Refine
Year of publication
Document Type
- Doctoral Thesis (204)
- Book (190)
- Conference Proceeding (165)
- Article (109)
- Master's Thesis (74)
- Report (55)
- Part of a Book (53)
- Lecture (9)
- Study Thesis (8)
- Habilitation (7)
Language
- German (681)
- English (192)
- French (1)
- Multiple languages (1)
- Spanish (1)
Is part of the Bibliography
- no (876)
Keywords
- Korpus <Linguistik> (42)
- Computerunterstützte Kommunikation (37)
- Soziale Medien (33)
- Pragmatik (30)
- Computerlinguistik (29)
- Informationssysteme (29)
- Linguistik (29)
- Social Media (29)
- Barrierefreie Kommunikation (28)
- Soziale Netzwerke (17)
Institute
- Informationswissenschaft und Sprachtechnologie (118)
- Fachbereich III (66)
- Fachbereich I (64)
- Informatik (62)
- Fachbereich IV (36)
- Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation (36)
- Psychologie (18)
- Fachbereich II (16)
- Kulturpolitik (13)
- Sozialwissenschaften (10)
"Da die Deutschen wie Hunde bellten". Mittelalterliche Sprach- und Meinungsbilder zum Deutschen
(2012)
In den Meinungsbildern der deutschen Nachbarn verbinden sich Topoi prominenter Gelehrter mit einem patriotischen Sprachbewusstsein, zu dessen Eigenschaften das Bedürfnis zählt, durch den Vergleich mit anderen Sprachen die Muttersprache zu nobilitieren. Im Schatten dieses emphatischen Lobes muss das Urteil über andere Sprachen zwangsläufig weniger gut ausfallen. Zur Begründung werden ethische, sakrale und politische Einstellungen mit dem Urteil über eine Sprache miteinander verwoben. Zwar sind die Meinungsbilder über die Deutschen nicht sehr verschieden, aber aufgrund der kulturellen Differenzen der Nachbarländer variieren die Rechtfertigungen: tschechische Sprachnationalisten interpretieren die Konsequenzen des Turmbaus zu Babel eigenwillig, russische Theologen lasten das Schisma der römischen und griechischen Kirche den Deutschen an, italienische Humanisten höhnen über die Ungelehrsamkeit der Deutschen etc.
Im Laufe der Beschäftigung mit dem Thema Kommunikation ergaben sich in der Hildesheimer Gruppe einige zentrale Erkenntnisse. Kommunikation, egal ob mit dem Partner, in der Familie oder am Arbeitsplatz, ist nicht starr, sondern verändert sich immer wieder. Ganz unterschiedliche Faktoren wie die momentane emotionale Situation oder das eigene Stresslevel haben einen Einfl uss darauf, wie man kommuniziert. Das Gegenüber reagiert dann wiederum auf das eigene Kommunikationsverhalten, im Positiven wie im Negativen. Durch diese Reaktion eröffnet sich aber auch immer wieder die Chance eingefahrene Kommunikationsmuster zu verändern. Dafür ist es allerdings ganz entscheidend überhaupt in der Kommunikation zu bleiben. Verschiedenste Hilfsmittel und Techniken (u.a. Kommunikation über Briefe, Berücksichtigung einiger Regeln guter Kommunikation) können dabei unterstützen. Welche das jeweils sein können, hängt sowohl vom eigenen Kommunikationstyp als auch von dem des Gegenübers ab. Das einstimmige Fazit der Gruppe war, dass Beziehungen von Kommunikationen leben und es sich daher auf jeden Fall lohnt auszuprobieren, mit welchen Techniken, Hilfsmittel oder Strategien Kommunikation aufrecht erhalten oder wieder hergestellt werden kann.
Der vorliegende Beitrag stellt dar, wie eine Jungengruppe ihren Ausflug in eine Großstadt im sozialen Netzwerk SchülerVZ medial inszeniert. Sie nutzen hierbei verschiedene Funktionen des Netzwerkes, wie bspw. "Funksprüche" oder das Einstellen von Bildern. Als Schwerpunkt wird die sprachliche Umsetzung der Inszenierung näher betrachet.
Die vorliegende Magisterarbeit untersucht den Mehrwert von anthropomorphen Interface-Agenten als Benutzerschnittstelle im Sprachdialog von Fahrerinformationssystemen. Vor diesem Hintergrund werden ein von der Blaupunkt GmbH erstellter Prototyp eines Sprachdialogsystems und ein um einen virtuellen Charakter der Charamel GmbH erweitertes System miteinander vergleichend evaluiert. Die dazu durchgeführte Experten-Evaluation und anschließende Benutzerstudie stellen in den Vordergrund der Untersuchung, inwiefern eine anthropomorphe Oberfläche die Akzeptanz der Anwender und die Usability des Sprachdialogs erhöht. Die Erkenntnisse dieser Untersuchung münden in eine Bewertung bezüglich des Mehrwerts virtueller Charaktere im gegebenen Anwendungskontext und in Richtlinien für die Gestaltung eines anthropomorphen Fahrerinformationssystems.
The paper by Beatrix Kreß provides a contrastive study of face work in German and Russian online communication. She analyses users' comments in online newspaper and comes to the conclusion that Russian debates tend to have a more direct style, whereas German users more frequently apply humour to mitigate FTAs.
Erstkontakt-Texte aus Online-Kontaktbörsen sind ein geeigneter Gegenstand für die lunguistische Persuasionsforschung. Sie sollen nicht nur dazu dienen, argumentativ zu überzeugen, sondern auch Emotionen zu evozieren. Der Beitrag setllt anhand exemplarischer Kurzanalysen persuasive Emotionalisierungsstrategien wie Identitätskonstruktion, Illusionskreierung und Herstellen von Verbindlichkeit vor.
Der Beitrag stellt eine Verknüpfung zwischen dem Thema pädagogische Autorität und professionalitätstheoretischen Überlegungen her. Es wird gezeigt, dass der Umgang mit dem im Titel angedeuteten Autoritätskonflikt Rückschlüsse auf das professionelle Selbstverständnis der Lehrkraft zulässt sowie auch Rückfragen an die Erfüllung des sportunterrichtlichen Fachauftrags provoziert. Als Basis für die Verknüpfung dient die Auswertung des Autoritätskonflikts auf der Folie von interaktions- und austausch-/täuschungstheoretischen Ansätzen.
Für die rund 10,5 Millionen Angehörigen sind gesundheitliche Auswirkungen und die damit verbundenen Folgekosten zunehmend gut belegt. Allerdings stehen umfassende Studien zu den sozialen Folgen ebenso wie eine systematische Entwicklung von Unterstützungsansätzen der Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger noch aus. Die AnNet-Gruppe "Perspektiven am Arbeitsmarkt" ist aus der Kooperation des Jobcenters Peine mit der Universität Hildesheim entstanden. In einem ersten Schritt ging es darum, mittels Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Literaturrecherche und einer darauf aufbauenden Interviewstudie explorativ nachzuvollziehen, welche Rolle der problematische Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen einer nahestehenden Person für die Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger spielt. Der zweite Schritt bestand in der Entwicklung einer "Checkliste: Unternehmens- und Arbeitsmarkt-Partizipation Angehöriger (Check-UP)".
