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Irland und Österreich sind heute etablierte und respektierte Partner in Europa und innerhalb der Europäischen Union. Selbst der Brexit mit der drohenden Gefahr einer realen Grenze zwischen der Republik Irland und dem Vereinigten Königreich hat zu keinerlei irischen Überlegungen geführt, den Europäischen Integrationsprozess zu verlassen. Doch war die Entwicklung so eindeutig nach dem Zweiten Weltkrieg, als Europa in Trümmern lag und Ideen zur Einigung des Kontinents vor und im Krieg von Föderalisten und Funktionalisten diskutiert wurden? Wie konnten ein neutrales Irland und ein teilweise besetztes und allianzfreies Österreich Teil der europäischen Integrationspolitik werden?
Diese Studie analysiert die politischen Hürden und wirtschaftlichen Restrik-tionen, mit denen Irland und Österreich auf ihrem Weg zur Teilnahme am Marshall-Plan konfrontiert waren. Die Arbeit dokumentiert dabei sowohl die Rolle der USA im Zeichen des europäischen Wiederaufbauprogramms als auch die Frage, inwiefern die wirtschaftliche Zusammenarbeit die Voraussetzung für eine politische Option war, sich aus den Peripherien Westeuropas und der außenpolitischen Isolation herauszuarbeiten. Nicht ohne Grund nannte der spätere Österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky die Arbeit der OEEC eine „Elementarschule der europäischen Politik.“
Das Thema ,Kompositionspädagogik' wird in der vorliegenden Arbeit auf folgende Weise behandelt: Im theoretischen Teil werden empirische Befunde zur kompositorischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter referiert und in den Kontext kompositionspädagogischer Konzepte gestellt. Zwischen diesen beiden Kapiteln beleuchtet ein Exkurs das Phänomen ,musikalische Kreativität'. Daraufhin widmet sich der empirische Teil der Unterrichtsrealität an deutschen Musikschulen, indem die dem Unterricht zugrunde liegenden kompositionspädagogischen Konzepte hinsichtlich ihrer didaktischen und methodischen Ausrichtung analysiert werden. Ziel der Arbeit ist es, insbesondere auf der Basis entwicklungspsychologischer Kriterien eine Bewertung der kompositionspädagogischen Konzepte vorzunehmen und Empfehlungen für die Förderung musikalischer Produktivität an Musikschulen zu geben.
Europa als Heterotopie
(2020)
Baskisch-regionales und spanisch-nationales Identitätskonzept wurden im Baskenland lange als unvereinbar angesehen. Nun soll Europa während des Europäischen Kulturhauptstadtjahres Donostia-San Sebastián 2016 Convivencia zwischen beiden Identitätskonzepten stiften.Laut EU-Kommission soll Europa im Kulturhauptstadtprogramm in Rückbindung an eine regionale Individualität erfahrbar werden. Die Transzendenz einer Vision Europas soll sich durch kulturpolitische und ästhetische Gestaltung an die ortsspezifische Materialität der zur Kulturhauptstadt erwählten Stadt knüpfen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, inwiefern Europa während des Kulturhauptstadtjahres anhand einer ortsspezifischen Thematik erfahrbar wird. Die Arbeit nähert sich dieser Vereinbarung unterschiedlicher kollektiver Identitätskonzepte im selben (ästhetischen) Raum mithilfe des Foucaultschen Begriffs der Heterotopie. Die Realisation unvereinbarer Platzierungen am selben Ort wird von Foucault als Charakteristikum der Heterotopie beschrieben.
