoning about actions and change —in particular classical planning— are exploited for creating personalized curricula, i.e. for selecting and sequencing a set of courses which will allow a student to achieve her learning goal. The specific student's context is taken into account during the process: students with different initial knowledge will be suggested different solutions. The Curriculum Planning Service has been integrated as a new plug-and-play personalization service in the Personal Reader framework.
Die in diesem Hörbuch gesammelten Beiträge peilen konkrete Ansätze für «Stevie Wonder Studies» an. Sie zielen mit kleinsten Ausschnitten im Zusammenhang mit Stevie Wonder darauf, kulturelle und soziale Mikro-Makro-Verbindungen zu verdeutlichen. Dieses Hörbuch rückt exemplarisch Inszenierungsstrategien in den Mittelpunkt. Es werden sowohl solche performativen Strategien und Repräsentationen beleuchtet, die Stevie Wonder selbst wählt, als auch solche, die andere Akteur*innen im Zusammenhang mit ihm wählen. Diese anderen können besondere Ziele verfolgen und wirken direkt auf Stevie Wonders Performance ein – wie zum Beispiel das Label Motown. Wiederum andere inszenieren Wonder indirekt, zum Beispiel in Musikdokumentationen, oder noch mittelbarer, indem sie sich selbst inszenieren und dabei auf Stevie Wonder verweisen. Immer zeigt sich, dass sich hinter diesem Mikrogeschehen die größeren Fragen der Repräsentation von Blackness, Weiß-Sein, Behinderung, Gender oder Authentizität aufdrängen.
Die in diesem Band gesammelten Beiträge peilen konkrete Ansätze für «Stevie Wonder Studies» an. Sie zielen mit kleinsten Ausschnitten im Zusammenhang mit Stevie Wonder darauf, kulturelle und soziale Mikro-Makro-Verbindungen zu verdeutlichen. Dieser Sammelband rückt exemplarisch Inszenierungsstrategien in den Mittelpunkt. Es werden sowohl solche performativen Strategien und Repräsentationen beleuchtet, die Stevie Wonder selbst wählt, als auch solche, die andere Akteur*innen im Zusammenhang mit ihm wählen. Diese anderen können besondere Ziele verfolgen und wirken direkt auf Stevie Wonders Performance ein – wie zum Beispiel das Label Motown. Wiederum andere inszenieren Wonder indirekt, zum Beispiel in Musikdokumentationen, oder noch mittelbarer, indem sie sich selbst inszenieren und dabei auf Stevie Wonder verweisen. Immer zeigt sich, dass sich hinter diesem Mikrogeschehen die größeren Fragen der Repräsentation von Blackness, Weiß-Sein, Behinderung, Gender oder Authentizität aufdrängen.
In this paper we present an interface for supporting a user in an interactive cross-language search process using semantic classes. In order to enable users to access multilingual information, different problems have to be solved: disambiguating and translating the query words, as well as categorizing and presenting the results appropriately. Therefore, we first give a brief introduction to word sense disambiguation, cross-language text retrieval and document categorization and finally describe recent achievements of our research towards an interactive multilingual retrieval system. We focus especially on the problem of browsing and navigation of the different word senses in one source and possibly several target languages. In the last part of the paper, we discuss the developed user interface and its functionalities in more detail.
In der heutigen Informationsgesellschaft erweist sich der effiziente Umgang mit dem Produktionsfaktor Wissen als entscheidender Wettbewerbsfaktor. Aufgrund der gerin-geren Halbwertszeit des Wissens tritt das reine Faktenlernen zunehmend in den Hinter-grund, das Lernen von Zusammenhängen gewinnt demgegenüber an Bedeutung. Diese Dissertationsschrift beschreibt einen auf der deutschen Wikipedia basierenden Prototyp, der zum einen zum automatisierten Abfragen von Zusammenhängen genutzt werden kann und zum anderen ein neuartiges didaktisches Konzept zum Lernen von Assoziationen einführt. Zur Definition von Wissensdomänen werden Algorithmen vorgestellt, die die einem Wikipedia-Artikel zugeordneten Kategorien auf vordefinierte Hauptkategorien aggre-gieren. Da Daten zu inhaltlichen Zusammenhängen zwischen verschiedenen Wikipedia-Einträgen bisher noch nicht erhoben wurden, stellt diese Arbeit solche Assoziationen anhand der semantischen Ähnlichkeit her, die durch zwei Programme namens Findlink und SENTRAX berechnet wird. Die so generierte Liste ähnlicher Artikel formt ein spe-zielles Netz, in dem die Knoten einzelne Wikipedia-Artikel darstellen und die Kanten inhaltliche Zusammenhänge abbilden. Die Assoziationen werden anschließend in die Oberfläche des Prototyps integriert und um Mechanismen zum Tracken der Benutzerin-teraktion erweitert. Ein Kernproblem des Versuchsaufbaus stellt der Korpusumfang dar. Einerseits führt die enorme Artikelanzahl bei der Ähnlichkeitsberechnung durch Findlink zu Perfor-manceproblemen, andererseits zeigen sich aufgrund der Vielzahl der Einträge Anoma-lien in der Netzstruktur der ähnlichen Artikel in Form vieler untereinander kaum ver-bundener Teilnetze. Als Problemlösungen werden mehrere Filterkriterien definiert und deren Auswirkungen auf den Korpusumfang skizziert. Zusätzlich wird ein eigenes Gütemaß eingeführt, das sich als hilfreich bei der Beurteilung der Relevanz eines Arti-kels erweist. Die im entwickelten Prototyp implementierten Konzepte ermöglichen das spielerische Lernen von Zusammenhängen durch die Bearbeitung zufälliger oder vordefinierter Navigationsaufgaben. Darüber hinaus kann der erstellte Prototyp als Ausgangspunkt für weitere Forschungen zum Lernen von Zusammenhängen dienen. Das implementierte Tracking der Benutzerinteraktion legt die Basis für spätere Auswertungsalgorithmen.
In the latest decades, machine learning approaches have been intensively experimented for natural language processing. Most of the time, systems rely on using statistics within the system, by analyzing texts at the token level and, for labelling tasks, categorizing each among possible classes. One may notice that previous symbolic approaches (e.g. transducers) where designed to delimit pieces of text. Our research team developped mXS, a system that aims at combining both approaches. It locates boundaries of entities by using sequential pattern mining and machine learning. This system, intially developped for French, has been adapted to German.
Adapting the Multilingual Information Retrieval System MIMOR to the Characteristics of Japanese
(2005)
This M.A. thesis describes the conception and realization of a cross-lingual information retrieval system for Japanese based on the MIMOR (“Mehrfachindexierung zur dynamischen Methoden-Objekt-Relationierung im Information Retrieval”) framework. After an analysis of the characteristics of Japanese and their implications for IR, an overview of established approaches and the state-of-the art in Japanese IR and crosslingual IR with Japanese is provided. It is followed by a description of the implemented system and its integration into the existing framework. Finally, the evaluation experiments carried out with two different document genres (newspaper articles and scientific abstracts) are reported. The main focus hereby was on the testing and analysis of different indexing strategies, in particular a yomi- or pronunciation-based index in addition to conventional word-based and n-gram-based indices, and the benefits of their fusion.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Adaption einer grafischen Benutzungsschnittstelle des Einbaukonfigurationssystems (EIKON) für drei Benutzergruppen der Blaupunkt GmbH. Es wird beschrieben, wie im Rahmen des Usability Engineering die Nutzeranforderungen erhoben und analysiert wurden und durch benutzerzentriertes Design ein Interfaceprototyp entworfen, realisiert und in einem Usability Test evaluiert wurde. Der Entwicklungsprozess wird dabei am Beispiel eines Call Centers, der technischen Hotline des Kundendienstes, dargestellt.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ein Benutzermodellierungsansatz, der kulturbedingte Benutzerei-genschaften als einen determinierenden Faktor bei der Entwicklung von adaptiven hypermedialen Lernanwendungen betrachtet. Besondere Berücksichtigung finden dabei mehrere der von Kulturan-thropologen definierten Kulturdimensionen, die kulturspezifischen Merkmale verschiedener wissen-schaftlicher Stile und Diskursstrukturen sowie die Einflüsse kultureller Werte auf Konventionen des Designs von grafischen Benutzerschnittstellen. Ausgehend von der Annahme, dass das jeweilige kul-turspezifische Bildungssystem zur Herausbildung des Lernstils eines Einzelnen beiträgt und sich somit auch auf die Akzeptanz und Effektivität der genutzten Software auswirkt, wird diese Analyse auf den Bereich der Didaktik ausgeweitet. Diese kulturorientierte Adaptationsstrategie sieht zunächst den Einsatz von zwei Erhebungsmethoden vor. Das Ziel der Evaluation von Lernprogrammen aus verschiedenen Kulturen in den Bereichen Lay-out und multimediale Gestaltung, Interaktion und Navigation, Inhaltspräsentation und Didaktik besteht in der Ermittlung von kulturbedingten Designmerkmalen. In der hier betrachteten Fallstudie erfolgt ein Vergleich von britischen und deutschen Lernprogrammen. Die Durchführung einer kulturvergleichen-den Lernstilanalyse im Rahmen einer Befragung von potentiellen Benutzern aus den gewählten Kultu-ren dient der Vertiefung der Evaluationsergebnisse. Die Integration eines Lernstiltests in das adaptive System bietet an dieser Stelle eine noch genauere Möglichkeit der individuellen Erfassung des Benut-zerlernstils. Auf Basis der Ergebnisse dieser Vorstudie werden kultur- und lernstilspezifische Lernpro-gramm-Profile konstruiert. Das Vorgehensmodell sieht die Festlegung unterschiedlicher Grade der Wiederverwendbarkeit von Elementen eines Ausgangslernprogramms vor. Neben dem reinen Aus-tausch von bestehenden Programmteilen erfolgt die Konzeption kulturspezifischer Varianten, ggf. auch die Entwicklung neuer Elemente. Die Lernprogramm-Profile dienen wiederum als Vorlage für den Aufbau von Stereotypen, deren Zuordnung zu einem Benutzer den Ausgangspunkt des Adaptati-onsprozesses bildet. Auf der Grundlage des kontinuierlichen Monitoring des Navigationspfades sowie der systemseitigen Befragung des Benutzers nach dessen Zustimmung zu einer Anpassungsmaßnahme wird der Adaptationsprozess fortgeführt und das Benutzermodell laufend aktualisiert. Zusätzlich zu der Definition von Lernprogramm-Profilen ist zuvor die kulturorientierte Zusammenstellung von Methoden und Techniken der adaptiven Inhaltspräsentation und Navigationsunterstützung erforderlich. Der Benutzermodellierungsansatz wird im Rahmen von Usability-Tests unter Beteiligung von Benut-zern aus Großbritannien und Irland überprüft. Die Zufriedenheit der Probanden mit dem getesteten Lernsystem wird zunächst als eine Bestätigung für das dem Designkonzept zugrunde liegende Vorge-hensmodell betrachtet. Die Testergebnisse zeigen die bei der Lernprogrammevaluation bereits ermit-telte Dominanz der englischen Diskursregeln über Werte, die durch Kulturdimensionen erfasst werden. Darüber hinaus kann festgestellt werden, dass sich der Einfluss der Diskursnormen sowohl auf die Inhaltspräsentation als auch auf die Bereiche Navigation und Didaktik erstreckt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer Adaptationsstrategie, die über traditionelle Lokalisierungsansätze hinausgeht.