The author examines interactions in a forum community. Her paper focuses primarily on the negotiation of status, which is measured for example by the length of membership and the activity of the users in the communities. Using the example of the community 'The Student Room', she shows that newcomers first have to earn the right to perform certain verbal actions.
In dieser Arbeit wird die Barrierefreiheit der Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram der Aktion Mensch und der Bundesregierung für blinde, prälingual taube und prälingual taubblinde Menschen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen untersucht. Untersucht werden insgesamt 120 Social-Media-Beiträge der beiden Akteure im Zeitraum vom 01.12.2020 bis zum 07.12.2020. Aktion Mensch und Bundesregierung haben in der Öffentlichkeit eine enorme Vorbildwirkung und/oder die öffentliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit in den Sozialen Netzwerken. Die Analyse zeigt eindeutig, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Kanälen der Aktion Mensch und denen der Bundesregierung gibt und dabei großes Verbesserungspotential bei den Kanälen der Bundesregierung besteht.
(K)Eine Lobby für Bildung
(2022)
Wie kommt es eigentlich, dass Bildung einerseits als bedeutsame individuelle Ressource und Voraussetzung für ein gutes Leben, als Motor für gesellschaftliche Transformation, Zusammenhalt und politische Partizipation angesehen wird und gleichzeitig die Leistungen des Bildungssystems nicht angemessen finanziert, die pädagogischen Berufe strukturell abgewertet und die Wissenschaftsdisziplin der Erziehung und Bildung nicht wahrgenommen wird? Mit dieser Frage haben sich Masterstudierende des Studiengangs Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim in den vergangenen Semestern auseinandergesetzt und daraus ein Publikationsprojekt entwickelt, dessen Ergebnis Sie hier sehen. In acht Essays haben sich die Masterstudent:innen mit der gesellschaftlichen Relevanz des Faches „Erziehungswissenschaft“ und des Praxisfeldes, dem Bildungssystem, befasst. Im Zentrum stand und steht die Frage, wer etwas an dem Missverhältnis zwischen individuellem und gesellschaftlichem Nutzen und marginaler öffentlicher Wahrnehmung verändern kann und welche Rolle (angehende) Erziehungswissenschaftler:innen dabei übernehmen könnten.
Da Fallarchive in der Kindheitspädagogik noch nicht etabliert sind, wird im Beitrag in die Grundlagen der Arbeit von Fallarchiven eingeführt und anschließend die Ausrichtung bestehender Fallarchive diskutiert. Auf dieser Basis werden Kontur und Zielrichtung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vorgestellt.
10 Jahre Deutschlandstipendium – 10 Jahre Hochschulfundraising und Stipendienkultur in Deutschland
(2021)
Vor zehn Jahren war Hochschulfundraising in Deutschland noch ein Thema für wenige Hochschulen. Philanthropie als Motiv der privaten Förderung insbesondere staatlicher Hochschulen stellte zu diesem Zeitpunkt eher noch die Ausnahme dar. Mit dem Start des Deutschlandstipendienprogramms änderte sich dies. Seit 2011 werden durch dieses Programm bundesweit Studierende durch eine Matching-Funds-Konstruktion gefördert. Dabei werden die durch die privaten Förderinnen und Förderer zur Verfügung gestellten Mittel durch Staatsgelder verdoppelt. Das Interesse an Hochschulfundraising, das in Deutschland im internationalen Vergleich damals noch schwach ausgeprägt war, wuchs über die Jahre zügig.
Die Herausgeber haben das Jubiläum des Deutschlandstipendiums im Jahr 2021 zum Anlass genommen, einen Sammelband zu initiieren, der zehn Jahre Deutschlandstipendium wissenschaftlich fundiert und mit praktischem Bezug zusammenfasst.
SAM e.V. wird seit über zwei Jahren vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim wissenschaftlich begleitet. Ziel der Zusammenarbeit ist es die Arbeit von SAM e.V. in der Bildungsregion Hameln-Pyrmont zu evaluieren und weiter zu entwickeln.
Um die knapp 10-jährige Geschichte von SAM e.V. zu erheben, wurden Interviews mit aktuellen SAM-Mitgliedern geführt. Viele von Ihnen haben den Gründungsprozess persönlich miterlebt und vorangetrieben. Alle Interviewten arbeiten heute engagiert für und mit SAM e.V. zusammen und setzen sich für die Vision des Vereins ein: gute Bildung für alle Kinder und Jugendliche in der Bildungsregion Hameln-Pyrmont.
10 Minuten Reformation
(2018)
Am 31. Oktober 2017 jährte sich der sog. Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Luther hatte als Theologieprofessor gravierende Fehlentwicklungen seiner Kirche und Gesellschaft angeprangert und konkrete Thesen präsentiert, wie diese Missstände beseitigt werden könnten. Dabei sah Luther seine Kirche, seine Gesellschaft, sogar die ganze Welt in höchster existentieller Gefahr. Die ökumenische Hochschulgemeinde von KHG und ESG in Hildesheim nahm das geschichtsträchtige Datum zum Anlass, um mit Lehrenden unterschiedlicher wissenschaftlicher Fachbereiche an der Universität Hildesheim darüber zu diskutieren, welche gesellschaftlichen „Reformationen“ heute erforderlich sind, je aus der Perspektive des jeweiligen Fachbereiches. Die Statements sollten an unterschiedlichen Orten der Universität gehalten werden, jeweils mittwochs zur programmatischen Uhrzeit um fünf vor zwölf. Ziel des hochschulöffentlichen Diskurs-Projektes war es, essentielle Dringlichkeitsgebote („Thesen“) aus einzelnen Wissenschaftsdisziplinen zu sammeln und in den Dialog zu bringen. Heraus gekommen sind zehn 10-Minuten-Statements von charmanter Eigenwilligkeit und enormer hochschulpolitischer und gesellschaftlicher Brisanz. Es sind Zeitdiagnosen und Veränderungsappelle aus der Sozialwissenschaft, der Kulturpolitik und der Psychologie, der Theater- und der Erziehungswissenschaft, der Theologie, der Philosophie und der englischen Sprachwissenschaft, der Informationswissenschaft und aus der Welt der verfassten Studierendenschaft. Die Statements liegen in diesem Buch nun schriftlich vor und provozieren Widerspruch oder Zustimmung, auf jeden Fall aber die Lust, darüber ins Gespräch zu kommen, unter Lehrenden und Studierenden …
2. Editorial: Ethnographie
(2018)
2. Low-Code-Symposium
(2022)
Zum bundesweiten Digitaltag am 24. Juni 2022 richtete das Zentrum für Digitalen Wandel in Kooperation mit dem Hi-X-DigiHub und der COMPRA GmbH zum zweiten Mal ein digitales Symposium zum Thema der Low-Code-Softwareentwicklung aus.