Zur Untersuchung, wie sich in der Heterotopie ein Verhältnis zwischen regionalem, nationalem und europäischem Identitätskonzept entwirft, wird in der Arbeit auch die Unterscheidung zwischen Identitätskonzept und Identität relevant. Identitätskonzepte werden als stringent imaginierte Narrationen verstanden, die der Identitätsstiftung dienen. Sie haben utopischen Charakter, da Identität im Rahmen ihrer kulturellen Aufführung nur situativ, ephemer und daher fragmentarisch aufscheint. Aufgrund dieser Fragmenthaftigkeit können sich in ein- und dieselbe Aufführung mehrere auch widersprüchliche Identitätskonzepte einschreiben. Die Verhandlung zwischen verschiedenen Identitätskonzepten entwirft sich bereits in der Inszenierung. Sie manifestiert sich jedoch erst in der Aufführung in einem Verhältnis der Identitätskonzepte. Durch die Einwirkung der feedback-Schleife bilden sich in diesem hierbei auch Widersprüche und Brüche zur intendierten Wirkung ab.Die Arbeit untersucht je zwei Aufführungen zu den Identitätskategorien Vergangenheit und Sprache. Dabei steht jeweils die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die kulturellen Aufführungen zur Realisierung der unterschiedlichen Identitätskonzepte beitragen. Im Kapitel zur Identitätskategorie Vergangenheit wird zunächst die Aufführung des donostiarrischen Trommelfests Tamborrada im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2016 untersucht. Darauf folgt die Analyse des szenischen Gedenkens Sin adiós an Opfer des ETA-Konflikts. Der Teil zur Identitätskategorie Sprache befasst sich dann mit der baskischen Adaptation des Shakespeareschen Texts A Midsummernight‘s Dream, bevor es im letzten Analysekapitel der Arbeit um die Inszenierung von Sprachpolitik und kleiner Sprache auf dem Foro Europeo de la Diversidad Lingüística geht.
Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden anhand von Lautleseprotokollen linguistisch basierte Leseprofile von 38 Schülerinnen und Schülern aus der zweiten und vierten Klasse erstellt. Anhand dieser Leseprofile werden basale Lesestrategien herausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit Grundschülerinnen und Grundschüler schriftsprachliche Strukturen beim Lesen nutzen, die nicht Teil der Vermittlungspraxis des gängigen Leseunterrichts sind.
Die linguistische Leseprofilanalyse wird analog zur linguistischen Profilanalyse (z.B. Crystal 1992; Clahsen 1986) konzipiert. Anhand der Analyse der linguistischen Leseprofile können Typenbildungen beim basalen Rekodieren beobachtet werden, die insbesondere für den Leseförderunterricht von Interesse sind.
Abschließend werden Hinweise zur Nutzbarkeit von linguistischen Leseprofilen im Unterricht gegeben.
Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts „Begleitung von inklusiven Übergangsprozessen in Elterngesprächen“ (BeikE) der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich und verständlich wird aufgezeigt, wie verschieden die Gestaltung von Elterngesprächen in Kindertageseinrichtungen ist und welche grundlegenden Herausforderungen zum einen in der Kommunikation zwischen Eltern und Fachkräften und zum anderen in einer (inklusionsorientierten) Übergangsgestaltung liegen. Mit Hilfe von didaktisch aufbereiteten Praxisbeispielen (Vignetten) aus den Elterngesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der eigenen Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet und zur Selbstreflexion eingeladen.
Die Broschüre richtet sich vor allem an Studierende und Lehrende in sozial- und kindheitspädagogischen sowie erziehungswissenschaftlichen Studien- und Ausbildungsgängen an Fach- und Hochschulen bzw. Universitäten.
Es wird als Standard von Institutionen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung angesehen, über eine Einrichtungskonzeption zu verfügen. Dieses spezifische Dokument gilt sowohl als Qualitätskriterium wie auch als Instrument von Organisationsentwicklung. Nicht umsonst wird der Konzeptionsarbeit in Einrichtungen daher viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Konzeption stellt zudem eine Art der Selbstverpflichtung des Personals zu einem spezifischen pädagogischen Programm dar und ist zusätzlich an die Erziehungs- und Sorgeberechtigten adressiert, denen das Dokument einen Überblick und Einblick in die pädagogische Arbeit geben soll. Auch deshalb und weil Organisationen sich stetig weiterentwickeln, muss eine einrichtungsspezifische Konzeption fortlaufend aktualisiert und überarbeitet werden.