[...] Da hierbei im zentralen Blickpunkt die Fernsehserie TWIN PEAKS steht, beginnt die Arbeit mit einem Abriß der Fernsehserie im grundsätzlichen. Im Verlauf meiner medienkritischen Argumentation wird sich zeigen, daß die Entwicklung der Fernsehserie als Geschichte der kommerziellen Soap Opera (Seifenoper) zu sehen ist.
The global population is ageing, and with it the demand for health and social care. However, the number of people working in the sector is not keeping pace with the change, and the people who have traditionally provided informal and voluntary care are under increasing pressure. This growing gap between need and resources presents a challenge to countries in Europe and beyond, and all are seeking care and support arrangements that are better adapted and prepared for the future. There is evidence from research and practice that technology can help to meet the challenge. However, it is still rare to find good matches between the technology and needs, and many potentially useful technical solutions do not find their way to those who could benefit.
This policy paper is one outcome from a project which investigated these issues across a range of European countries.
The key recommendations are
A vision of good later life: Developments in technology and caring need to be seen in the context of a vision of good later life, as understood by those who receive care and those who provide it, and in a framework of human rights. This matters because while it is clear that technology can play an important part in improving the quality of life of older people, technological interests are sometimes prioritised over client needs.
Policy coordination: Governments should aim for better coordination of public policymaking. This should include not only the most obvious Departments – health and social care services - but also digital services, housing, transport, employment, vocational training and others. This matters because technological development is taking place on a piecemeal basis, and relevant government Departments and agencies are not always involved or coordinated. This leads to inefficient use of resources.
Consumer information: A service or agency is needed, ideally at European level, to undertake independent evaluation of the technologies and tools available, and use that to provide information in appropriate forms to government, organisations providing care, carers and older people themselves. This matters because although a great deal of relevant creative technological innovation is taking place in Europe, and it is difficult to establish what is available, what works, in what circumstances, for what groups of older people and at what cost. As a result, governments, care providers and older people themselves, risk making poor investment decisions, in the development of tools and their purchase, delivery and use.
Digital literacy: Governments should ensure that appropriate education is available to enable older people and their carers to confidently make use of the technologies available. This matters because older people are the least likely group to have developed digital skills, although their quality of life, and the efficient use of the services available, will increasingly depend on confident use of technologies. Carers must be included because, while they can be valuable in supporting older people in the use of technologies, they can also be a barrier when they lack the necessary digital skills themselves.
Demographic, epidemiological and societal changes are challenges to which all European countries are forced to find solutions. In addition, the so-called “digital transformation” is taking place, with digitization proceeding rapidly in all European countries, although with differing intensity and speed. With high expectations and hopes being placed on technical systems in health and social care, numerous innovations have been developed and piloted. However, for various reasons, many of these are not in regular use. Whereas technology is developing rapidly, policy, research and practice are advancing at a significantly slower pace, lagging behind the potential of technical innovations.
To maximize the current and future benefits of technological innovation in the field of care, the Joint Programming Initiative “More Years, Better Lives – The Potential and Challenges of Demographic Change” has initiated a review and synthesis of knowledge, in the form of a “fast-track” project. Bringing in experts and stakeholders to collect available knowledge in a short time. This process aims to develop a common vision of care in times of digitization and explore what contribution new and emerging technologies can make to good life bearing in mind the critical role of care, health and welfare services as people age. This is designed to help guide policy development, resource allocation and research efforts in this field.
Acknowledging the limited duration of the fast-track process, from March to October 2020, a pragmatic approach was taken. The project focuses on a challenge-driven perspective. The target audiences of this report are hence decision-makers in research policy, social policy and labour market policy, researchers and research funders addressing ageing, health and social care and technology, and tech companies active in that context.
The coordination of the overall fast-track project has been funded by the Department of Interactive Technologies for Health and Quality of Life at the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), and operationally supported by its funding agency VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. In addition, the participants and authors of Chapters are funded by their countries.
The global population is ageing, and with it the demand for health and social care. However, the number of people working in the sector is not keeping pace with the change, and the people who have traditionally provided informal and voluntary care are under increasing pressure. This growing gap between need and resources presents a challenge to countries in Europe and beyond, and all are seeking care and support arrangements that are better adapted and prepared for the future. This policy paper is one outcome from a project which investigated these issues across a range of European countries.
There is evidence from research and practice that technology can help to meet the challenge. However, it is still rare to find good matches between the technology and needs, and many potentially useful technical solutions do not find their way to those who could benefit.
The reasons for success or failure of technologies in care are comparable if not the same in the participating countries. Expectations are often unrealistic; the range of products and services is too complex and diverse for people to have a clear overview; appropriate infrastructure (and especially broadband coverage) is often inadequate; and research and development projects sometimes focus more on “selling” a technology than understanding what care recipients and carers might need or prefer. There is a clear need for better information for users on the options, their costs and benefits, and there is also relatively little accessible research into the level and nature of technology use and its social impact.
The key recommendations are
A vision of good later life: Developments in technology and caring need to be seen in the context of a vision of good later life, as understood by those who receive care and those who provide it, and in a framework of human rights. This matters because while it is clear that technology can play an important part in improving the quality of life of older people, technological interests are sometimes prioritised over client needs.
Policy coordination: Governments should aim for better coordination of public policymaking. This should include not only the most obvious Departments – health and social care services - but also digital services, housing, transport, employment, vocational training and others. This matters because technological development is taking place on a piecemeal basis, and relevant government Departments and agencies are not always involved or coordinated. This leads to inefficient use of resources.
Consumer information: A service or agency is needed, ideally at European level, to undertake independent evaluation of the technologies and tools available, and use that to provide information in appropriate forms to government, organisations providing care, carers and older people themselves. This matters because although a great deal of relevant creative technological innovation is taking place in Europe, and it is difficult to establish what is available, what works, in what circumstances, for what groups of older people and at what cost. As a result, governments, care providers and older people themselves, risk making poor investment decisions, in the development of tools and their purchase, delivery and use.
Digital literacy: Governments should ensure that appropriate education is available to enable older people and their carers to confidently make use of the technologies available. This matters because older people are the least likely group to have developed digital skills, although their quality of life, and the efficient use of the services available, will increasingly depend on confident use of technologies. Carers must be included because, while they can be valuable in supporting older people in the use of technologies, they can also be a barrier when they lack the necessary digital skills themselves.
Ziel des Forschungsprozesses, der dieser Dissertation zugrunde liegt, bestand darin, zu einem Erkenntnisfortschritt beizutragen, der sich auf die Erfassung, Entwicklung sowie auf mögliche Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse im Kindesalter konzentriert. Akkommodative Prozesse sind Angleichungen individueller Ansprüche und Ziele an gegebene oder veränderte Handlungsfelder durch Auflösung von Zielbindungen, Abwärtsvergleiche sowie die Generierung positiv entlastender Bedeutungen und Inhalte der faktischen Lebenssituation oder alternativer Entwicklungsmöglichkeiten. Akkommodative Prozesse werden vor allem dann bedeutsam, wenn ein Individuum mit Zielblockaden, kritischen Lebensereignissen, Verlusterfahrungen oder Problemen konfrontiert wird, die es nicht (mehr) durch aktiv-korrigierendes, intentional gesteuertes Handeln aufzulösen weiß, respektive deren Auflösung außerhalb der Reichweite oder Kontrolle individueller Entwicklung liegt. Obgleich die funktionalen (z.B. höheres Wohlbefinden) und protektiven (z.B. niedrigere Depressionswerte im Lebensverlauf) Effekte akkommodativer Regulationskompetenz (in ersten Ansätzen im Jugend- sowie) im Erwachsenenalter ausreichend gut beforscht wurden, liegen keinerlei Studien akkommodativer Regulationsprozesse für das Kindesalter vor. Dabei ist die Entwicklung akkommodativer Regulation sowie die Erforschung potentieller Entwicklungsbedingungen und Vorläufer unter anwendungsbezogenen Gesichtspunkten, beispielsweise zur Förderung adaptiver Bewältigungsfähigkeiten und Prävention psychischer Störungen im Lebensverlauf, von großer Bedeutung.
Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass akkommodative Prozesse bereits im Kindesalter auftreten und erfasst werden können (Artikel 1). Dabei spielen vor allem selbstregulative Prozesse (z.B. exekutive Funktionen, Fähigkeiten zum Belohungsaufschub) als Vorläufer und Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse (z.B. Zielabwertungen, Aufwertungen alternativer Ziele) eine Rolle. Bedeutsame Zusammenhangssowie Vorhersagebefunde verweisen auf einen, zunächst unerwarteten, negativen Einfluss selbstregulativer Prozesse auf akkommodative Zielanpassungsprozesse im Vor- und Grundschulalter (Artikel 2 und 3). Demzufolge wurde hypothetisiert, dass die funktionale Präzedenz (der Entwicklung) selbstregulativer Prozesse das Exekutieren bzw. hartnäckige Festhalten an Zielen offenbaren könnte. Neben einem grundlagenorientierten Erkenntnisfortschritt akkommodativer Regulation für die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, regen die Befunde zu Diskussionen und neuen (Forschungs-)Perspektiven regulativer Prozesse im Kindesalter an.
Alles auf Null?
(2017)
Schwerpunktthema: Alles auf Null?
Alles auf Null? In der ersten Ausgabe des neuen Universitätsjournals geht es im Schwerpunkt um Umbrüche und Anfänge. Wir haben mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachdisziplinen gesprochen:
- Leitartikel: Alles auf Null? Eine Annäherung an die Null. Gedanken über Anfänge und Umbrüche in der Umwelt und in Biografien
- Sportwissenschaft: Wie der Körper wieder zu Kraft findet
- Informatik: Wie eine Maschine anfängt zu lernen
- Musikethnologie: Eine musikalische Fremdsprache erlernen [AUDIO-DATEI ZUM ARTIKEL]
- Theaterwissenschaft: Anfänge in den Künsten
- Philosophie: Leben im Exil
- Mathematik: Was ist eigentlich die Null?
