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Damit neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler (SuS) an Bildung teilhaben können, werden sie in Niedersachsen parallel, teil-integrativ und integrativ beschult. Wie kann eine Beschulung konfiguriert sein, die Integration befördert, Teilhabe am Unterricht umsetzt und bei der das Unterrichtsmedium effektiv angeeignet wird?
Dafür wurden in einer querschnittlichen Pilotstudie 28 SuS und 30 Lehrkräfte und Schulleitungen von sieben Best-Practice-Schulen an unterschiedlichen Standorten in Niedersachsen befragt. Die SuS wurden im Hinblick auf ihren Wortschatz mit einer Schreibaufgabe und einem standardisierten Bildbenennungstest untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer intensiven Sprachlerneingangsphase. Sie sprechen dafür, dass eine gute Bildungspolitik sich durch flexible Möglichkeiten der Umsetzung kennzeichnet und den Schulen Freiräume schafft.
Damit neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler (SuS) an Bildung teilhaben können, werden sie in Niedersachsen parallel, teil-integrativ und integrativ beschult. Wie kann eine Beschulung konfiguriert sein, die Integration befördert, Teilhabe am Unterricht umsetzt und bei der das Unterrichtsmedium effektiv angeeignet wird? Dafür wurden in einer querschnittlichen Pilotstudie 28 SuS und 30 Lehrkräfte und Schulleitungen von sieben Best-Practice-Schulen an unterschiedlichen Standorten in Niedersachsen befragt. Die SuS wurden im Hinblick auf ihren Wortschatz mit einer Schreibaufgabe und einem standardisierten Bildbenennungstest untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer intensiven Sprachlerneingangsphase. Sie sprechen dafür, dass eine gute Bildungspolitik sich durch flexible Möglichkeiten der Umsetzung kennzeichnet und den Schulen Freiräume schafft.
Der Anhang zu diesem Bericht findet sich unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-7666
Sprachbewusst unterrichten. Handreichung für den Unterricht an Grund-, Haupt-, Ober- und Realschulen
(2017)
Sprachliche Bildung in allen Fächern gehört zu den Kernaufgaben der Grund- und weiterführenden Schulen. Unterschiede in den sprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erfordern einen Unterricht, der sich neben der fachlichen Vermittlung zugleich sprachsensibel verhält. Dies wiederum verlangt von den Lehrpersonen entsprechende Konzepte, mit denen sie den sprachlichen Herausforderungen ihrer Schülerinnen und Schüler konstruktiv begegnen können.
Die Handreichung richtet sich deshalb an Dozentinnen und Dozenten aller Fächer in der Hochschullehre und in der Lehrerfortbildung sowie an Lehrerinnen und Lehrer, die sich im Selbststudium zu Fragen der sprachlichen Bildung weiterqualifizieren möchten. Neben einem theoretischen Überblick über aktuelle Aspekte sprachsensiblen Unterrichts werden exemplarische Seminarkonzepte aus der universitären Lehrerfortbildung vorgestellt.
Das Material der Handreichung ist im Rahmen des Verbundprojektes „UMBRÜCHE GESTALTEN. Sprachenförderung und -bildung als integrale Bestandteile innovativer Lehramtsausbildung in Niedersachsen“ entwickelt, erprobt und evaluiert worden.
Genus ist eine der langwierigsten Aneigungsherausforderungen für das Deutsche im Zweitspracherwerb. Bisher wurde Genus vor allem an isolierten Äußerungsteilen analysiert. Jedoch ist Genus vor allem ein kongruenzbasiertes Mittel der Herstellung von Kohärenz und kann daher nur im diskursiven Zusammenhang verstanden werden. Aus einem 75-stündigen Korpus wurden 107 kindliche Erzählungen ausgewählt, um an ihnen zu untersuchen, wie sich mehrsprachige Kinder Determination und Genus des Deutschen aneignen. Das Korpus ist bei IDS online open access verfügbar (http://dgd.ids-mannheim.de/dgd/pragdb.dgd_extern.welcome). Die Kinder, von denen die Daten stammen, wachsen in Deutschland auf. Zu Beobachtungsbeginn besuchen sie bereits seit mindestens zwei Jahren regelmäßig eine deutschsprachige Kindertagesstätte. Es zeigt sich in der diskursiven Analyse, dass entgegen vielfältiger bisheriger Ansätze des Trainings, zunächst der Genus zugrunde liegende Kongruenzmechanismus angeeignet sein muss, um anschließend die Aneignungsaufgabe der Genuszuweisung in den Blick zu nehmen.
Audioaufnahme
(2012)
Beobachtung
(2012)