Mit der Low-Code-Technologie ist die Hoffnung verbunden, mehr Nicht-Informatiker_innen in die Software-Entwicklung einzubinden. Die Technologie ist für verschiedene Problemfelder von besonderer Bedeutung. Es besteht die Möglichkeit, Expert_innen aus Politik, BWL, Recht und anderen Bereichen direkt in die Software-Entwicklung einzubinden, so dass es zu weniger Reibungsverlusten bei der entwickelten Software kommt, da die Fachexpertise direkt in die Entwicklung eingebracht werden kann. Dem bestehenden Fachkräftemangel in der Softwareentwicklung kann insoweit begegnet werden, als dass die Mitwirkung von Expert_innen in der Entwick-lung dazu beitragen kann, dass Systeme entstehen können, bei denen weniger Code und damit weniger Programmier-Expertise erforderlich ist.
Insgesamt verspricht dieses Verfahren Effizienz und Innovation in der Softwareent-wicklung.
Der Beitrag verhandelt Fragen des grundlegenden Forschungsdesigns ethnographischer Forschungsprojekte und der Methodenwahl mit Blick auf ein spezifisches Forschungsfeld: den privaten Binnenraum des familialen Zuhauses. Der Beitrag diskutiert die Gegenstandsangemessenheit ethnographischer Methodenentwicklung entsprechend mit Bezug auf ein forschungspraktisches Problem, nämlich der nahezu unmöglichen Teilnahme einer Beobachterin oder eines Beobachters an den privaten Lebenszusammenhängen im familialen Wohnraum. Die in dem Forschungsprojekt zu familialen Bildungspraktiken gefundene praktische Lösung dieses Problems sind Videoaufnahmen, welche die Familien selbst von ihrem Alltag erstellen. Diese gemeinsame Produktion von ‚Daten‘ wird dabei sowohl methodologisch – als kooperative Erzeugung von ‚Daten‘ – als auch erkenntnisbezogen – als Selbstrepräsentation von Familie reflektiert. Als Datenmaterial werden kurze Fallbeschreibungen zum Bildungshabitus von Familien und die Videoaufnahme einer häuslichen Bildungssituation, der Teilnahme an einem Online- Hebräisch-Kurs, zur Verfügung gestellt.
Der Beitrag reflektiert die analytische Arbeit mit den Verschriftlichungen teilnehmender Beobachtungen. Am Beispiel einer Studie zu pädagogischen Angeboten in Kindertageseinrichtungen zeigt der Beitrag auf, wie sich auf Basis der Grounded Theory beim Kodieren, Vergleichen und Memo-Schreiben allmählich ein analytisches Schlüsselthema herauskristallisiert. Anschaulich wird herausgestellt, wie über das offene Kodieren erste Arbeitshypothesen entwickelt werden, die dann in der Feldforschung weiter fokussiert und wiederum am Schreibtisch analysiert, strukturiert und sukzessiv mit sensibilisierenden Konzepten und sozialtheoretischen Grundperspektiven verschränkt werden. Dabei macht der Beitrag auch auf die Momente des ‚Schwimmens‘ in Beschreibungen und Kategorien aufmerksam und zeigt die Wege und Mittel auf, die die Autorin hier für sich entwickelt hat, um dieses wiederum produktiv zu wenden. Die Autorin stellt mehrere Beobachtungsprotokolle zur gemeinsamen Herstellung von pädagogischen Angeboten durch Kinder und Fachkräfte zur Verfügung.
Der Beitrag fokussiert eine forschungspraktische, aber auch forschungsethisch und erkenntnisbezogene Besonderheit der Ethnographie: den fortlaufenden Dialog mit den Forschungsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Am Beispiel eines Forschungsprojekts zum Umgang mit Heterogenität in Schweizer Kindergärten demonstriert der Beitrag, wie das Spannungsfeld zwischen Teilnahme und Beobachtung in der ethnographischen Feldforschung immer wieder neu austariert werden muss. Verdeutlicht wird, in welche mitunter schwierigen Beziehungsgestaltungen dies auch gerade in kindheitspädgogischen Feldern mündet. In ihrem Beitrag reflektieren die Autor_innen diese permanente Aufgabe des ‚getting in‘ and ‚getting on‘ und der Gestaltung einer glaubwürdigen Rolle im Feld anhand der verschiedenen Phasen ihres Forschungsprojekts (Kontaktaufnahme, Feldforschung, Rückmeldung von Ergebnissen). Als Forschungsmaterial stellen die Autor_innen Auszüge aus ihrem Projektflyer und aus der Verschriftlichung von Gesprächen, Beobachtungen und Präsentationen zur Verfügung, in welche sich bereits auch erste Reflexionen der eigenen Rolle im Feld ‚eingeschrieben‘ haben.
700 Jahre Samtens auf Rügen
(2018)
Der Ort Samtens, heute eine eigenständige Gemeinde und Sitz des Amtes West-Rügen, wurde im Jahr 1308 zum ersten Mal erwähnt. Anlässlich der 700-Jahrfeier dieses Ereignisses im Jahr 2018 entstand ein umfangreicher und reich illustrierter Band zur Geschichte des Ortes von seinem mittelalterlichen Anfang bis in die Gegenwart.
In this study, kinematic and kinetic measurements were combined to assess the effects of removing the stiff shaft from a ski boot. It was hypothesized that joint flexion at the ankle, knee and hip increase and reduce joint loading specifically at the knee. A previously developed force sensor was combined with a high-speed camera system for data collection of 6 degrees of freedom ground reaction forces and three-dimensional marker data in the field on a wave slope. The collected data were used as input to a musculoskeletal model for the estimation of joint kinematics and joint moments and contact forces in the ankle and knee. The force sensor, which was previously used for skiing, had experienced wear and tear and was thus prone to breakage. As a result, joint loading could only be analyzed for two skiers. These two skiers did not use the added range of ankle flexion to its full extent, but showed substantial reductions in joint moments and joint contact forces (e.g. knee compression force from 85 to 57 N/kg). Only one of the five experienced skiers tested was able to adopt the anticipated movement pattern by substantially increased maximum ankle joint flexion angle (from 10° to 37°) and knee joint flexion angle (from 93° to 105°) and the respective ranges of motion when skiing through a wave course. The study provides information on possible individual adaptations to ski boot modifications. The mechanical construction of the force sensor will need to be modified to withstand the high forces expected during freestyle skiing. The study also supports the future use of this measurement setup for comprehensive studies in snow sports, provided that a sufficient training period is given.