- Studium – was dann? Der Berufseinstieg. Umgehört bei Absolventinnen und Absolventen
- Universität: Entwicklungsplanung MINERVA 2025 der Universität Hildesheim
Außerdem im Heft
- Forschungsnews // Fremdsprache erlernen // Untertitel im Kinderfernsehen // Softwareentwicklung: Wie Fehler verhindert werden können // Warum lesen Jugendliche? // Organisationspädagogik: Dinge in der Pflege //Informationswissenschaft: Wie wir mit Informationen im Web umgehen // Informatik an Schulen
- Interview: Wie Gemeinschaften entstehen
- Computerlinguistik: Frag die Maschine nach Wörtern
- Zitate/Daten/Fakten // Neue Professuren // Drittmittelerträge // aktueller Energieverbrauch an der Universität // Bildung stiften // 100 Jahre Musikgeschichte digitalisieren // Szenische Künste
- Archiv: Wie Bilder entstehen
- Campus und Stadt: 3 Fragen – 3 Antworten
- Wie du deine wissenschaftliche Arbeit auf die Reihe bekommst
- Von A nach B: Von Wohnzimmer zu Wohnzimmer
- Hintergrundprozesse: 1.900 Veranstaltungen – 175 Räume: Wie das Team der Uni-Raumplanung arbeitet
Virtual textual communication involves numeric supports as transporter and mediator. SMS language is part of this type of communication and represents some specific particularities. An SMS text is characterized by an unpredictable use of white-spaces, special characters and a lack of any writing standards, when at the same time stays close to the orality. This paper aims to expose the database of alpes4science project from the collation to the processing of the SMS corpus. Then we present some of the most common SMS tokenization problems and works related to SMS normalization.
In zahlreichen Städten und Gemeinden in Niedersachsen wird Theater gespielt. Die Mitglieder dieser Amateurtheater wählen gemeinsam Stücke aus, proben regelmäßig nach Feierabend, bauen selbst das Bühnenbild, schneidern die Kostüme und führen schließlich mit vielen Helfern in Dorfgemeinschaftshäusern oder Gaststätten ihre überwiegend heiteren Stücke auf. Im Publikum sitzen vor allem Menschen aus dem gleichen Ort oder der näheren Umgebung. Nach dem Kulturmonitoring Niedersachsen praktizieren 9 % der Bevölkerung in Niedersachsen ‚Theater spielen‘ als künstlerisch-kreative Freizeitbeschäftigung. Obgleich die Theaterlandschaft in Niedersachsen – und vermutlich auch in den anderen Bundesländern – sehr stark von dieser Art des Theaters geprägt ist, existieren kaum wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, in welchen Strukturen Amateurtheater stattfindet und wie sich dieses weiterentwickeln kann. Auch sind Amateurtheater nur selten Gegenstand kulturpolitischer Diskussionen. Erstmalig wurden mit dieser Studie systematisch und landesweit empirisch repräsentative Daten zu Strukturen, Theaterarbeit, finanzieller Situation und zukünftigen Herausforderungen von Amateurtheatern erhoben.
Infolge des gesellschaftlichen Wandels haben sich die Aufgaben und auch ihre Prioritätensetzung in der Pflegekinderhilfe verändert. Bspw. stellen sich die Ansprüche an erzieherische Fähigkeiten über die Pflegepersonen verfügen sollen, umfangreicher dar als noch vor Jahrzehnten. Zudem war eine Zusammenarbeit mit den Geburtseltern bis weit in das 20. Jahrhundert nicht vorgesehen. Gleichzeitig sind die bestehenden Beschreibungen der Pflegefamilie bis heute unscharf und in ständiger Veränderung darüber, wie eine (Pflege-) Familie aussehen soll, was sie charakterisiert, welche Aufgaben, welche Rollen vergeben werden. Die Forschung hat bisher zu wenig zur Weiterentwicklung beigetragen.
Angesichts dessen bestehen Widersprüche für derartige Ausprägungen, wenn die sich wandelnden und als Norm festgelegten Lebensweisen nicht mit den sie umgebenden Umwelten harmonieren. Ihre Auswirkungen treten verstärkt auf der operativen Ebene hervor.
Das vorliegende Forschungsprojekt hat Erstgespräche zwischen Fachkräften für Pflegekinder und Bewerbenden um ein Pflegekind evaluiert. Die in der Untersuchung freigelegten Ambivalenzen zeigen auf, dass sich einerseits die Anforderungen an den Pflegeauftrag gewandelt haben und andererseits diese veränderten Ansprüche offenbar in der Praxis noch nicht zufriedenstellend gelöst wurden. Deren Auftreten hat aber Auswirkungen u.a. auf die Herstellung eines gemeinsamen Arbeitsbündnisses in einem ersten Gespräch zur Aufnahme eines Pflegekindes sowie anschließend auf das Alltagsgeschehen während eines Pflegearrangements.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts können als Grundlage dienen, ein transparentes und an den Bedarfen von Pflegefamilien orientiertes Vorgehen zu generieren.
Irland und Österreich sind heute etablierte und respektierte Partner in Europa und innerhalb der Europäischen Union. Selbst der Brexit mit der drohenden Gefahr einer realen Grenze zwischen der Republik Irland und dem Vereinigten Königreich hat zu keinerlei irischen Überlegungen geführt, den Europäischen Integrationsprozess zu verlassen. Doch war die Entwicklung so eindeutig nach dem Zweiten Weltkrieg, als Europa in Trümmern lag und Ideen zur Einigung des Kontinents vor und im Krieg von Föderalisten und Funktionalisten diskutiert wurden? Wie konnten ein neutrales Irland und ein teilweise besetztes und allianzfreies Österreich Teil der europäischen Integrationspolitik werden?
Diese Studie analysiert die politischen Hürden und wirtschaftlichen Restrik-tionen, mit denen Irland und Österreich auf ihrem Weg zur Teilnahme am Marshall-Plan konfrontiert waren. Die Arbeit dokumentiert dabei sowohl die Rolle der USA im Zeichen des europäischen Wiederaufbauprogramms als auch die Frage, inwiefern die wirtschaftliche Zusammenarbeit die Voraussetzung für eine politische Option war, sich aus den Peripherien Westeuropas und der außenpolitischen Isolation herauszuarbeiten. Nicht ohne Grund nannte der spätere Österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky die Arbeit der OEEC eine „Elementarschule der europäischen Politik.“
An Evaluation of Text Retrieval Methods for Similarity Search of multi-dimensional NMR-Spectra
(2006)
Searching and mining nuclear magnetic resonance (NMR)-spectra of naturally occurring substances is an important task to investigate new potentially useful chemical compounds. Multidimensional NMR-spectra are relational objects like documents, but consists of continuous multi-dimensional points called peaks instead of words. We develop several mappings from continuous NMR-spectra to discrete text-like data. With the help of those mappings any text retrieval method can be applied. We evaluate the performance of two retrieval methods, namely the standard vector space model and probabilistic latent semantic indexing (PLSI). PLSI learns hidden topics in the data, which is in case of 2D-NMR data interesting in its owns rights. Additionally, we develop and evaluate a simple direct similarity function, which can detect duplicates of NMR-spectra. Our experiments show that the vector space model as well as PLSI, which are both designed for text data created by humans, can effectively handle the mapped NMRdata originating from natural products. Additionally, PLSI is able to find meaningful "topics" in the NMR-data.
Current document management systems (DMS) are designed to coordinate the collaborative creation and maintenance process of documents through the provision of a centralized repository. The focus is primarily on managing documents themselves. Relations between and within documents and effects of changes are largely neglected. To avoid inefficiencies, conflicts, and delays the support of modification management is indispensable. Here I present the design of the LOCUTOR system that aims to provide management of change functionality for arbitrary XML documents ranging from informal, e.g. instruction or construction manuals, to formal documents.
Um dem stetigen Zuwachs der elektronisch in Datenbanken abgespeicherten Informationen wirkungsvoll zu begegnen, werden neue Werkzeuge gesucht, die den Nutzer bei Datenbankrecherchen unterstützen. In dieser Arbeit, die im Anwendungsbereich der Patentrecherche und Patentinformation angesiedelt ist, soll das automatische Gruppieren von Patentdokumenten - das so genannte Clustering - als ein Werkzeug zur Aufbereitung der Ergebnismenge einer Datenbankanfrage untersucht werden. Es werden zum einen Grundlagen der Cluster-Analyse, wie z.B. Attributtypen und Ähnlichkeits- bzw. Distanzmaße, zum anderen verschiedene Clustering- Verfahren sowie deren Vor- und Nachteile zum Clustern von Dokumenten beschrieben. Weiterhin werden Besonderheiten des Anwendungsbereichs aufgezeigt und bereits bestehende Einsatzmöglichkeiten von Clustering-Verfahren dargestellt. Im praktischen Teil dieser Arbeit werden im Anwendungsbereich Patentrecherche drei Clustering-Verfahren mittels Nutzerbewertungen miteinander verglichen, um tendenzielle Aussagen über die Eignung eines bestimmten Verfahrens abzuleiten.
Hintergrund: Die Software-Produktlinienentwicklung ermöglicht eine kostengünstige und effiziente Entwicklung von Produktfamilien bei gesteigerter Qualität im Vergleich zur Einzelsystementwicklung. Dieses wird durch die Einführung von Variabilitätsmechanismen ermöglicht, welche eine hohe Anpassbarkeit der Produkte an verschiedene Kundenbedürfnisse ermöglichen. Allerdings erhöhen diese Variabilitätsmechanismen auch die Komplexität, da Entwickler das Zusammenwirken der Komponenten für verschiedene Produktvarianten berücksichtigen müssen. Daher wurden zur Qualitätssicherung von Software-Produktlinien neue Analysemethoden und -strategien entwickelt, darunter auch variabilitätsbasierte Code-Metriken. Ziel dieser Metriken ist es, unnötige Komplexität zu vermeiden und frühzeitig besonders fehleranfälligen Code zu identifizieren, um diesen zusätzlichen Qualitätsmaßnahmen unterziehen zu können. Unsere systematische Literaturstudie zu diesem Thema zeigt jedoch, dass der Nutzen dieser variabilitätsbasierten Code-Metriken nur in wenigen Fällen evaluiert wurde.
Ziel: Diese Arbeit untersucht inwieweit variabilitätsbasierte Code-Metriken zur Qualitätssteigerung von Software-Produktlinien genutzt werden können. Dazu wird betrachtet, ob sich mit Hilfe empirischer Untersuchungen Entwicklungsrichtlinien zur proaktiven Vermeidung von Komplexität und damit verbundenen Fehlern ableiten lassen. Der Fokus liegt auf der Analyse, ob sich die betrachteten Metriken zur Identifikation von potentiell fehleranfälligeren Code nutzen lassen. Dies umfasst sowohl die univariate Verwendung einzelner Metriken als auch den Aufbau von Vorhersagemodellen mit Verfahren des maschinellen Lernens. Dabei wird auch untersucht, ob die speziell für die Software-Produktlinienentwicklung konzipierten variabilitätsbasierten Code-Metriken einen Mehrwert gegenüber etablierten Metriken der Einzelsystementwicklung bieten.
