Wie haben Studierende das digitale Sommer-Semester 2020 bewältigt und wie haben sie den durch die Pandemie veränderten Studienalltag erlebt? Dies untersuchte ein Forschungsteam der Universität Hildesheim in einer bundesweiten qualitativen Online-Befragung, an der über 3.000 Studierende teilnahmen.
Stu.diCo setzt sich von Untersuchungen ab, die vor allem auf die Evaluation der digitalen Lehre und die technische Ausstattung sowie damit zusammenhängenden Problemlagen der Studierenden fokussieren. Dagegen sollen mit dieser Studie auch das Wohlbefinden, die Sorgen und Ängste, die Studienmotivation, die Home-Learning-Situation und die mentale Verfassung der Studierenden betrachtet werden. Der Bericht der Online-Befragung Stu.diCo präsentiert erste Ergebnisse und deskriptive Befunde der Untersuchung. Darüber hinaus wurden die zahlreichen offenen Antworten der Teilnehmenden, also die freien Statements zu dem, was die Teilnehmer*innen zusätzlich zu den in der Studie abgefragten Punkten noch sagen wollten, nach Themenschwerpunkten sortiert und für diese Publikation aufbereitet.
Die im vorliegenden Forschungsbericht fokussierten Incoming-Freiwilligendienste ermöglichen es jungen Menschen aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren. Welchen Mehrwehrt bringt die Aufnahme von Incoming-Freiwilligen für die Einsatzstellen mit sich? Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass hierbei transkulturelle Bildungsgelegenheiten entstehen. Was aber verbirgt sich dahinter? Welchen Gewinn haben Einrichtungen, Mitarbeiter*innen, Adressat*innen aber auch Menschen im sozialen Umfeld, wenn Incoming-Freiwillige aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren? Diesen Fragen wurde im Rahmen eines Lehr-Forschungs-Projektes des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim nachgegangen.