This paper presents a hybrid pronoun resolution system for German. It uses a simple rule-driven entity-mention formalism to incrementally process discourse entities. Antecedent selection is performed based on Markov Logic Networks (MLNs). The hybrid architecture yields a cheap problem formulation in the MLNs w.r.t. inference complexity but pertains their expressiveness. We compare the system to a rule-driven baseline and an extension which uses a memory-based learner. We find that the MLN hybrid outperforms its competitors by large margins.
The paper proposes a meta language model that can dynamically incorporate the influence of wider discourse context. The model provides a conditional probability in forms of P (text|context), where the context can be arbitrary length of text, and is used to influence the probability distribution over documents. A preliminary evaluation using a 3-gram model as the base language model shows significant reductions in perplexity by incorporating discourse context.
We present a method for clustering word senses of a lexical-semantic resource by mapping them to those of another sense inventory. This is a promising way of reducing polysemy in sense inventories and consequently improving word sense disambiguation performance. In contrast to previous approaches, we use Dijkstra-WSA, a parameterizable alignment algorithm which is largely resource- and language-agnostic. To demonstrate this, we apply our technique to GermaNet, the German equivalent to WordNet. The GermaNet sense clusterings we induce through alignments to various collaboratively constructed resources achieve a significant boost in accuracy, even though our method is far less complex and less dependent on language-specific knowledge than past approaches.
Number theory is one of the oldest mathematical areas. This is perhaps one of the reasons why there are many connections between number theory and other areas inside mathematics. This thesis is devoted to some of those connections. In the first part of this thesis I describe known connections between number theory and twelve other areas, namely analysis, sequences, applied mathematics (i.e., probability theory and numerical mathematics), topology, graph theory, linear algebra, geometry, algebra, differential geometry, complex analysis, physics and computer science, and algebraic geometry. We will see that the concepts will not only connect number theory with these areas but also yield connections among themselves. In the second part I present some new results in four topics connecting number theory with computer science, graph theory, algebra, and linear algebra and analysis, respectively. [...] In the next topic I determine the neighbourhood of the neighourhood of vertices in some special graphs. This problem can be formulated with generators of subgroups in abelian groups and is a direct generalization of a corresponding result for cyclic groups. In the third chapter I determine the number of solutions of some linear equations over factor rings of principal ideal domains R. In the case R = Z this can be used to bound sums appearing in the circle method. Lastly I investigate the puzzle “Lights Out” as well as variants of it. Of special interest is the question of complete solvability, i.e., those cases in which all starting boards are solvable. I will use various number theoretical tools to give a criterion for complete solvability depending on the board size modulo 30 and show how this puzzle relates to algebraic number theory.
The difference between experts and laypeople is also the subject of the paper by Gesa Linnemann, Benjamin Brummernhenrich and Regina Jucks. In an experiment in pedagogical psychology, they examine efficient knowledge acquisition in e-learning contexts. In the experiment, tutors applied various strategies to criticise the learners' results, with different intensity levels of face threat. If mitigating strategies were used, the learners considered the tutors to be more credible.
This thesis focuses on cosmic rays and Nature of Science (NOS). The first aim of this work is to investigate whether the variegated aspects of cosmic ray research -from its historical development to the science topics addressed herein- can be used for a teaching approach with and about NOS. The efficacy of the NOS based teaching has been highlighted in many studies, aimed at developing innovative and more effective teaching strategies. The fil rouge that we propose unwinds through cosmic ray research, that with its century long history appears to be the perfect topic for a study of and through NOS.
The second aim of the work is to find out what knowledge the pupils and students have regarding the many aspects of NOS. To this end we have designed, executed, and analyzed the outcomes of a sample-based investigation carried out with pupils and students in Palermo (Italy), Tübingen and Hildesheim (Germany), and constructed around an open-ended questionnaire. The main goal is to study whether intrinsic differences between the German and Italian samples can be observed.
The thesis is divided in three parts. In the first part we reconstruct the intricate history of cosmic ray research. First, we present the initial studies that proceeded the discovery of Viktor Hess in 1912, and then the pioneer years of research that unveiled the phenomenological and interpretational features of cosmic radiation. We then continue with the history of the mature phase of cosmic rays research focusing on the discovery and characterization of extensive air showers.
In the second part of the thesis we first present the various aspects of NOS, including the operative definition adopted here and based on the 14 objectives proposed by McComas, Almazroa, and Clough. We then discuss the design, and execution of our sample-based investigation, finally we report in details the results of our analysis, performed with the MAXQDA software program.
In the third part of the thesis the aspects of cosmic ray research, in its historical, technological and cultural developments, are observed through the lens of NOS. We therefore highlight aspects, moments, episodes of cosmic ray research that might elucidate and substantiate, with examples and occasions for discussions, the 14 statements of McComas and collaborators, and we suggest some didactic objectives and units, which can be developed by pupils and teachers
We preset a network model for context-based retrieval allowing for integrating domain knowledge into document retrieval. Based on the premise that the results provided by a network model employing spreading activation are equivalent to the results of a vector space model, we create a network representation of a document collection for retrieval. We extended this well explored approach by blending it with techniques from knowledge representation. This leaves us with a network model for finding similarities in a document collection by content-based as well as knowledge-based similarities.
Incorporating measures of prison behavior into risk assessment and management procedures may assist in treatment planning, risk monitoring, and decision-making. A behavior rating scale was used to assess prison officers’ observations on externalizing, internalizing, and adaptive behavior in a sample of 277 sexual and violent offenders in correctional treatment in Berlin, Germany. The present study employed latent profile analysis to identify inmate subtypes with similar behavioral patterns. Results indicated a solution with five latent profiles that showed similarities with previous inmate typologies. The subtypes were termed “Aggressive-Psychopathic,” “Asocial,” “Situational,” “Inconspicuous, and “Inadequate-Dependent.” Analyses attested to the construct and predictive validity of the subtypes and involved the examination of differences on criminological characteristics, risk assessment instruments, various types of prison misconduct, and postrelease recidivism. This person-centered study illustrates the importance of attending to broader patterns of inmate behavior. The structured assessment of behavioral observations by prison officers can be a valuable and easy-to-implement approach to benefit from this largely neglected resource.
In this work we describe a "semantic personalization" web service for curriculum planning. Based on a semantic annotation of a set of courses, provided by the University of Hannover, reasoning about actions and change —in particular classical planning— are exploited for creating personalized curricula, i.e. for selecting and sequencing a set of courses which will allow a student to achieve her learning goal. The specific student's context is taken into account during the process: students with different initial knowledge will be suggested different solutions. The Curriculum Planning Service has been integrated as a new plug-and-play personalization service in the Personal Reader framework.