Methodik: Es findet eine empirische Untersuchung von 692 Einzelsystem- und variabilitätsbasierte Code-Metriken auf dem Linux-Kernel statt. Dazu wird zunächst analysiert, inwieweit die Messwerte der Metriken mit Kompilierfehlern und Sicherheitslücken korreliert sind, welche von den Entwicklern übersehen wurden und so erst nach dem Commit bzw. nach dem Release entdeckt wurden. Darüber hinaus werden die Metriken bezüglich der gemessenen Eigenschaften gruppiert und mit vier Verfahren des maschinellen Lernens eine Identifikation der fehleranfälligen Codestellen erprobt, um so den Nutzen verschiedener Codeeigenschaften beurteilen zu können.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Auch wenn für einen Großteil der Metriken ein signifikanter Zusammenhang zwischen den Messwerten und fehleranfälligen Codestellen nachgewiesen werden kann, so zeigt sich, dass univariate Verfahren für die Praxis untauglich sind. Auf Grund der starken Klassenimbalance von nur 1,5% defekten Codefunktionen (Kompilierfehler), bzw. 0,4% Codefunktionen mit nachgewiesenen Sicherheitslücken, lassen sich bei der Verwendung einer einzelnen Metrik nur F1-Werte unterhalb von 0,073 erzielen. Mangels alternativer Implementierungen lassen sich so, entgegen den Aussagen einiger Veröffentlichungen, auch keine Entwicklungsempfehlungen ableiten. Hingegen können variabilitätsbasierte Code-Metriken, insofern sie auch die Variabilität verbundener Artefakte mit berücksichtigen, erfolgreich zur Fehlervorhersage genutzt werden.
So lässt sich beispielsweise bei Verwendung von Random Forest F1-Werte von 0,667 (Kompilierfehler), bzw. 0,711 (Sicherheitslücken), erzielen.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, kulturelle Diversität spiegelt sich in vielen Lebensbereichen wider. Im Bereich der Gesundheitsversorgung können kulturell geprägte Erwartungen, Kommunikationsstile und Überzeugungen Behandelnde und Behandelte vor Herausforderungen stellen. Dieses Buch wirft aus Sicht der Gesundheitspsychologie einen Blick auf das Thema Kultur und Gesundheit. In eigenständigen Beiträgen wird dabei thematisiert, welchen Einfluss Kultur auf die Wahrnehmung und Kommunikation von Symptomen, auf Überzeugungen über Krankheitsursachen und auf Risiko- und Schutzfaktoren für Gesundheit haben kann. Es wird dargelegt, wie Migration und Gesundheit im Zusammenhang stehen und welche Aspekte in der Intervention und Prävention in einem Einwanderungsland besondere Aufmerksamkeit erfahren sollten.
Multiprofessionelle Teamkonstellationen können für die professionellen Akteur*innen besondere Herausforderungen bedeuten. Um diesen gerecht zu werden und um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen, wird Anerkennung nicht selten als Grundvoraussetzung genannt. Anerkennung als Bedingung für gelingende Kooperation und Zusammenarbeit bedarf jedoch weiterer Spezifikation. Denn so kann basierend auf anerkennungstheoretischen Ansätzen durchaus von einer Mehrdimensionalität von Anerkennungsverhältnissen ausgegangen werden. Nicht nur die Anerkennung der Kolleg*innen anderer Berufsgruppen und damit die Ebene der Kooperation (Mikroebene) scheint relevant, sondern auch von der Organisation (Mesoebene) sowie von der Gesellschaft (Makroebene) vergebene Anerkennung kann für Missverhältnisse zwischen den Berufsgruppen sorgen. In der vorliegenden Studie wird daher der Frage nachgegangen, wie es um die Anerkennung auf den verschiedenen Ebenen bestellt ist, und ob den Anerkennungsverhältnissen berufsgruppenspezifische Unterschiede zugrunde liegen.
Dazu wird eine quantitativ-empirische Studie durchgeführt, bei welcher die professionellen Akteur*innen des Arbeitsfeldes der Hilfen zur Erziehung die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Anerkennungsverhältnisse bewerten. Die Auswertungen zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Berufsgruppen der Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen gibt. Die Psycholog*innen schätzen sowohl die organisationale als auch die gesellschaftliche Anerkennung wesentlich besser ein. Auf der Mikroebene hingegen liegen keine berufsgruppenspezifischen Unterschiede vor: Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen fühlen sich gleichermaßen hoch anerkannt. Die Analysen der Einflussfaktoren weisen darauf hin, dass auch individuelle und organisationale Rahmenbedingungen relevant sind, da diese Unterschiede im Anerkennungsempfinden bedingen können.
Wie geht es Angehörigen von Menschen mit problematischem Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen in Deutschland? In welche Unterstützungsnetzwerke sind sie eingebunden und welche Themen und Probleme sind im Alltag für Angehörige wichtig? Diesen und anderen Fragen sind im Rahmen des Forschungsprojektes »AnNet-Angehörigennetzwerk «fünf Angehörigengruppen von 2015 bis 2017 auf den Grund gegangen. Das Herzstück jeder AnNet-Gruppe bildeten die Erfahrungen, Fragen und Probleme der Gruppenteilnehmer, welche in der Zusammenarbeit der Angehörigen als ›Mitforschende‹ zum ›Forschungsgegenstand‹ wurden. Im gemeinsamen Arbeits- und Forschungsprozess haben Angehörige und Betroffene als Erfahrungsexperten, Hochschulforscher und Praxisexperten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen voneinander gelernt, gemeinsam Antworten gefunden, Strategien entwickelt und in lokalen Initiativen umgesetzt. Das AnNet-Arbeitsbuch fasst die Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen aus zwei Jahren AnNet-Projekt zusammen. Als Handlungshilfe richtet sich das AnNet-Arbeitsbuch an Angehörige, Betroffene, Entscheider, (angehende) Praktiker in Wissenschaft, Gesundheits- und Sozialwesen und alle weiteren Menschen, die daran Interessiert sind, die Lebens- und Unterstützungssituationen von Angehörigen und betroffenen Familien noch weiter zu verbessern.
Das geographische Information Retrieval (GeoIR) berücksichtigt bei Suchanfragen – insb. nach Webseiten – neben dem Inhalt von Dokumenten auch eine räumliche Komponente, um gezielt nach Seiten suchen zu können, die für eine spezifische Region bedeutsam sind. Dazu müssen GeoIR-Systeme den geographischen Kontext einer Webseite erkennen können und in der Lage sein zu entscheiden, ob eine Seite überhaupt regional-spezifisch ("lokal") ist oder einen rein informativen Charakter besitzt, der keinen geographischen Bezug besitzt. Im Folgenden werden Ansätze vorgestellt, Merkmale lokaler Seiten zu ermitteln und diese für eine Einteilung von Webseiten in globale und lokale Seiten zu verwenden. Dabei sollen insbesondere die sprachlichen und geographischen Eigenschaften deutscher Webseiten berücksichtigt werden.
Wie entwickeln sich die kognitiven und die rezeptiven zweitsprachlichen Fähigkeiten in Immersionsschulen und Regelschulen? Und in welcher Beziehung stehen diese Faktoren in den verschiedenen Lernumgebungen zueinander? Diese Fragen galt es mit der hier vorgelegten Arbeit zu beantworten. Zu diesem Zweck wurden auf Basis eines quasiexperimentellen, longitudinalen Forschungsdesigns und der statistischen Auswertung des hieraus gewonnenen Datensatzes die Testergebnisse von 104 Proband*innen aus Regelschulen und Immersionsschulen untersucht.
Anhand von empirischem Material aus zwei Forschungsprojekten gibt die Broschüre Einblick in zentrale Herausforderungen, die sich der pädagogischen Praxis beim Umgang mit (Kinder-)Armut stellen. Die Broschüre vermittelt relevantes Wissen über Armut als gesamtgesellschaftliches Problem. Zudem setzt sie Impulse für die Entwicklung einer kritisch-reflexiven Perspektive auf die Arbeit mit armutserfahrenen Kindern, Eltern und Familien.
Anhand der Schlüsselthemen „Klassismus“, „Sozialraum“ und „Teilhabe in Kindertageseinrichtungen“ wird eine reflexive Haltung wissensbasiert angeregt. Didaktisch aufbereitete Fallbeispiele bieten im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema Armut. Sie laden zur Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis ein. Die Broschüre richtet sich an Lehrende und Lernende in kindheits- und sozialpädagogischen sowie sozialarbeiterischen und erziehungswissenschaftlichen Qualifizierungen der beruflichen und hochschulischen Bildungsgänge und kann in diesem Kontext als Lehr- und Lernmaterial eingesetzt werden.
Kunstbasierte Interventionen (KBI) können guten Gewissens als einer der großen Hypes des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Besonders dann, wenn sie im Zusammenhang mit Veränderungsprozessen in Organisationen genannt werden. Von künstlerischen oder kunstbasierten Interventionen spricht man dann, wenn Kunstschaffende in Organisationen tätig werden – sei es als Lehrende im Rahmen von Workshops für Mitarbeitende oder als Artists in Residence, die für einen bestimmten Zeitraum ihr Studio durch die Räumlichkeiten der Organisation ersetzt haben. Doch was macht das künstlerische Denken und Handeln überhaupt aus, dass es so in den Fokus unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen und das Innovationsmanagement geraten ist? Die vorliegende Arbeit destilliert einzelne Parameter dieses Denkens und Handelns und bietet schließlich eine Antwort auf die (zugegebenermaßen überspitzte) Frage, ob man unbedingt tanzen muss, um neue Arbeitsweisen in Organisationen zu etablieren.
Cultural managers are increasingly engaged ininternational projects; they work in international art festivals, globalcompanies of the creative industries, or international tourism. They areinvolved in cultural diplomacy and cultural development cooperation; andmoreover, in times of an increasing worldwide migration, cultural managers areengaged in moderating “intercultural” change management processes in their owncountries.
How is internationalization influencingcultural management? Is there a tendency towards harmonization of managementpractices due to cultural globalization?
How do cultural managers from different worldregions describe their working conditions also in terms of cultural policy, andwhich differences can be observed?
What are the main challenges of internationalcultural cooperation, which competencies are needed for working ininternational and intercultural contexts, and which training concepts ininternational cultural management proved to be successful?
These questions are investigated on the basisof a world wide survey of cultural managers.