Die vorliegende Broschüre richtet daher das Augenmerk darauf, auf welche Art und Weise Einrichtungskonzeptionen gestaltet werden und wie in diesen Dokumenten die pädagogische Praxis abgebildet wird. Uns geht es darum, verständlich und anschaulich aufzuzeigen, wie eine Konzeption gelesen, verfasst, überarbeitet und ergänzt werden kann sowie welche grundlegenden Herausforderungen dabei in der Konzeptionsentwicklung und Qualitätssicherung liegen. Hierbei geht unsere Broschüre über die gängige Literatur hinaus und ermöglicht so noch offene und ergänzende Fragen von Fachkräften zu bearbeiten.
This study investigates Community Perception of the Roles of Civilian Joint Task Force, (CJTF) in Resisting Boko Haram ’s Culture of violence in Borno state. It explores the views of society on the activities and conduct of the members of the CJTF. The objectives of the study were to: examine the reasons of joining and the emergence of CJTF; assess the views of the people of Borno State on the role of CJTF in resisting Boko Haram‘s culture of violent change through combat support activities; explore the opinions of community members and stakeholders on the non-combat support operations of the CJTF; identify the effects of CJTF on restoring affected cultural heritage; and, evaluate the opinion of community members and stakeholders on the behaviour of members of the CJTF concerning cultural expectations in Borno State. The study is qualitative and adopts rapid ethnographic research design and qualitative data collection methods. Multistage sampling was used to ensure that the right persons with the required knowledge and experience were included in the study. Data for the study were thus generated through In-Depth Interviewing (IDI), Key Informant Interviewing (KII), and Focus Group Discussion (FGD), and all the data were logically connected in the analysis section to discern broad patterns. The findings of this study revealed that the rise of CJTF is multifactorial. The study revealed that the factors that precipitated the rise of CJTF vary with time, place, and situation. The key motivating factor were the widespread killings and destruction of property by the Boko Haram, and the counter-attacks and destruction by the military which also adversely affected several communities. The study revealed that within the CJTF, there are both persons with good and bad behaviour, though findings weighed in more on those with good behaviour. There is nevertheless fear amongst the people that the CJTF may become a nuisance when the insurgency is over if proper steps are not taken to sustain their livelihoods. The key recommendations for this study are: the institution of the CJTF is advised to have stricter entry modalities including consultation with community leaders, to ensure that the kind of people joining its ranks is reliable. It was also recommended that the government should consider putting more members of CJTF on remuneration as this will aid them in their daily needs and reduce the tendencies of them getting involved in inappropriate acts. Finally, the community can contribute to supporting families of fallen members of the CJTF to boost the confidence of those still active.
Die vorliegende kunstwissenschaftliche Forschungsarbeit untersucht das Wahrnehmungsbewusstsein des Nachkriegskünstlers Günther Uecker in seinem Schaffensprozess unter der besonderen Berücksichtigung der Einflüsse ostasiatischer Kulturen und des Konzepts der Leere. Das im Vorfeld liegende Wahrnehmungsbewusstsein ist in der Ästhetischen Rezeption für die Werkanalyse von Bedeutung, weil es der gesamten künstlerisch-ideellen Entwicklung und Schöpfung zugrunde liegt. Die Arbeit untersucht, in welcher zeitlichen, örtlichen, kulturellen und psychologischen Relation dieses Rezeptionsbewusstsein aktiv im Künstler hervorgerufen wird, und betrachtet diese Prozesse und die Erfahrungen Ueckers anhand von Analysen von mehreren seiner Werke.