Die in diesem Hörbuch gesammelten Beiträge peilen konkrete Ansätze für «Stevie Wonder Studies» an. Sie zielen mit kleinsten Ausschnitten im Zusammenhang mit Stevie Wonder darauf, kulturelle und soziale Mikro-Makro-Verbindungen zu verdeutlichen. Dieses Hörbuch rückt exemplarisch Inszenierungsstrategien in den Mittelpunkt. Es werden sowohl solche performativen Strategien und Repräsentationen beleuchtet, die Stevie Wonder selbst wählt, als auch solche, die andere Akteur*innen im Zusammenhang mit ihm wählen. Diese anderen können besondere Ziele verfolgen und wirken direkt auf Stevie Wonders Performance ein – wie zum Beispiel das Label Motown. Wiederum andere inszenieren Wonder indirekt, zum Beispiel in Musikdokumentationen, oder noch mittelbarer, indem sie sich selbst inszenieren und dabei auf Stevie Wonder verweisen. Immer zeigt sich, dass sich hinter diesem Mikrogeschehen die größeren Fragen der Repräsentation von Blackness, Weiß-Sein, Behinderung, Gender oder Authentizität aufdrängen.
Die in diesem Band gesammelten Beiträge peilen konkrete Ansätze für «Stevie Wonder Studies» an. Sie zielen mit kleinsten Ausschnitten im Zusammenhang mit Stevie Wonder darauf, kulturelle und soziale Mikro-Makro-Verbindungen zu verdeutlichen. Dieser Sammelband rückt exemplarisch Inszenierungsstrategien in den Mittelpunkt. Es werden sowohl solche performativen Strategien und Repräsentationen beleuchtet, die Stevie Wonder selbst wählt, als auch solche, die andere Akteur*innen im Zusammenhang mit ihm wählen. Diese anderen können besondere Ziele verfolgen und wirken direkt auf Stevie Wonders Performance ein – wie zum Beispiel das Label Motown. Wiederum andere inszenieren Wonder indirekt, zum Beispiel in Musikdokumentationen, oder noch mittelbarer, indem sie sich selbst inszenieren und dabei auf Stevie Wonder verweisen. Immer zeigt sich, dass sich hinter diesem Mikrogeschehen die größeren Fragen der Repräsentation von Blackness, Weiß-Sein, Behinderung, Gender oder Authentizität aufdrängen.
In this paper we present an interface for supporting a user in an interactive cross-language search process using semantic classes. In order to enable users to access multilingual information, different problems have to be solved: disambiguating and translating the query words, as well as categorizing and presenting the results appropriately. Therefore, we first give a brief introduction to word sense disambiguation, cross-language text retrieval and document categorization and finally describe recent achievements of our research towards an interactive multilingual retrieval system. We focus especially on the problem of browsing and navigation of the different word senses in one source and possibly several target languages. In the last part of the paper, we discuss the developed user interface and its functionalities in more detail.
In der heutigen Informationsgesellschaft erweist sich der effiziente Umgang mit dem Produktionsfaktor Wissen als entscheidender Wettbewerbsfaktor. Aufgrund der gerin-geren Halbwertszeit des Wissens tritt das reine Faktenlernen zunehmend in den Hinter-grund, das Lernen von Zusammenhängen gewinnt demgegenüber an Bedeutung. Diese Dissertationsschrift beschreibt einen auf der deutschen Wikipedia basierenden Prototyp, der zum einen zum automatisierten Abfragen von Zusammenhängen genutzt werden kann und zum anderen ein neuartiges didaktisches Konzept zum Lernen von Assoziationen einführt. Zur Definition von Wissensdomänen werden Algorithmen vorgestellt, die die einem Wikipedia-Artikel zugeordneten Kategorien auf vordefinierte Hauptkategorien aggre-gieren. Da Daten zu inhaltlichen Zusammenhängen zwischen verschiedenen Wikipedia-Einträgen bisher noch nicht erhoben wurden, stellt diese Arbeit solche Assoziationen anhand der semantischen Ähnlichkeit her, die durch zwei Programme namens Findlink und SENTRAX berechnet wird. Die so generierte Liste ähnlicher Artikel formt ein spe-zielles Netz, in dem die Knoten einzelne Wikipedia-Artikel darstellen und die Kanten inhaltliche Zusammenhänge abbilden. Die Assoziationen werden anschließend in die Oberfläche des Prototyps integriert und um Mechanismen zum Tracken der Benutzerin-teraktion erweitert. Ein Kernproblem des Versuchsaufbaus stellt der Korpusumfang dar. Einerseits führt die enorme Artikelanzahl bei der Ähnlichkeitsberechnung durch Findlink zu Perfor-manceproblemen, andererseits zeigen sich aufgrund der Vielzahl der Einträge Anoma-lien in der Netzstruktur der ähnlichen Artikel in Form vieler untereinander kaum ver-bundener Teilnetze. Als Problemlösungen werden mehrere Filterkriterien definiert und deren Auswirkungen auf den Korpusumfang skizziert. Zusätzlich wird ein eigenes Gütemaß eingeführt, das sich als hilfreich bei der Beurteilung der Relevanz eines Arti-kels erweist. Die im entwickelten Prototyp implementierten Konzepte ermöglichen das spielerische Lernen von Zusammenhängen durch die Bearbeitung zufälliger oder vordefinierter Navigationsaufgaben. Darüber hinaus kann der erstellte Prototyp als Ausgangspunkt für weitere Forschungen zum Lernen von Zusammenhängen dienen. Das implementierte Tracking der Benutzerinteraktion legt die Basis für spätere Auswertungsalgorithmen.
In the latest decades, machine learning approaches have been intensively experimented for natural language processing. Most of the time, systems rely on using statistics within the system, by analyzing texts at the token level and, for labelling tasks, categorizing each among possible classes. One may notice that previous symbolic approaches (e.g. transducers) where designed to delimit pieces of text. Our research team developped mXS, a system that aims at combining both approaches. It locates boundaries of entities by using sequential pattern mining and machine learning. This system, intially developped for French, has been adapted to German.