In diesem Aufsatz soll die geplante Implementierung von Suchmaschinentechnologien im Fachportal Pädagogik zum Anlass genommen werden, um sich mit den damit verbundenen neuen Anforderungen an ein Qualitätsmanagement auseinanderzusetzen. Im Zentrum stehen die Fragen, welche Zusammenhänge die Recherche- Situationen formen und welche Schlussfolgerungen sich daraus für ein Evaluationsdesign ergeben. Als analytisches Instrumentarium soll dabei eine soziotechnische Sichtweise auf das Information- Retrieval-System (IR) dienen.
Assoziativspeicher (AM) stellen eine besondere Form (künstlicher) Neuronaler Netze (KNN) mit einer Schicht dar. Sie eignen sich zur Anwendung bei Aufgaben wie Mustererkennung, -extraktion und -ergänzung, wobei Lernpaare von spärlich besetzten Binärvektoren, welche Ansammlungen von Merkmalen darstellen, verwendet werden. Die aus "Lernmatrizen" nach Steinbuch weiterentwickelten Matrizen haben nicht-lineares Verhalten ohne negative Gewichte, sind binär - und daher einfach zu konstruieren - und somit einfacher mit Texten (technisch: Zeichenfolgen) in Verbindung zu bringen. Während bekannt ist, dass die erreichbare Speichereffizienz als gut angesehen werden kann, ist dagegen die Wahrscheinlichkeit des korrekten Wiederfindens aller eingespeicherten Assoziationsmuster gering. Entsprechend wurde das Problem, beliebige Textdaten direkt in Assoziativspeichern aufzuheben, lange nicht angegangen. In der "Assoziativmaschine"[1] wurden bereits in Matrizen gespeicherte Programme, Zustandsvariablen und Weltwissen in einer Kombination solcher Speicher derart verschaltet, dass eine algorithmische Steuerung realisiert werden konnte. Eine besondere Rolle spielen hier "Sequenzen", welche als Folgen einen geordneten Zugriff auf Daten ermöglichen. Wir überprüfen jetzt unterschiedliche Ansätze und Aspekte dieser Aufgabe, Texte mit assoziativen Strukturen zu verarbeiten und zu speichern. Zur Durchführung und Veranschaulichung wurden spezielle Programme erstellt. Letztlich ergibt sich die Möglichkeit, grössere Mengen von Text vollständig assoziativ zu speichern und fehlerlos wieder auszulesen, was am Beispiel des gesamten Textes von Alice's Abenteuer Im Wunderland (160kB) demonstriert wird. Das dargestellte Verfahren funktioniert auch dann, wenn der Originaltext Wiederholungen enthält. Unter anderem lässt sich als einzige Version einer Zeichenfolge eine schnell durchsuchbare Kodierung aufbewahren. Schliesslich wird ein weiteres Verfahren gezeigt, welches lange Sequenzen in kleinen Matrizen nutzt. Hier können einfache Abfolgen in kompakter Weise abgelegt werden, zum Beispiel zur assoziativen Implementierung von Microcodeartigem Verhalten. Mögliche Anwendungen finden sich bei Betrieb und Steuerung der Assoziativmaschine. Weiterhin können Vorzüge dieser Technik - wie die Robustheit des Speichers - im Bereich der Langzeitdatenspeicherung/Archivierung genutzt werden. [1]beschrieben in [Dierks 05] aus unserer Arbeitsgruppe
This paper presents Atomic, an open-source platform-independent desktop application for multi-level corpus annotation. Atomic aims at providing the linguistic community with a user-friendly annotation tool and sustainable platform through its focus on extensibility, a generic data model, and compatibility with existing linguistic formats. It is implemented on top of the Eclipse Rich Client Platform, a pluggable Java-based framework for creating client applications. Atomic - as a set of plug-ins for this framework - integrates with the platform and allows other researchers to develop and integrate further extensions to the software as needed. The generic graph-based meta model Salt serves as Atomic’s domain model and allows for unlimited annotation levels and types. Salt is also used as an intermediate model in the Pepper framework for conversion of linguistic data, which is fully integrated into Atomic, making the latter compatible with a wide range of linguistic formats. Atomic provides tools for both less experienced and expert annotators: graphical, mouse-driven editors and a command-line data manipulation language for rapid annotation.
Audioaufnahme
(2012)
Auf alle Fälle ein Fall
(2020)
Seit einigen Jahren, nicht zuletzt auch durch Studien wie PISA und TIMSS, kommt immer wieder die Forderung nach einer höheren Anwendungs- sowie Schülerinnen- und Schülerorientierung im Mathematikunterricht auf. Das Problembasierte Lernen (PBL) stellt einen Lehr-Lernansatz dar, der diesen Anforderungen begegnet und sich gleichzeitig für die Förderung verschiedener fachlicher und überfachlicher Kompetenzen in der Sekundarstufe und Hochschulbildung als geeignet herausgestellt hat. Entsprechende Konzepte für den Grundschulmathematikunterricht liegen bisher jedoch nicht vor. Dieser Beitrag widmet sich daher der Frage, wie eine Unterrichtskonzeption aufbauend auf PBL für den Mathematikunterricht der Grundschule gestaltet sein kann und welche Ziele mit dem Einsatz verfolgt werden. Dazu wird mithilfe der Methodologie des Design-Based Research (DBR) zunächst ein Konzept theoriebasiert ausgehend von PBL unter Einbezug allgemein- und fachdidaktischer Erkenntnisse entwickelt und dieses anschließend in der Praxis durch mehrere DBR-Zyklen erprobt sowie weiterentwickelt. Im vorliegenden Beitrag werden die ersten Phasen des DBR-Prozesses, welche auf die Entwicklung eines Prototyps abzielen, dargestellt, indem sich aus dem Problembasierten Lernen ergebende Grundideen identifiziert und daraus resultierende Merkmale für die Gestaltung der Konzeption generiert werden.
Die syrische Flüchtlingskrise, die im Jahr 2015 bezogen auf die Ankunft von Migranten in Europa und insbesondere Deutschland ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat, stellt die Europäische Union vor große solidarische und finanzielle Herausforderungen. Diese Studie rekonstruiert die Wanderungsprozesse fünf syrischer Migranten, die im Zuge der Flüchtlingswelle der vergangenen Jahre aus Syrien nach Deutschland in die Stadt Hildesheim gekommen sind. Dabei wird insbesondere die Rolle persönlicher Netzwerke vor und während der Flucht im Hinblick auf die individuelle Bewertung des Wanderungserfolgs in den Fokus der Analyse gerückt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Entscheidungen zur Flucht im engen Familienkreis getroffen wurden. Während der Wanderungsprozesse, die zum Teil nicht linear verliefen und sich durch verschiedene Etappen kennzeichneten, waren drei Arten von Netzwerken bedeutend: lose Bindungen (weak ties) der Flüchtlinge zu anderen Flüchtlingen, lose Bindungen zwischen Flüchtlingen und Schleppern sowie enge Bindungen (strong ties) zwischen den Mig-ranten und bereits im Zielland ansässigen Verwandten. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Mig-ration waren strong ties jedoch nicht. Die Bewertung der individuellen Situation nach der Migration ist indes stark von der sozialen Einbettung in Deutschland abhängig. Vor dem Hintergrund des anhaltenden bewaffneten Konflikts in Syrien und schwindender Zukunftsperspektiven ist die Bereitschaft für eine Remigration allerdings bei allen fünf Flüchtlingen gering.
In diesem Beitrag wird mit der Verwendung von Spielmechaniken im universitären Kontext (game-based Learning) ein innovatives Lehr-Lernprojekt vorgestellt, in welchem einer neuen Generation von Lernenden, den Digital Natives, Informationskompetenz als eine der Schlüsselqualifikationen des 21. Jahrhunderts vermittelt werden kann. Der kompetente Umgang mit der Ressource Wissen ist in der heutigen als Wissensgesellschaft bezeichneten Gesellschaftsform unabdingbar. Es liegt nahe, dieser neuen Generation von Lernenden mit einer innovativen Lehrmethode und den vorhandenen technologischen Möglichkeiten und Ressourcen entgegenzukommen, um das notwendige Wissen zu vermitteln. Einhergehend mit dem Projekt wurde eine umfassende Evaluation konzipiert, die die esonderheiten des Konzepts ausführlich berücksichtigt.
Die Abschlussarbeit untersucht die Auffindbarkeit von Leichter Sprache für die Zielgruppen Menschen mit sog. geistiger Behinderung und Menschen mit Deutsch als Zweitsprache.
Die Auffindbarkeit von Leichter Sprache ist zentral, wenn über die formale Erfüllung der rechtlichen Vorgaben hinaus gelebte Teilhabe angestrebt wird. Kernidee der Arbeit ist, dass Angebote in Leichter Sprache dann auffindbar sind, wenn Leichte Sprache bekannt ist und gezielt nach Angeboten gesucht werden kann oder aber, wenn Leichte Sprache in den Medien vorkommt, die von den Zielgruppen genutzt werden. Um erste Daten über die Auffindbarkeit von Texten in Leichter Sprache zu sammeln, wurde ein umfangreicher Fragebogen erstellt. Der Fragebogen wurde mündlich von insgesamt 63 Personen aus den beschriebenen Zielgruppen beantwortet. Der Fragebogen ist grundsätzlich quantitativ ausgelegt, durch die Aufnahme zusätzlicher Aussagen der Befragten wird jedoch von der rein quantitativen Form abgewichen, sodass letztlich eine Mixed-Method vorliegt.
Anhand der gewonnenen Daten konnten erste Schlüsse über die Auffindbarkeit von Leichter Sprache für beide Zielgruppen gewonnen werden. Unter anderem auf Grund der zu geringen Anzahl der Befragten, sind die gewonnenen Ergebnisse nicht repräsentativ. Die Ergebnisse, aber auch die Abbrecherquote von 0 % und die gute praktische Durchführbarkeit der Befragung zeigen indes, dass die angewandte Methode und insbesondere der erstellte Fragebogen geeignet sind, die Frage nach der Auffindbarkeit von Leichter Sprache zu beurteilen. Eine Wiederholung der Befragung mit einer größeren Stichprobe bietet sich deshalb an. Der erstellte Fragebogen wird gerne für weitere Befragungen durch andere Forscher:innen zur Verfügung gestellt.
Ausufern
(2019)
Dieses Buch erscheint anlässlich der beiden Ausstellungen von Aliénor Dauchez Der Berg oder wer um wen weint und wer davon nass wird im Kunstverein Hildesheim vom 15. November 2018 – 13. Januar 2019 und Ausufern im Kunstverein Via 113 vom 06. – 24. November 2018.
Im ersten Teil des Bandes zeigt eine Bildreihe den Gang durch die Räumlichkeiten des Kunstvereins, den Kehrwiederturm. Der zweite Teil zeigt bildhauerische Arbeiten der Künstlerin in den Räumen des Kunstvereins Via 113. In Form eines Interviews werden beide Ausstellungen besprochen.