Die Untersuchung erfolgt methodisch interdisziplinär und modelliert interkulturell perspektivwechselnd - insbesondere durch die Analyse der Einflüsse von ostasiatischen Kulturen, Weltanschauungen und Künstlern - neue Begriffe, die der Werkforschung Günther Ueckers Verständnistiefe verleihen und zudem neue Forschungsfelder mit Ansätzen der Interkulturalität und Interdisziplinarität im Bereich Kunstwissenschaft artikulieren.
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht Vorstellungen und Kompetenzen von Grund-, Haupt- und Realschul- (GHR-) Studierenden des Faches Mathematik zum geometrischen Symmetrie- und Abbildungsbegriff.
Zu Beginn der Arbeit werden zentrale Begrifflichkeiten (Professionswissen, Kompetenzbegriff, Symmetrie- und Abbildungsbegriff, Vorstellungen) geklärt und der aktuelle Forschungsstand zum Themengebiet aufgezeigt. Diese Darstellungen dienen als Grundlage, um darauf aufbauend Vorstellungen zum geometrischen Symmetriebegriff herauszuarbeiten.
Unter Vorstellungen zu einem Begriff werden in der Arbeit Deutungsmöglichkeiten verstanden. Im Gegensatz zu anderen mathematischen Bereichen, wie der Arithmetik und Analysis, finden sich in der Geometrie hierzu kaum Forschungsarbeiten. Zur Identifikation von Vorstellungen wurde ein qualitatives Vorgehen, vor allem in Form einer Literaturanalyse, gewählt. Dabei wurden folgende Vorstellungen herausgearbeitet:
* Symmetrie als Regelmäßigkeit
* Symmetrie als mathematische Bewegung
* Symmetrie als physikalische Bewegung
* Symmetrie als Zerlegung
Basierend auf den identifizierten Vorstellungen schließt sich eine quantitativ- als auch qualitativ-empirische Untersuchung an, bei der unter Verwendung eines hierfür entwickelten, theoriebasierten Fragebogens zum einen genutzte Vorstellungen beim Umgang mit geometrischen Symmetrien und zum anderen Kompetenzen bezüglich des geometrischen Symmetrie- und Abbildungsbegriffs von GHR-Studierenden Untersuchungsinteresse sind.
Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung, einer Reflexion der vorgenommenen Untersuchungen und einem Ausblick mit offenen Forschungsfragen zum Themengebiet. Außerdem werden, ausgehend von den Untersuchungsergebnissen, didaktische Konsequenzen für den Mathematikunterricht sowie die universitäre Ausbildung von angehenden GHR-Lehrpersonen des Faches Mathematik aufgezeigt und diskutiert.
In this paper, the idea of ubiquitous information retrieval is presented in a storytelling manner. Starting from a rough review of information retrieval system usage, some empirical hints on IR in everyday life are given. Ch. 4 explores the heterogeneity of interaction with IRS for one day in the life of a (common search engine) user. In ch. 5 summarizes these observations and suggests research approaches for modelling information retrieval as an essential component of interaction in the information society.