Adapting the Multilingual Information Retrieval System MIMOR to the Characteristics of Japanese
(2005)
This M.A. thesis describes the conception and realization of a cross-lingual information retrieval system for Japanese based on the MIMOR (“Mehrfachindexierung zur dynamischen Methoden-Objekt-Relationierung im Information Retrieval”) framework. After an analysis of the characteristics of Japanese and their implications for IR, an overview of established approaches and the state-of-the art in Japanese IR and crosslingual IR with Japanese is provided. It is followed by a description of the implemented system and its integration into the existing framework. Finally, the evaluation experiments carried out with two different document genres (newspaper articles and scientific abstracts) are reported. The main focus hereby was on the testing and analysis of different indexing strategies, in particular a yomi- or pronunciation-based index in addition to conventional word-based and n-gram-based indices, and the benefits of their fusion.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Adaption einer grafischen Benutzungsschnittstelle des Einbaukonfigurationssystems (EIKON) für drei Benutzergruppen der Blaupunkt GmbH. Es wird beschrieben, wie im Rahmen des Usability Engineering die Nutzeranforderungen erhoben und analysiert wurden und durch benutzerzentriertes Design ein Interfaceprototyp entworfen, realisiert und in einem Usability Test evaluiert wurde. Der Entwicklungsprozess wird dabei am Beispiel eines Call Centers, der technischen Hotline des Kundendienstes, dargestellt.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ein Benutzermodellierungsansatz, der kulturbedingte Benutzerei-genschaften als einen determinierenden Faktor bei der Entwicklung von adaptiven hypermedialen Lernanwendungen betrachtet. Besondere Berücksichtigung finden dabei mehrere der von Kulturan-thropologen definierten Kulturdimensionen, die kulturspezifischen Merkmale verschiedener wissen-schaftlicher Stile und Diskursstrukturen sowie die Einflüsse kultureller Werte auf Konventionen des Designs von grafischen Benutzerschnittstellen. Ausgehend von der Annahme, dass das jeweilige kul-turspezifische Bildungssystem zur Herausbildung des Lernstils eines Einzelnen beiträgt und sich somit auch auf die Akzeptanz und Effektivität der genutzten Software auswirkt, wird diese Analyse auf den Bereich der Didaktik ausgeweitet. Diese kulturorientierte Adaptationsstrategie sieht zunächst den Einsatz von zwei Erhebungsmethoden vor. Das Ziel der Evaluation von Lernprogrammen aus verschiedenen Kulturen in den Bereichen Lay-out und multimediale Gestaltung, Interaktion und Navigation, Inhaltspräsentation und Didaktik besteht in der Ermittlung von kulturbedingten Designmerkmalen. In der hier betrachteten Fallstudie erfolgt ein Vergleich von britischen und deutschen Lernprogrammen. Die Durchführung einer kulturvergleichen-den Lernstilanalyse im Rahmen einer Befragung von potentiellen Benutzern aus den gewählten Kultu-ren dient der Vertiefung der Evaluationsergebnisse. Die Integration eines Lernstiltests in das adaptive System bietet an dieser Stelle eine noch genauere Möglichkeit der individuellen Erfassung des Benut-zerlernstils. Auf Basis der Ergebnisse dieser Vorstudie werden kultur- und lernstilspezifische Lernpro-gramm-Profile konstruiert. Das Vorgehensmodell sieht die Festlegung unterschiedlicher Grade der Wiederverwendbarkeit von Elementen eines Ausgangslernprogramms vor. Neben dem reinen Aus-tausch von bestehenden Programmteilen erfolgt die Konzeption kulturspezifischer Varianten, ggf. auch die Entwicklung neuer Elemente. Die Lernprogramm-Profile dienen wiederum als Vorlage für den Aufbau von Stereotypen, deren Zuordnung zu einem Benutzer den Ausgangspunkt des Adaptati-onsprozesses bildet. Auf der Grundlage des kontinuierlichen Monitoring des Navigationspfades sowie der systemseitigen Befragung des Benutzers nach dessen Zustimmung zu einer Anpassungsmaßnahme wird der Adaptationsprozess fortgeführt und das Benutzermodell laufend aktualisiert. Zusätzlich zu der Definition von Lernprogramm-Profilen ist zuvor die kulturorientierte Zusammenstellung von Methoden und Techniken der adaptiven Inhaltspräsentation und Navigationsunterstützung erforderlich. Der Benutzermodellierungsansatz wird im Rahmen von Usability-Tests unter Beteiligung von Benut-zern aus Großbritannien und Irland überprüft. Die Zufriedenheit der Probanden mit dem getesteten Lernsystem wird zunächst als eine Bestätigung für das dem Designkonzept zugrunde liegende Vorge-hensmodell betrachtet. Die Testergebnisse zeigen die bei der Lernprogrammevaluation bereits ermit-telte Dominanz der englischen Diskursregeln über Werte, die durch Kulturdimensionen erfasst werden. Darüber hinaus kann festgestellt werden, dass sich der Einfluss der Diskursnormen sowohl auf die Inhaltspräsentation als auch auf die Bereiche Navigation und Didaktik erstreckt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer Adaptationsstrategie, die über traditionelle Lokalisierungsansätze hinausgeht.
[...] Da hierbei im zentralen Blickpunkt die Fernsehserie TWIN PEAKS steht, beginnt die Arbeit mit einem Abriß der Fernsehserie im grundsätzlichen. Im Verlauf meiner medienkritischen Argumentation wird sich zeigen, daß die Entwicklung der Fernsehserie als Geschichte der kommerziellen Soap Opera (Seifenoper) zu sehen ist.
The global population is ageing, and with it the demand for health and social care. However, the number of people working in the sector is not keeping pace with the change, and the people who have traditionally provided informal and voluntary care are under increasing pressure. This growing gap between need and resources presents a challenge to countries in Europe and beyond, and all are seeking care and support arrangements that are better adapted and prepared for the future. There is evidence from research and practice that technology can help to meet the challenge. However, it is still rare to find good matches between the technology and needs, and many potentially useful technical solutions do not find their way to those who could benefit.
This policy paper is one outcome from a project which investigated these issues across a range of European countries.
The key recommendations are
A vision of good later life: Developments in technology and caring need to be seen in the context of a vision of good later life, as understood by those who receive care and those who provide it, and in a framework of human rights. This matters because while it is clear that technology can play an important part in improving the quality of life of older people, technological interests are sometimes prioritised over client needs.
Policy coordination: Governments should aim for better coordination of public policymaking. This should include not only the most obvious Departments – health and social care services - but also digital services, housing, transport, employment, vocational training and others. This matters because technological development is taking place on a piecemeal basis, and relevant government Departments and agencies are not always involved or coordinated. This leads to inefficient use of resources.
Consumer information: A service or agency is needed, ideally at European level, to undertake independent evaluation of the technologies and tools available, and use that to provide information in appropriate forms to government, organisations providing care, carers and older people themselves. This matters because although a great deal of relevant creative technological innovation is taking place in Europe, and it is difficult to establish what is available, what works, in what circumstances, for what groups of older people and at what cost. As a result, governments, care providers and older people themselves, risk making poor investment decisions, in the development of tools and their purchase, delivery and use.
Digital literacy: Governments should ensure that appropriate education is available to enable older people and their carers to confidently make use of the technologies available. This matters because older people are the least likely group to have developed digital skills, although their quality of life, and the efficient use of the services available, will increasingly depend on confident use of technologies. Carers must be included because, while they can be valuable in supporting older people in the use of technologies, they can also be a barrier when they lack the necessary digital skills themselves.
Demographic, epidemiological and societal changes are challenges to which all European countries are forced to find solutions. In addition, the so-called “digital transformation” is taking place, with digitization proceeding rapidly in all European countries, although with differing intensity and speed. With high expectations and hopes being placed on technical systems in health and social care, numerous innovations have been developed and piloted. However, for various reasons, many of these are not in regular use. Whereas technology is developing rapidly, policy, research and practice are advancing at a significantly slower pace, lagging behind the potential of technical innovations.