Die performative Ausstellung Der Berg oder wer um wen weint und wer davon nass wird nutzte die mittelalterlichen Räume des Kunstvereins Hildesheim, um ein zeitgenössisches Märchen zu erzählen. Die Künstlerin verwandelte mit einer Gruppe von Akteur*innen den Kehrwiederturm in eine zeitbasierte Bildhauerei. In allen Räumen tropfte Wasser von den Decken und im Dachstuhl fand während der gesamten Öffnungszeiten eine durchgehende Performance statt.
Die Gewinnung von Erzen in Bergbaugebieten hat häufig eine Kontamination der nahe gelegenen Flussauen mit Schwermetallen zur Folge. Mit Schwermetallen belastete Sedimente werden während Niederschlags- und Hochwasserereignissen aus Bergbauhalden ausgespült und flussabwärts trans-portiert. Bei abnehmender Fließgeschwindigkeit kommt es zur Akkumulation der Schwebstoffe im Flussbett und auf den Auenböden. Durch folgende Hochwasserereignisse kann es zu einem weiteren Transport kommen.
Die Innersteaue ist durch die Folgen des historischen Erzbergbaus im Oberharz stark mit Schwer-metallen kontaminiert. Im Zusammenhang mit dem Bergbau und seinen Folgen wurden viele bauli-che Maßnahmen, wie z.B. Flussbegradigungen, an der Innerste durchgeführt. Das Untersuchungsge-biet erstreckt sich über ca. 67 km im nordwestlichen Harzvorland, zwischen dem nördlichen Rand des Harzes und der Mündung der Innerste in die Leine.
Ziel der Untersuchung ist die Erfassung des Einflusses verschiedener Landnutzungsarten auf den Schwermetall- und Nährstoffhaushalt in den Böden der Innersteaue. Unterschieden werden die Ein-flüsse von landwirtschaftlicher Nutzung, Siedlungsbereichen und Naturschutzgebieten.
Im Untersuchungsgebiet wurden elf Transekte quer zum Flussverlauf festgelegt. Entlang der Transekte wurden beidseitig der Innerste Bodenprofile in einer Distanz von 2-5 m zum Ufer und auf der Hälfte der Ausdehnung der Aue angelegt. Die Analysen der Bodenproben umfassten die Bestim-mung pedologischer Grundparameter, der Gesamtgehalte sowie der pflanzenverfügbaren Anteile ausgewählter Schwermetalle und der Nährstoffgehalte. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe von Korrela-tionsanalysen (nach Spearman) und einem nichtparametrische Test (Kruskal-Wallis-Test) ausgewer-tet.
Die Mobilität der Schwermetalle in den Böden des Untersuchungsgebietes ist, u.a. aufgrund der pH-Werte im neutralen Bereich, als sehr gering einzustufen. Auch die vorliegenden Analyseergebnis-se der pflanzenverfügbaren Anteile weisen darauf hin. ...
Automating machine learning by providing techniques that autonomously find the best algorithm, hyperparameter configuration and preprocessing is helpful for both researchers and practitioners. Therefore, it is not surprising that automated machine learning has become a very interesting field of research.
Bayesian optimization has proven to be a very successful tool for automated machine learning. In the first part of the thesis we present different approaches to improve Bayesian optimization by means of transfer learning. We present three different ways of considering meta-knowledge in Bayesian optimization, i.e. search space pruning, initialization and transfer surrogate models. Finally, we present a general framework for Bayesian optimization combined with meta-learning and conduct a comparison among existing work on two different meta-data sets. A conclusion is that in particular the meta-target driven approaches provide better results. Choosing algorithm configurations based on the improvement on the meta-knowledge combined with the expected improvement yields best results.
The second part of this thesis is more application-oriented. Bayesian optimization is applied to large data sets and used as a tool to participate in machine learning challenges. We compare its autonomous performance and its performance in combination with a human expert. At two ECML-PKDD Discovery Challenges, we are able to show that automated machine learning outperforms human machine learning experts.
Finally, we present an approach that automates the process of creating an ensemble of several layers, different algorithms and hyperparameter configurations. These kinds of ensembles are jokingly called Frankenstein ensembles and proved their benefit on versatile data sets in many machine learning challenges. We compare our approach Automatic Frankensteining with the current state of the art for automated machine learning on 80 different data sets and can show that it outperforms them on the majority using the same training time. Furthermore, we compare Automatic Frankensteining on a large-scale data set to more than 3,500 machine learning expert teams and are able to outperform more than 3,000 of them within 12 CPU hours.
Machine learning, statistics and knowledge engineering provide a broad variety of supervised learning algorithms for classification. In this paper we introduce the Automated Model Selection Framework (AMSF) which presents automatic and semi-automatic methods to select classifiers. To achieve this we split up the selection process into three distinct phases. Two of those select algorithms by static rules which are derived from a manually created knowledgebase. At this stage of AMSF the user can choose between different rankers in the third phase. Currently, we use instance based learning and a scoring scheme for ranking the classifiers. After evaluation of different rankers we will recommend the most successful to the user by default. Besides describing the architecture and design issues, we additionally point out the versatile ways AMSF is applied in a production process of the automotive industry
Automatic Web comment detection could significantly facilitate information retrieval systems, e.g., a focused Web crawler. In this paper, we propose a text genre classifier for Web text segments as intermediate step for Web comment detection in Web pages. Different feature types and classifiers are analyzed for this purpose. We compare the two-level approach to state-of-the-art techniques operating on the whole Web page text and show that accuracy can be improved significantly. Finally, we illustrate the applicability for information retrieval systems by evaluating our approach on Web pages achieved by a Web crawler.
Twenty-one years ago, South Africa finally abolished its inhuman system of Apartheid, which was based on strict racial segregation and discriminating inequality amongst population groups. The country opened up for the first national elections for each South African inhabitant of age entitled to vote. Hence, proceedings as a sovereign, democratic and prosperous state, envisioning a non-racist and non-sexist society as desired in the South African Constitution are underway. Nevertheless, South Africa still faces many hindrances on its way to create a societal democratic model where diversity is valued, accepted, and embraced as a positive potential, and not considered as a threat. Many committed South Africans coming from civil society, business and government, are keen to proceed with no lack of thoroughly compiled ideas and programs. Especially regarding young people, as their part of population is extremely high, a broad variety of concepts exist. The challenge comes with implementation.
This thesis would like to contribute to the discussion around Citizenship Education in South Africa. In the South African context, it offers an innovative intervention, called Managing Diversity Youth Event, for and with young people aiming at triggering Open-Mindedness and making ready for Active Citizenry. It also looks at whether at all young people are willing to being faced with others from heterogenic background. To evaluate the intervention, quantitative and qualitative researches have been conducted since 2010 to obtain valuable findings that can contribute to assess, adapt, and improve the Event concept.
At the beginning of 2009 a diverse panel of socially engaged South Africans presented the so-called “Dinokeng Scenarios”. In a nutshell, the panel has offered three courses of events to South Africans to choose from when imaging Year 2020: Walk Apart, Walk Behind, and Walk Together. According to the panel, “Walking Together” offers the most promising opportunities towards a transparent, fully operational, and sustainable democracy. If “Walking together” is the way to go, the dialogue and exchange with and among people of heterogenic background need to be realized and promoted. A network of committed South African youth organizations implemented the Managing Diversity Youth Events BOPHA SIYAKHONA 2010 AND BEYOND, SHEBA BOKAMOSO 2012, and SHEBA BOKAMOSO 2014 with about 250 participants of heterogenic background, most of them young women and men aged between 13 and 22 years from different South African provinces. Participants were exposed to others by being mixed into newly created soccer teams and workshop groups.
Regardless of the specific assessment of Managing Diversity Youth Events, South Africa’s diversity needs to be addressed in the one or other way. Since the specific South African setting as a “Rainbow Nation” is pure fact. Many more ideas and concepts are welcome, and are supposed to be wholeheartedly championed for earnest realization.
Die Arbeit beschreibt und definiert in einem ersten Schritt barrierefreies Content-Marketing. Anschließend wird dargelegt, wie und inwieweit multimodale Content-Marketing-Kommunikate, vornehmlich DIY-Videos, barrierefrei aufbereitet werden können, welche Möglichkeiten und Instrumente dafür vorliegen und welche Probleme und Grenzen dabei auftreten können. Dies wird anhand der Analyse eines DIY-Videos, welches im Rahmen der Content-Marketing-Strategie von toom Baumarkt produziert und auf der Plattform YouTube veröffentlicht wurde, veranschaulicht. Es wird gezeigt, wie das Video für eine mögliche Zielgruppe (Gehörlose) mittels einer audiovisuellen Übersetzung, Untertitelung für Hörgeschädigte sowie einer Übersetzung in Leichte Sprache aufbereitet werden kann und welche Herausforderungen dabei emergieren können.
Barrieren der Nutzung kultureller Einrichtungen. Eine qualitative Annäherung an Nicht-Nutzer.
(2010)
Qualitative Befragungen von Nicht-Kulturnutzern der Region Hildesheim zu ihren Barrieren in Bezug auf Kulturnutzung. Nicht-Kulturnutzer werden definiert als Menschen, die keine öffentlich geförderten, außerhäuslichen Kulturveranstaltungen besuchen. Welchen Kulturbegriff haben Nicht-Nutzer und (wie) verhindert das daraus resultierende Kulturimage Interesse an und Besuche von kulturellen Veranstaltungen? Welche (alternativen) Freizeitaktivitäten haben Nicht-Kulturnutzer? Welche objekt- und subjektbedingten Barrieren verhindern Kulturbesuche?
Machine learning is often confronted with the problem of learning prediction models on a set of observed data points. Given an expressive data set of the problem to solve, using powerful models and learning algorithms is only hindered by setting the right configurations for both. Unfortunately, the magnitude of the performance difference is large, which makes choosing right configurations an additional problem that is only solved by experienced practitioners.
In this thesis, we will address the problem of hyperparameter optimization for machine learning and present ways to solve it. We firstly introduce the problem of supervised machine learning. We then discuss many examples of hyperparameter configurations that can be considered prior to learning the model. Afterwards, we introduce methods on finding the right configurations, especially those methods that work in the scheme of Bayesian optimization, which is a framework for optimizing black-box functions. Black-boxes are functions where for a given input one can only observe an output after running a costly procedure. Usually, in black-box optimization so-called surrogate models are learned to reconstruct the observations to then offer a prediction for unobserved configurations. Fortunately, recent outcomes show that transfering the knowledge across problems, for example by learning surrogates across different data sets being solved by the same model class, shows promising results.