Wie werde ich Mensch? : Annäherung an Edith Steins Beitrag zu einem christlichen Existenzdenken
(2009)
Diese Studie widmet sich dem anthropologischen Denken EDITH STEINs. Der Mensch denkt in der wissenschaftlichen Anthropologie über sich selber nach. Seinem Ich kann er nicht aus dem Wege gehen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit biographisches Material miteinbezogen. Denken und Leben steigern und befruchten sich bei EDITH STEIN in besonderer Weise. Dabei ist der Begriff des Werdens leitend, denn nach EDITH STEIN entfaltet sich der Mensch. Und er ist ein Jemand, der sich zu seinen Gewordenheiten noch einmal verhalten kann. Der Mensch ist nicht den Verhältnissen, in die hinein er geworfen wurde, ausgeliefert. Er ist verantwortlich für das, was aus ihm geworden, bzw. nicht geworden ist. So wird auch deutlich, dass das Individuum ineffabel ist. Diese Ineffabilität spricht für eine anthropologische Konzeption der Entfaltung. Es wird gezeigt, dass die Liebe eine hohe Bedeutung im Leben und Denken EDITH STEINs hat. Das Thema Liebe hat in der Edith-Stein-Forschung bisher keine Beachtung gefunden. Es ist die Liebe schlechthin, der sie begegnet, und dies ermöglicht ihr, ihr Leben anzunehmen, zu gestalten und letztlich hinzugeben. Wahrheit und Freiheit erhalten aufgrund ihrer Fundierung in der Liebe ihre besondere Richtung. Es kann das eigene Sein als geliebtes Sein entdeckt werden. Dies eröffnet einen Möglichkeitsraum für die Entfaltung der je eigenen Individualität. Nach der Herausarbeitung der existentiellen Ausgangsfrage EDITH STEINs werden ihre phänomenologischen, christlichen, pädagogischen und mystischen Antwortversuche nachgezeichnet. So wird deutlich, dass die Sinnsuche eine religiöse Suche ist, die nicht im Privaten bleibt, sondern immer zur Selbst- und Weltgestaltung führt. EDITH STEIN hat in ihrem anthropologischen Entwurf die biblische Rede vom Menschen als Bild Gottes in die existentielle Sicht ihrer Zeit übersetzt.
Die durchgeführten histologischen Untersuchungen von Zähnen mit Schmelzhypoplasien haben gezeigt, dass es möglich ist, Aussagen über die Intensität und die Dauer von Episoden von systemischem Stress zu treffen, die Auswirkungen auf die Amelogenese hatten. Basierend auf den aktuellen Vorstellungen über den Ablauf der Amelogenese und die Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion sekretorischer Ameloblasten kann, durch die Analyse von Veränderungen der normalen Schmelzstruktur, das Reaktionsmuster der sekretorischen Ameloblasten rekonstruiert werden. Die erhobenen Befunde lassen sich mit einem Schwellenwertmodell beschreiben, das drei Stufen der Einschränkung der sekretorischen Ameloblastentätigkeit umfasst.
Marion Wittkowsky, Diplom-Technikübersetzerin, arbeitete zunächst als Übersetzerin und später in Leitungsfunktion bei einem global agierenden Übersetzungsdienstleister. Nach ein paar Jahren in der Freiberuflichkeit als Übersetzerin, Redakteurin und Beraterin startete sie mit Lehrtätigkeiten an der Hochschule Flensburg. Den Weg für diese Forschungsarbeit ebneten schon früh Übersetzertätigkeiten für das Unternehmen SAP.
Automating machine learning by providing techniques that autonomously find the best algorithm, hyperparameter configuration and preprocessing is helpful for both researchers and practitioners. Therefore, it is not surprising that automated machine learning has become a very interesting field of research.
Bayesian optimization has proven to be a very successful tool for automated machine learning. In the first part of the thesis we present different approaches to improve Bayesian optimization by means of transfer learning. We present three different ways of considering meta-knowledge in Bayesian optimization, i.e. search space pruning, initialization and transfer surrogate models. Finally, we present a general framework for Bayesian optimization combined with meta-learning and conduct a comparison among existing work on two different meta-data sets. A conclusion is that in particular the meta-target driven approaches provide better results. Choosing algorithm configurations based on the improvement on the meta-knowledge combined with the expected improvement yields best results.
The second part of this thesis is more application-oriented. Bayesian optimization is applied to large data sets and used as a tool to participate in machine learning challenges. We compare its autonomous performance and its performance in combination with a human expert. At two ECML-PKDD Discovery Challenges, we are able to show that automated machine learning outperforms human machine learning experts.
Finally, we present an approach that automates the process of creating an ensemble of several layers, different algorithms and hyperparameter configurations. These kinds of ensembles are jokingly called Frankenstein ensembles and proved their benefit on versatile data sets in many machine learning challenges. We compare our approach Automatic Frankensteining with the current state of the art for automated machine learning on 80 different data sets and can show that it outperforms them on the majority using the same training time. Furthermore, we compare Automatic Frankensteining on a large-scale data set to more than 3,500 machine learning expert teams and are able to outperform more than 3,000 of them within 12 CPU hours.