To maximize the current and future benefits of technological innovation in the field of care, the Joint Programming Initiative “More Years, Better Lives – The Potential and Challenges of Demographic Change” has initiated a review and synthesis of knowledge, in the form of a “fast-track” project. Bringing in experts and stakeholders to collect available knowledge in a short time. This process aims to develop a common vision of care in times of digitization and explore what contribution new and emerging technologies can make to good life bearing in mind the critical role of care, health and welfare services as people age. This is designed to help guide policy development, resource allocation and research efforts in this field.
Acknowledging the limited duration of the fast-track process, from March to October 2020, a pragmatic approach was taken. The project focuses on a challenge-driven perspective. The target audiences of this report are hence decision-makers in research policy, social policy and labour market policy, researchers and research funders addressing ageing, health and social care and technology, and tech companies active in that context.
The coordination of the overall fast-track project has been funded by the Department of Interactive Technologies for Health and Quality of Life at the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), and operationally supported by its funding agency VDI/VDE Innovation + Technik GmbH. In addition, the participants and authors of Chapters are funded by their countries.
The global population is ageing, and with it the demand for health and social care. However, the number of people working in the sector is not keeping pace with the change, and the people who have traditionally provided informal and voluntary care are under increasing pressure. This growing gap between need and resources presents a challenge to countries in Europe and beyond, and all are seeking care and support arrangements that are better adapted and prepared for the future. This policy paper is one outcome from a project which investigated these issues across a range of European countries.
There is evidence from research and practice that technology can help to meet the challenge. However, it is still rare to find good matches between the technology and needs, and many potentially useful technical solutions do not find their way to those who could benefit.
The reasons for success or failure of technologies in care are comparable if not the same in the participating countries. Expectations are often unrealistic; the range of products and services is too complex and diverse for people to have a clear overview; appropriate infrastructure (and especially broadband coverage) is often inadequate; and research and development projects sometimes focus more on “selling” a technology than understanding what care recipients and carers might need or prefer. There is a clear need for better information for users on the options, their costs and benefits, and there is also relatively little accessible research into the level and nature of technology use and its social impact.
The key recommendations are
A vision of good later life: Developments in technology and caring need to be seen in the context of a vision of good later life, as understood by those who receive care and those who provide it, and in a framework of human rights. This matters because while it is clear that technology can play an important part in improving the quality of life of older people, technological interests are sometimes prioritised over client needs.
Policy coordination: Governments should aim for better coordination of public policymaking. This should include not only the most obvious Departments – health and social care services - but also digital services, housing, transport, employment, vocational training and others. This matters because technological development is taking place on a piecemeal basis, and relevant government Departments and agencies are not always involved or coordinated. This leads to inefficient use of resources.
Consumer information: A service or agency is needed, ideally at European level, to undertake independent evaluation of the technologies and tools available, and use that to provide information in appropriate forms to government, organisations providing care, carers and older people themselves. This matters because although a great deal of relevant creative technological innovation is taking place in Europe, and it is difficult to establish what is available, what works, in what circumstances, for what groups of older people and at what cost. As a result, governments, care providers and older people themselves, risk making poor investment decisions, in the development of tools and their purchase, delivery and use.
Digital literacy: Governments should ensure that appropriate education is available to enable older people and their carers to confidently make use of the technologies available. This matters because older people are the least likely group to have developed digital skills, although their quality of life, and the efficient use of the services available, will increasingly depend on confident use of technologies. Carers must be included because, while they can be valuable in supporting older people in the use of technologies, they can also be a barrier when they lack the necessary digital skills themselves.
Ziel des Forschungsprozesses, der dieser Dissertation zugrunde liegt, bestand darin, zu einem Erkenntnisfortschritt beizutragen, der sich auf die Erfassung, Entwicklung sowie auf mögliche Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse im Kindesalter konzentriert. Akkommodative Prozesse sind Angleichungen individueller Ansprüche und Ziele an gegebene oder veränderte Handlungsfelder durch Auflösung von Zielbindungen, Abwärtsvergleiche sowie die Generierung positiv entlastender Bedeutungen und Inhalte der faktischen Lebenssituation oder alternativer Entwicklungsmöglichkeiten. Akkommodative Prozesse werden vor allem dann bedeutsam, wenn ein Individuum mit Zielblockaden, kritischen Lebensereignissen, Verlusterfahrungen oder Problemen konfrontiert wird, die es nicht (mehr) durch aktiv-korrigierendes, intentional gesteuertes Handeln aufzulösen weiß, respektive deren Auflösung außerhalb der Reichweite oder Kontrolle individueller Entwicklung liegt. Obgleich die funktionalen (z.B. höheres Wohlbefinden) und protektiven (z.B. niedrigere Depressionswerte im Lebensverlauf) Effekte akkommodativer Regulationskompetenz (in ersten Ansätzen im Jugend- sowie) im Erwachsenenalter ausreichend gut beforscht wurden, liegen keinerlei Studien akkommodativer Regulationsprozesse für das Kindesalter vor. Dabei ist die Entwicklung akkommodativer Regulation sowie die Erforschung potentieller Entwicklungsbedingungen und Vorläufer unter anwendungsbezogenen Gesichtspunkten, beispielsweise zur Förderung adaptiver Bewältigungsfähigkeiten und Prävention psychischer Störungen im Lebensverlauf, von großer Bedeutung.
Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass akkommodative Prozesse bereits im Kindesalter auftreten und erfasst werden können (Artikel 1). Dabei spielen vor allem selbstregulative Prozesse (z.B. exekutive Funktionen, Fähigkeiten zum Belohungsaufschub) als Vorläufer und Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse (z.B. Zielabwertungen, Aufwertungen alternativer Ziele) eine Rolle. Bedeutsame Zusammenhangssowie Vorhersagebefunde verweisen auf einen, zunächst unerwarteten, negativen Einfluss selbstregulativer Prozesse auf akkommodative Zielanpassungsprozesse im Vor- und Grundschulalter (Artikel 2 und 3). Demzufolge wurde hypothetisiert, dass die funktionale Präzedenz (der Entwicklung) selbstregulativer Prozesse das Exekutieren bzw. hartnäckige Festhalten an Zielen offenbaren könnte. Neben einem grundlagenorientierten Erkenntnisfortschritt akkommodativer Regulation für die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, regen die Befunde zu Diskussionen und neuen (Forschungs-)Perspektiven regulativer Prozesse im Kindesalter an.
Alles auf Null?
(2017)
Schwerpunktthema: Alles auf Null?