We tackle the problem of hyperparameter optimization in mainly two different ways. At first, we consider the problem of hyperparameter optimization as a recommendation problem, where we want to learn data set features as well as their interaction with the hyperparameter configurations as latent features in a factorization based approach. We build a surrogate model that is inspired by the complexity of neural networks as well as the ability to learn latent embeddings as in factorization machines. Secondly, as the amount of meta knowledge increases every day, surrogate models need to be scalable. We consider Gaussian processes, as they themselves are hyperparameter free and work very well in most hyperparameter optimization cases. Unfortunately, they are not scalable, as a matrix in the size of the number of data points has to be inverted for inference. We show various methods of simplifying a Gaussian process by using an ensemble of Gaussian process experts, which is much faster to learn due to its paralellization properties while still showing very competitive performance.
We conclude the thesis by discussing the aspect of learning across problems in more detail than simply learning across different data sets. By learning hyperparameter performance across different models, we show that also model choice can be handled by the proposed algorithms. Additionally, we show that hyperparameter performance can even be transfered across different problem tasks, for example from classification to regression.
This paper presents the BECREATIVE Named Entity Recognition system and its participation at the GermEval 2014 Named Entity Recognition Shared Task (Benikova et al., 2014a). BECREATIVE uses a hybrid approach of two commonly used procedural methods, namely list-based lookups and machine learning (Naive Bayes Classification), which centers around the classifier. BECREATIVE currently reaches an F-score of 37.34 on the strict evaluation setting applied on the development set provided by GermEval.
Die Autorin analysiert in ihrem Beitrag anhand von Beiträgen in frühpädagogischen Fachzeitschriften, auf welche Weise sich der Bildungsauftrag konkretisiert, der seit dem Jahrtausendwechsel an die Institutionen der Kindertagesbetreuung gerichtet wird. Des Weiteren fragt sie, wie dieser mit einem normativen Wandel im Hinblick auf die Pädagogik der frühen Kindheit im Zusammenhang steht.
Befragung
(2012)
Die Jahre 2005-2014 wurden von der UN zur Weltdekade für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ BNE) erklärt. Das Bildungsziel von BNE besteht darin, individuelle Bewusstseins- und Verhaltensänderungen
zu schaffen und den Schüler/innen eine aktive Teilnahme an der Umsetzung lokaler, nachhaltiger
Entwicklungen zu ermöglichen. BNE stellt eine wichtige Schlüsselqualifikation dar, die auch in immer mehr niedersächsischen Kerncurricula berücksichtigt wird. Das Fach Geographie bietet sich mit seiner ganzheitlichen Betrachtung des Mensch-Natur-Verhältnisses an, Lösungsansätze für ökonomische, ökologische und soziale Probleme zu finden und somit einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Von Vertreter/innen der BNE wird gefordert, dass mit der BNE auch neue Medien und Methoden in die Schule gelangen, die über die bloße Stoffvermittlung in Form „trägen Wissens“ hinausgehen. Das verlangt nach einem neuen Verhältnis zwischen Lehrkraft und Lernenden sowie nach Lehr- und Lernformen, bei denen die Schüler/innen eine aktive Rolle einnehmen. Dazu gehören auch Naturerfahrung und digitale Medien. Letztere motivieren Schülerinnen und Schüler besonders und können daher einen großen Beitrag zum Erwerb von BNE-Kompetenzen leisten, denn ein Großteil der Freizeit wird vor dem Computer statt in der Natur verbracht. Die Kindheit hat sich in den letzten Jahrzehnten in den Bereichen Familie, Freizeitverhalten, Medien und Erziehung stark verändert. Die Schüler/innen machen weniger Naturerfahrungen und wenden sich verstärkt dem Computer und anderen digitalen Medien zu.
Das führt dazu, dass sie sich zunehmend von der Natur entfremden, die ihnen als zu langweilig und wenig reizvoll erscheint. Damit einher geht ein abnehmendes Interesse an naturbezogenen Themen sowie
Umweltbewusstsein. ...
Entstanden wohl auf der Basis von Reisenotizen, verschwand der Reisebericht des Notars Martin Dalmer bereits unmittelbar nach der Rückkehr des pommerschen Herzogs Bogislaw X. aus dem Heiligen Land im Archiv. Im Gegensatz zur herzoglichen Pilgerreise wurde dieser iventarisierende Gebrauchstext lange Zeit nicht rezipiert. Eingang in die Geschichtsschreibung fand eine etwa zeitgleich entstehende und zunächst in königlichen Privilegien fixierte Darstellung eines Kampfes des Herzogs mit türkischen Seefahrern. Ungeachtet dessen, dass der Kampf mit der Niederlage der Pilger endet, wird das Bild des siegreichen Fürsten als zentrales Moment in der nachfolgenden Rezeption zur festgeschriebenen Erinnerung, der Bericht des Augenzeugen dagegen für memorative Zwecke obsolet.
Analysen physischer Belastungsmuster an archäologischen Skeleten dienen der Rekonstruktion von Lebensstilen vergangener Populationen. Die mechanische Beanspruchung wirkt direkt auf die Form- und Strukturentwicklung der Knochen. Anhand dieser Merkmale sind im Umkehrschluss Aussagen über die physische Belastung eines Individuums auch lange nach dessen Tod möglich. Ziel dieser Arbeit war eine vergleichende Betrachtung sowie eine humanökologische Interpretation des physischen Belastungsmusters zweier Stichproben der klassischen Maya von Xcambo (Yukatan, Mexiko, 350-700 n.Chr.) und der frühmittelalterlichen Population von Barbing-Kreuzhof (Bayern, 400-500 n. Chr.). An Humeri und Femora ausgewählter Individuen wurden histologische, biomechanische und makromorphologische Merkmale der funktionellen Anpassung untersucht. Die signifikanten Unterschiede in den Belastungsmustern der beiden Populationen können auf Unterschiede in der Wirtschaftsweise, der Kultur, der Geographie des Siedlungsgebiets als auch technologische Errungenschaften zurückgeführt werden. Bei den Maya von Xcambo lassen sich zudem klare Differenzen im physischen Belastungsmuster zwischen der Stichprobe des frühen und des späten Klassikums nachweisen, welche die Annahme eines sozioökonomischen Wandels in Richtung einer administrativeren Funktion der Siedlung untermauern. Neben der bioarchäologischen Interpretation wurden methodische Aspekte sowie die Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit unterschiedlicher Methoden zur Rekonstruktion von physischen Belastungsmustern angesprochen und diskutiert. Diskrepanzen, welche zwischen der Evaluation unterschiedlicher Belastungsmerkmale auftraten, legen die Wichtigkeit paralleler Anwendungen unterschiedlicher Methoden dar, und können in zukünftigen Studien möglicherweise einer Methodenoptimierung dienen.
Ein genaues Verständnis des Suchprozesses und der Frage, wie Benutzer darin unterstützt werden können, bessere Suchergebnisse zu erhalten, stellt eine wichtige Aufgabe der Information-Retrieval-Forschung dar. Jedoch tragen unter anderem die dynamische Natur dieses Prozesses, die aktive Beteiligung des Nutzers am Suchverlauf sowie die Kontextabhängigkeit des Relevanzbegriffs zur Komplexität dieser Fragestellungen bei. Eine besondere Herausforderung besteht daher darin, im Kontext dieses komplexen Prozesses, die genauen Wirkungsmechanismen aller beteiligten Einflussgrößen und ihre Abhängigkeiten zu isolieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher die Auswirkung zweier wesentlicher Einflussfaktoren, der Systemleistung und der Nutzererwartung, auf Benutzerleistung, Relevanzwahrnehmung und Benutzerzufriedenheit untersucht, während andere Einflussgrößen statistisch kontrolliert werden. Zu diesem Zweck werden drei aufeinander aufbauende interaktive Information-Retrieval-Nutzerstudien geplant und durchgeführt, deren Daten im Anschluss quantitativ ausgewertet werden. Bezüglich der Benutzerzufriedenheit wird dabei insbesondere untersucht, ob sich das aus der Kundenzufriedenheitsforschung bekannte C/D-Paradigma, das die Entstehung von Zufriedenheit als Soll/Ist-Vergleich zwischen wahrgenommener und erwarteter Leistung begreift, auch auf den Kontext der Informationssuche übertragen lässt.
Auf Grundlage der vorliegenden Datenbasis kann zunächst gezeigt werden, dass eine direkte Korrelation zwischen der verwendeten Systemqualität und dem Relevanzempfinden der Testteilnehmer zu bestehen scheint. Dabei ist im direkten Vergleich zweier Suchsysteme mit unterschiedlicher Systemgüte die Anwendung restriktiverer Relevanzkriterien im Kontext des besseren Systems zu beobachten. Dieses Verhalten lässt sich insbesondere anhand der in dieser Arbeit eingeführten Imprecisionmaße nachweisen, die im Wesentlichen die Tendenz der Testpersonen erfassen, mit ihrem Relevanzurteil von den dem Testkorpus zugrundeliegenden Jurorenurteilen abzuweichen. Für recallorientierte Benutzerleistungsmaße lässt sich hingegen kein signifikanter Unterschied in Abhängigkeit der Systemleistung beobachten. In Bezug auf die Benutzerzufriedenheit scheint der beschriebene systembedingte Anpassungseffekt der Relevanzwahrnehmung zu einer Reduzierung des perzipierten Systemleistungsunterschieds zu führen, wodurch auch die Benutzerzufriedenheit nur eine schwache Abhängigkeit von der Systemleistung zeigt. Für die im Rahmen der interaktiven Information-Retrieval-Forschung bislang wenig beachteten Nutzererwartungen lässt sich hingegen ein qualitativ anderes Verhalten feststellen. Hier führt eine positive Grundeinstellung bezüglich des verwendeten Suchsystems zur Anwendung weniger restriktiver Relevanzkriterien, was sich schlussendlich in einer signifikant erhöhten Nutzerzufriedenheit im Vergleich zu Testpersonen mit einer niedrigen Erwartungshaltung widerspiegelt. Darüber hinaus ergeben sich für ausgewählte Leistungsmaße und Zufriedenheitsdimensionen auch Wechselwirkungen zwischen beiden Anpassungseffekten, welche darauf hindeuten, dass der systembedingte Anpassungseffekt der Relevanzwahrnehmung vornehmlich im Kontext einer hohen Erwartungshaltung zum Tragen kommt, weswegen im Umkehrschluss ein Einfluss der Systemgüte auf die Benutzerzufriedenheit hauptsächlich bei Probanden mit niedriger Erwartungshaltung zu beobachten ist. In diesem Sinne können also die Vorhersagen des C/D-Paradigmas, bei denen eine hohe Zufriedenheit mit dem Übertreffen der eigenen Erwartungen assoziiert ist, nicht bestätigt werden. Vielmehr scheint die aktive Beteiligung der Nutzer am Suchprozess zur Ausbildung anderer Wirkungsmechanismen zu führen, bei denen die Entstehung von Nutzerzufriedenheit stärker an eine positive Einstellung zum verwendeten Suchsystem gekoppelt ist.
Die Qualität von Antworten im Information Retrieval schwankt zwischen einzelnen Anfragen sehr stark. Die Evaluierung im Information Retrieval zielt in der Regel auf eine Optimierung der durschnittlichen Retrieval-Qualität über mehrere Testanfragen (Topics). Sehr schlecht beantwortete Anfragen wirken sich besonders negativ auf die Zufriedenheit des Benutzers aus. Neue Ansätze zur Evaluierung der Robustheit von Systemen werten daher die schwierigen Anfragen stärker. Im Rahmen des Cross Language Evaluation Forum (CLEF) wurde 2006 ein Robust Task durchgeführt. Der Artikel zeigt die Gründe für Entwicklung dieser Aufgabenstellung nach, referiert die Ergebnisse und verweist auf zukünftige Planungen.
Beobachtung
(2012)
Das Ziel des Forschungsprozesses, dem die vorliegende Arbeit zugrunde liegt, bestand darin, vor dem Hintergrund einer zunehmenden Fokussierung von Kindertageseinrichtungen auf naturwissenschaftliche Bildungsprogramme zu einer differenzierten entwicklungspsychologischen Betrachtung des wissenschaftlichen Denkens in der frühen und mittleren Kindheit beizutragen. Hierbei wurde das bereichsübergreifende wissenschaftliche Denken, d.h. die Fähigkeit zur Anwendung und das Verständnis für die kindlichen Methoden der Erkenntnisgewinns fokussiert. Zu Beginn der Arbeit wird der theoretische Hintergrund der entwicklungspsychologischen Forschung zum wissenschaftlichen Denken von den Anfängen durch Piaget bis zum Scientific Discovery as Dual Search (SDDS)- Modell dargestellt. Aus den bisherigen Befunden ergaben sich noch offene Forschungsfragen zur Entwicklung der drei Komponenten der Hypothesengenerierung, des Experimentierens und der Evidenzbewertung des SDDS- Modells, die im Rahmen zweier empirischer Studien überprüft worden sind. Die Ergebnisse der beiden Studien zeigten, dass sich die drei Komponenten im Laufe der frühen und mittleren Kindheit asynchron entwickeln. Die Fähigkeit zur Bewertung eindeutiger Evidenzen ist bereits im frühen Kindergartenalter möglich, während die Bewertung uneindeutiger Evidenzen und das basale Experimentierverständnis frühestens am Ende des Kindergartenalters nachweisbar waren. Das flexible Generieren und Adaptieren von Hypothesen an vorgegebene Evidenzen ist erst mit Beginn der Adoleszenz möglich. Die weitere theoretische Analyse dieser Ergebnisse führte zu der Hypothese, dass sich die Komponenten des wissenschaftlichen Denkens aufgrund unterschiedlicher metakognitiver Anforderungen asynchron entwickeln. Diese Hypothese floss in die theoretische Erarbeitung der dritten Studie dieser Arbeit ein, die sich mit dem Versuch einer Erklärung für die Entstehung interindividueller Unterschiede im Experimentierverständnis befasste. Auf der Basis der Modelle von Deanna Kuhn (1999, 2000) wurde das Verständnis falschen Glaubens als mögliche Vorläuferkompetenz des Experimentierverständnisses herausgearbeitet empirisch überprüft. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten prädiktiven Zusammenhang zwischen dem Verständnis falschen Glaubens im Alter von vier Jahren und dem basalen Experimentierverständnis im Alter von fünf Jahren. Auf der Grundlage der Ergebnisse aller drei Studien, des SDDS-Modells und der Modelle von Kuhn (1999, 2000) wurde ein verknüpftes Modell zur Entwicklung des bereichsübergreifenden wissenschaftlichen Denkens formuliert. Anschließend folgt eine Diskussion des verknüpften Modells vor dem Hintergrund ausgewählter Theorien der kognitiven Entwicklung, sowie der Erörterung theoretischer und methodischer Kritikpunkte. Die Arbeit schließt mit Vorschlägen zu weiterführenden Forschungsarbeiten und Anwendungsmöglichkeiten ab.
Damit neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler (SuS) an Bildung teilhaben können, werden sie in Niedersachsen parallel, teil-integrativ und integrativ beschult. Wie kann eine Beschulung konfiguriert sein, die Integration befördert, Teilhabe am Unterricht umsetzt und bei der das Unterrichtsmedium effektiv angeeignet wird? Dafür wurden in einer querschnittlichen Pilotstudie 28 SuS und 30 Lehrkräfte und Schulleitungen von sieben Best-Practice-Schulen an unterschiedlichen Standorten in Niedersachsen befragt. Die SuS wurden im Hinblick auf ihren Wortschatz mit einer Schreibaufgabe und einem standardisierten Bildbenennungstest untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer intensiven Sprachlerneingangsphase. Sie sprechen dafür, dass eine gute Bildungspolitik sich durch flexible Möglichkeiten der Umsetzung kennzeichnet und den Schulen Freiräume schafft.
Der Anhang zu diesem Bericht findet sich unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-7666
Damit neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler (SuS) an Bildung teilhaben können, werden sie in Niedersachsen parallel, teil-integrativ und integrativ beschult. Wie kann eine Beschulung konfiguriert sein, die Integration befördert, Teilhabe am Unterricht umsetzt und bei der das Unterrichtsmedium effektiv angeeignet wird?
Dafür wurden in einer querschnittlichen Pilotstudie 28 SuS und 30 Lehrkräfte und Schulleitungen von sieben Best-Practice-Schulen an unterschiedlichen Standorten in Niedersachsen befragt. Die SuS wurden im Hinblick auf ihren Wortschatz mit einer Schreibaufgabe und einem standardisierten Bildbenennungstest untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer intensiven Sprachlerneingangsphase. Sie sprechen dafür, dass eine gute Bildungspolitik sich durch flexible Möglichkeiten der Umsetzung kennzeichnet und den Schulen Freiräume schafft.
Die Fallarbeit hat sich zunehmend in der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern etabliert. Insbesondere die Sportlehrerinnen- und Sportlehrerausbildung kann unterdessen auf eine gestandene Tradition zurückblicken. In diesem hochschuldidaktischen Diskurs wird zu Recht immer wieder die Frage aufgeworfen, was nun für die angehenden Lehrerinnen und Lehrer wirksamer sei: Die Arbeit mit und an geglückten Situationen in der Methode von Best Practice oder die Arbeit mit und an Unglücksfällen im Sinne von „critical incidents“.
In der von der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission beauftragten Sekundäranalyse bestehender Datenquellen über die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen wurde auf der Grundlage eines systematischen Review der surveybasierten Kinder- und Jugendforschung danach gefragt, wie sich Kinder und Jugendliche in Niedersachsen beteiligen bzw. beteiligt werden. Als Hintergrundfolie der Recherche wurde das Drei-P-Modell der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen angesetzt. Die Sekundäranalyse macht deutlich, dass entsprechend nutzbare Daten für Niedersachsen nur in begrenztem Umfang vorliegen sowie insgesamt momentan keine systematische, indikatorengestützte und flächendeckende Beobachtung der Beteiligung junger Menschen in Niedersachsen (und darüber hinaus in Deutschland) stattfindet. Ergänzend zeigt die Publikation anhand einer Literaturreview und einer Befragung der Mitglieder der Kinder- und Jugendkommission auf, welche Beteiligungsmöglichkeiten und -projekte bereits vorhanden sind und wo Bedarfe gesehen werden, um das Recht auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen flächendeckend umzusetzen.
In dieser Rechtsexpertise werden die Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien hinsichtlich der Themen Beteiligung, Beschwerde und Schutz betrachtet. Eingegangen wird dabei in einem Überblick auf die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern sowie mögliche Ansatzpunkte für Änderungen im SGB VIII.
The study of vegetation-plot data on a broad geographical scale is of increasing importance in vegetation science. It significantly contributes to the transnational characterisation of vegetation types as well as the better understanding of their large-scale patterns and to habitat typologies, which are important for decision-making processes in European nature conservation.
I examined semi-natural, saline and brackish Baltic Sea grasslands which occur on sedimentary flats at the transition between land and sea. Their diverse vegetation is dependent on low intensity grazing (Dijkema 1990). This valuable part of the European cultural landscape (Küster 2004), which is recognized as Annex I priority habitat type (Natura 2000; European Commission 2013), underwent an overall decrease in quality and quantity within the last 150 years, which is frequently related to abandonment. Thus, the coastal grasslands of the Baltic Sea have been assessed as Endangered in the European Red List of Habitats (Janssen et al. 2016).
Within this thesis I (i) developed a proposal to integrate vegetation data using non-standard scales into general vegetation analyses, (ii) characterised the vegetation of Baltic Sea grasslands on transnational level, (iii) regarded them from a North-west European perspective, (iv) discussed their nature conservation aspects on European scale, (v) investigated changes in their plant species composition and discussed its possible relation to cessation of grazing and (vi) formulated a monitoring concept important for management planning in nature conservation.
Bewältigung und Entwicklung
(2020)
Wie bewältigen Menschen traumatische Ereignisse wie einen schweren Unfall oder Fluchterfahrungen? Welche vorangegangenen individuellen Entwicklungen sind für eine adaptive Bewältigung notwendig? Wie beeinflussen frühere Erfahrungen und die Art der Bewältigung die weitere Entwicklung? Inwiefern können kritische Lebensereignisse die eigene Entwicklung vielleicht sogar begünstigen? Wie werden reguläre, universelle Entwicklungsaufgaben bewältigt? Umfassen ‚Bewältigung’ und ‚Entwicklung’ vielleicht verwandte oder sogar identische Prozesse?
Jeder Mensch ist in seinem Leben mehreren Lebens- und Entwicklungsproblemen ausgesetzt: Sei es die Pubertät mit den mit sich bringenden Herausforderungen, ein schwerer Unfall, eine chronische Erkrankung oder der Verlust einer nahestehenden Person. Jedes dieser Probleme muss bewältigt werden; diese Bewältigung setzt eine gewisse Entwicklung voraus. Und die (erfolgreiche) Bewältigung hat wiederum Einfluss auf die zukünftige Entwicklung. In dem vorliegenden Buch werden sowohl die zugrundeliegenden Theorien dieser beiden Konzepte als auch theorieübergreifende Perspektiven (wie das Konzept der Resilienz) dargelegt. In Anwendung auf verschiedene Lebens- und Entwicklungsprobleme, denen viele Menschen in ihrem Leben begegnen, sollen Schnittpunkte, aber auch Divergenzen aufgezeigt werden.