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Literatur und Religion
(2012)
Dieser Band enthält 13 Vorlesungen der Ringvorlesung des Instituts für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Hildesheim, die im Wintersemester 2011/12 vorgetragen wurden. Die Vorlesungen gehen dem vielfältigen Verhältnis von Literatur und Religion interdisziplinär in historischer und interkultureller Perspektive nach und stellen dabei auch gegenwartskulturelle Bezüge her.
"Da die Deutschen wie Hunde bellten". Mittelalterliche Sprach- und Meinungsbilder zum Deutschen
(2012)
In den Meinungsbildern der deutschen Nachbarn verbinden sich Topoi prominenter Gelehrter mit einem patriotischen Sprachbewusstsein, zu dessen Eigenschaften das Bedürfnis zählt, durch den Vergleich mit anderen Sprachen die Muttersprache zu nobilitieren. Im Schatten dieses emphatischen Lobes muss das Urteil über andere Sprachen zwangsläufig weniger gut ausfallen. Zur Begründung werden ethische, sakrale und politische Einstellungen mit dem Urteil über eine Sprache miteinander verwoben. Zwar sind die Meinungsbilder über die Deutschen nicht sehr verschieden, aber aufgrund der kulturellen Differenzen der Nachbarländer variieren die Rechtfertigungen: tschechische Sprachnationalisten interpretieren die Konsequenzen des Turmbaus zu Babel eigenwillig, russische Theologen lasten das Schisma der römischen und griechischen Kirche den Deutschen an, italienische Humanisten höhnen über die Ungelehrsamkeit der Deutschen etc.
Befragung
(2012)
Fragetechnik
(2012)
Videoaufnahme
(2012)
Audioaufnahme
(2012)
Beobachtung
(2012)
Über Analphabetismus
(2012)
Der Beitrag gibt einen Einblick in bildungspolitische und in lerntheoretische Fragen des Schriftspracherwerbs. Den Ausgangspunkt bilden Befunde, die zeigen, dass weit weniger Menschen in Deutschland angemessen lesen und schreiben lernen, als es in einem Land mit neunjähriger Schulpflicht erwartbar ist. Eine der Ursachen wird in fehlgehenden Lehr-Lern-Verfahren lokalisiert, die zusammen mit der Auffassung, jedes Kind nehme seinen eigenen Weg, dazu führen, dass Probleme weder rechtzeitig erkannt noch angemessen gelöst werden. Die Individualisierung wird zudem als Deutungsmuster profiliert, das die Bildungspolitik und mithin die Gesellschaft in Bezug auf problematische Lese- und Schreiberwerbsbiographien unterhält. Zu zeigen wird sein, dass dieses Deutungsmuster eine erfolgreiche Problemlösung verhindert. Wie ein Lösungsweg aussehen könnte, wird abschließend zur Diskussion gestellt.