In der kumulativen Dissertation werden 23 eigene Veröffentlichungen zur Behandlung von Straftätern im Justizvollzug, insbesondere zur Sozialtherapie und zur Behandlung von Sexualstraftätern zusammengefasst und damit Entwicklungen in einem Zeitraum von ca. 25 Jahren sichtbar gemacht. Ein Abschnitt befasst sich mit der Organisation behandlungsfördernder Rahmenbedingungen im Strafvollzug sowie mit Fragen der Indikation für die Behandlung in sozialtherapeutischen Einrichtungen. Internationale Forschungsergebnisse werden dargestellt und daraus Konsequenzen für die Entwicklung eines Behandlungsprogramms für Sexualstraftäter (BPS) auf kognitiv-behavioraler Grundlage abgeleitet. Das BPS wird seit mehr als 10 Jahren eingesetzt und hat sich zu dem in deutschen sozialtherapeutischen Einrichtungen am häufigsten eingesetzten Programm entwickelt. Mehr als 50 Institutionen, zunehmend auch der Maßregelvollzug und die Bewährungshilfe, arbeiten damit. Inzwischen liegt eine revidierte Form vor (BPS-R). Das Programm besteht aus einem deliktunspezifischen (33 Gruppensitzungen) und einem deliktspezifischen Teil (58 Sitzungen). Praxiserfahrungen und Evaluationsbefunde, die an 320 Teilnehmern erhoben wurden, werden dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Programm von den Teilnehmern und Gruppenleitern gut angenommen und in ihrer Wirkung positiv bewertet wird. Vergleiche zwischen Sexualstraftätern, Straftätern mit anderen Delikten und nicht inhaftierten Personen (Fachkräften) bestätigen eine Grundannahme des kognitiv-behavioralen Ansatzes, dass sich Sexualstraftäter deutlich von den anderen Gruppen hinsichtlich ihrer Einstellungen bezogen auf sexuelle Kontakte mit Kindern und deren Folgen für die Opfer oder bezogen auf Vergewaltigungsmythen unterscheiden. Die gemessenen Differenzen vor und nach Durchführung des BPS zeigen signifikante Reduzierungen deliktfördernder und eine Zunahme protektiver Einstellungen, Tatbewertungen und Persönlichkeitsmerkmale. Verschiedene Prognoseverfahren (PCL:SV, SVR-20, RRS, ein Algorithmus nach Fisher und Thornton) zur Einschätzung der Rückfallgefahr werden miteinander verglichen. Es zeigen sich erwartungsgemäß hohe Zusammenhänge. Eingeschränkt wird die Interpretation der Befunde in den Veränderungsmessungen dadurch, dass in dieser, aus der Praxis heraus erfolgten Forschung, die Werte nicht mit Kontrollgruppen verglichen werden konnten. In einem abschließenden Kapitel werden kriminalpolitische Entwicklungen problematisiert, die die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Täterbehandlung einschränken. Insbesondere wird die Notwendigkeit begründet, interne und externe Erprobungsräume bereit zu stellen, um kognitive Veränderungen stabil verhaltenswirksam werden zu lassen. Grenzen eines kognitiv-behavioralen Gruppenprogramms und Perspektiven für die Weiterentwicklung der Behandlung von Straftätern werden bei der Behandlung von Sicherungsverwahrten, der Berücksichtigung von Opfererfahrungen der Täter sowie von Befunden der neurobiologischen Forschung diskutiert.