Alles auf Null? In der ersten Ausgabe des neuen Universitätsjournals geht es im Schwerpunkt um Umbrüche und Anfänge. Wir haben mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachdisziplinen gesprochen:
- Leitartikel: Alles auf Null? Eine Annäherung an die Null. Gedanken über Anfänge und Umbrüche in der Umwelt und in Biografien
- Sportwissenschaft: Wie der Körper wieder zu Kraft findet
- Informatik: Wie eine Maschine anfängt zu lernen
- Musikethnologie: Eine musikalische Fremdsprache erlernen [AUDIO-DATEI ZUM ARTIKEL]
- Theaterwissenschaft: Anfänge in den Künsten
- Philosophie: Leben im Exil
- Mathematik: Was ist eigentlich die Null?
- Studium – was dann? Der Berufseinstieg. Umgehört bei Absolventinnen und Absolventen
- Universität: Entwicklungsplanung MINERVA 2025 der Universität Hildesheim
Außerdem im Heft
- Forschungsnews // Fremdsprache erlernen // Untertitel im Kinderfernsehen // Softwareentwicklung: Wie Fehler verhindert werden können // Warum lesen Jugendliche? // Organisationspädagogik: Dinge in der Pflege //Informationswissenschaft: Wie wir mit Informationen im Web umgehen // Informatik an Schulen
- Interview: Wie Gemeinschaften entstehen
- Computerlinguistik: Frag die Maschine nach Wörtern
- Zitate/Daten/Fakten // Neue Professuren // Drittmittelerträge // aktueller Energieverbrauch an der Universität // Bildung stiften // 100 Jahre Musikgeschichte digitalisieren // Szenische Künste
- Archiv: Wie Bilder entstehen
- Campus und Stadt: 3 Fragen – 3 Antworten
- Wie du deine wissenschaftliche Arbeit auf die Reihe bekommst
- Von A nach B: Von Wohnzimmer zu Wohnzimmer
- Hintergrundprozesse: 1.900 Veranstaltungen – 175 Räume: Wie das Team der Uni-Raumplanung arbeitet
Virtual textual communication involves numeric supports as transporter and mediator. SMS language is part of this type of communication and represents some specific particularities. An SMS text is characterized by an unpredictable use of white-spaces, special characters and a lack of any writing standards, when at the same time stays close to the orality. This paper aims to expose the database of alpes4science project from the collation to the processing of the SMS corpus. Then we present some of the most common SMS tokenization problems and works related to SMS normalization.
In zahlreichen Städten und Gemeinden in Niedersachsen wird Theater gespielt. Die Mitglieder dieser Amateurtheater wählen gemeinsam Stücke aus, proben regelmäßig nach Feierabend, bauen selbst das Bühnenbild, schneidern die Kostüme und führen schließlich mit vielen Helfern in Dorfgemeinschaftshäusern oder Gaststätten ihre überwiegend heiteren Stücke auf. Im Publikum sitzen vor allem Menschen aus dem gleichen Ort oder der näheren Umgebung. Nach dem Kulturmonitoring Niedersachsen praktizieren 9 % der Bevölkerung in Niedersachsen ‚Theater spielen‘ als künstlerisch-kreative Freizeitbeschäftigung. Obgleich die Theaterlandschaft in Niedersachsen – und vermutlich auch in den anderen Bundesländern – sehr stark von dieser Art des Theaters geprägt ist, existieren kaum wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, in welchen Strukturen Amateurtheater stattfindet und wie sich dieses weiterentwickeln kann. Auch sind Amateurtheater nur selten Gegenstand kulturpolitischer Diskussionen. Erstmalig wurden mit dieser Studie systematisch und landesweit empirisch repräsentative Daten zu Strukturen, Theaterarbeit, finanzieller Situation und zukünftigen Herausforderungen von Amateurtheatern erhoben.
Infolge des gesellschaftlichen Wandels haben sich die Aufgaben und auch ihre Prioritätensetzung in der Pflegekinderhilfe verändert. Bspw. stellen sich die Ansprüche an erzieherische Fähigkeiten über die Pflegepersonen verfügen sollen, umfangreicher dar als noch vor Jahrzehnten. Zudem war eine Zusammenarbeit mit den Geburtseltern bis weit in das 20. Jahrhundert nicht vorgesehen. Gleichzeitig sind die bestehenden Beschreibungen der Pflegefamilie bis heute unscharf und in ständiger Veränderung darüber, wie eine (Pflege-) Familie aussehen soll, was sie charakterisiert, welche Aufgaben, welche Rollen vergeben werden. Die Forschung hat bisher zu wenig zur Weiterentwicklung beigetragen.
Angesichts dessen bestehen Widersprüche für derartige Ausprägungen, wenn die sich wandelnden und als Norm festgelegten Lebensweisen nicht mit den sie umgebenden Umwelten harmonieren. Ihre Auswirkungen treten verstärkt auf der operativen Ebene hervor.
Das vorliegende Forschungsprojekt hat Erstgespräche zwischen Fachkräften für Pflegekinder und Bewerbenden um ein Pflegekind evaluiert. Die in der Untersuchung freigelegten Ambivalenzen zeigen auf, dass sich einerseits die Anforderungen an den Pflegeauftrag gewandelt haben und andererseits diese veränderten Ansprüche offenbar in der Praxis noch nicht zufriedenstellend gelöst wurden. Deren Auftreten hat aber Auswirkungen u.a. auf die Herstellung eines gemeinsamen Arbeitsbündnisses in einem ersten Gespräch zur Aufnahme eines Pflegekindes sowie anschließend auf das Alltagsgeschehen während eines Pflegearrangements.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts können als Grundlage dienen, ein transparentes und an den Bedarfen von Pflegefamilien orientiertes Vorgehen zu generieren.
Irland und Österreich sind heute etablierte und respektierte Partner in Europa und innerhalb der Europäischen Union. Selbst der Brexit mit der drohenden Gefahr einer realen Grenze zwischen der Republik Irland und dem Vereinigten Königreich hat zu keinerlei irischen Überlegungen geführt, den Europäischen Integrationsprozess zu verlassen. Doch war die Entwicklung so eindeutig nach dem Zweiten Weltkrieg, als Europa in Trümmern lag und Ideen zur Einigung des Kontinents vor und im Krieg von Föderalisten und Funktionalisten diskutiert wurden? Wie konnten ein neutrales Irland und ein teilweise besetztes und allianzfreies Österreich Teil der europäischen Integrationspolitik werden?
Diese Studie analysiert die politischen Hürden und wirtschaftlichen Restrik-tionen, mit denen Irland und Österreich auf ihrem Weg zur Teilnahme am Marshall-Plan konfrontiert waren. Die Arbeit dokumentiert dabei sowohl die Rolle der USA im Zeichen des europäischen Wiederaufbauprogramms als auch die Frage, inwiefern die wirtschaftliche Zusammenarbeit die Voraussetzung für eine politische Option war, sich aus den Peripherien Westeuropas und der außenpolitischen Isolation herauszuarbeiten. Nicht ohne Grund nannte der spätere Österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky die Arbeit der OEEC eine „Elementarschule der europäischen Politik.“