Intramuscular density of monocarboxylate-transporter (MCT) could affect the ability to perform high amounts of fast and explosive actions during a soccer game. MCTs have been proven to be essential for lactate shuttling and pH regulation during exercise and can undergo notable adaptational changes depending on training. The aim of this study was to evaluate the occurrence and direction of potential effects of a 7-weeks training period of jumps with superimposed whole-body electromyostimulation on soccer relevant performance surrogates and MCT density in soccer players. For this purpose, 30 amateur soccer players were randomly assigned to three groups. One group performed dynamic whole-body strength training including 3 x 10 squat jumps with WB-EMS (EG, n = 10) twice a week in addition to their daily soccer training routine. A jump training group (TG, n = 10) performed the same training routine without EMS, whereas a control group (CG, n = 8) merely performed their daily soccer routine. 2 (Time: pre vs. post) x 3 (group: EG, TG, CG) repeated measures analyses of variance (rANOVA) revealed neither a significant time, group nor interaction effect for VO2peak, Total Time to Exhaustion and Lamax as well as MCT-1 density. Due to a lack of task-specificity of the underlying training stimuli, we conclude that seven weeks of WB-EMS superimposed to jump exercise twice a week does not relevantly influence aerobic performance or MCT density.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Unterrichtseinheit zum Themenbereich Graphentheorie im Mathematikunterricht der Grundschule durchgeführt und der Einfluss dieser Einheit auf die Motivation, das Selbstkonzept, die Einstellung zum Fach Mathematik und die mathematische Leistung der Schülerinnen und Schüler untersucht.
Zu Beginn wird auf die Graphentheorie, ihre theoretischen Grundlagen und ihr didaktisches Potenzial eingegangen, um Gründe für den Einsatz dieses Themengebietes aufzuzeigen. Durch die Darstellung der Graphentheorie als ein mögliches Thema für den Mathematikunterricht der Grundschule werden psychologische Konstrukte herausgearbeitet, die sich mit den Unterrichtsinhalten verbessern lassen könnten. Hierbei handelt es sich um die Verstärkung der Motivation, des Selbstkonzepts, der positiven Einstellung zum Fach Mathematik und die Verbesserung der mathematischen Leistung. Anschließend werden die Stunden der Unterrichtseinheit mit den angestrebten Lernzielen und Kompetenzen dargelegt.
Im Rahmen einer Interventionsstudie erhalten 40 Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum Mathematikunterricht eine Unterrichtseinheit im Umfang von fünf Schulstunden zur Graphentheorie und es werden zu zwei Messzeitpunkten die Motivation, das Selbstkonzept, die Einstellung zum Fach Mathematik sowie die mathematische Leistung der Schülerinnen und Schüler erfasst. Die Auswirkungen dieser Unterrichtseinheit auf die genannten psychologischen Konstrukte werden anhand von t-Tests und Varianzanalysen untersucht.
Die Ergebnisse der quantitativen Datenauswertung dieser Interventionsstudie zeigen signifikante Effekte mit kleinen und mittleren Effektstärken für einzelne Bereiche des Selbstkonzepts, der Einstellung sowie der mathematischen Leistung, sodass einige Hypothesen bestätigt werden können. Innerhalb der Interpretation und Evaluation dieser Effekte wird ein Ausblick auf anknüpfende Forschungen gegeben und es werden eigene Zielsetzungen dargelegt.
An der deutschlandweiten Online-Befragung JuCo zu den Sichtweisen junger Menschen während der Corona-Zeit nahmen im Zeitraum 15.04. bis 03.05.2020 mehr als 5.500 junge Menschen teil. Im vorliegenden Datenhandbuch werden deskriptiv und merkmalsbezogen die Ergebnisse der Studie dargestellt und die verwendete Methodik erläutert. Beleuchtet werden die Bereiche Wohnumfeld, Kontakte junger Menschen zu Freund*innen und Peers, die Situation junger Menschen in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf, die technische Ausstattung junger Menschen sowie ihre Sorgen während des sogenannten Lockdowns. Die Studie wurde erstellt vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“, der sich aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld zusammensetzt. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie JuCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen.