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In Zeiten zunehmender Globalisierung und geringerer Verfügbarkeit von Fachkräften nimmt die Bedeutung einer fundierten Eignungsdiagnostik stetig zu (Kersting, 2011a). Dabei ist die unternehmerische Entscheidungsfindung zur Implementierung eines Auswahlverfahrens nicht nur von dessen prognostischer Vorhersagegüte für spätere berufliche Erfolgskriterien geleitet (König, Klehe, Berchtold & Kleinmann, 2010). Zunehmend rückt außerdem die wahrgenommene Akzeptanz des Verfahrens aus Bewerberperspektive in den Fokus der Unternehmensentscheidung (Anderson, 2004; Ryan & Huth, 2008). So wird in der ersten Studie metaanalytisch die prognostische Validität von ACs aus dem deutschsprachigen Raum untersucht, um bewerten zu können, ob die hohe Verwendungshäufigkeit auch unter dem Aspekt der prognostischen Validität gerechtfertigt erscheint. In Studie 2 wird die erste Bestandsaufnahme von verwendeten Vorauswahlmethoden zur Nominierung potenzieller AC-Kandidaten vorgenommen. In Studie 3 wird geprüft, ob die berichtete Zurückhaltung deutscher Unternehmen Intelligenz- sowie Persönlichkeitstests im Rahmen der Eignungsdiagnostik einzusetzen (Ryan et al., 1999; Schuler et al., 2007), weiterhin besteht und welche Faktoren den Einsatz von Testverfahren limitieren. Die vierte Studie führte die aus Studie 3 gewonnenen Erkenntnisse weiter und untersucht, wie die aus Unternehmenssicht so bedeutsame Augenscheinvalidität von Testverfahren durch Manipulation des Testmaterials optimiert werden kann. Die Gesamtheit der Befunde aus allen Manuskripten wird diskutiert sowie Implikationen der Ergebnisse für die weitere Forschung und die Praxis werden abgeleitet.
Die in den folgenden Ausführungen dargestellten Erkenntnisse und Erläuterungen sind das Ergebnis einer Umfrage, die eine Arbeitsgruppe der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) der Universität Hildesheim im Sommersemester 2013 durchgeführt hat, um sich – ausgehend von an anderen Universitäten bereits durchgeführten Erhebungen – einen grundlegenden Überblick über die derzeitige Zusammensetzung und die aktuellen Arbeits- und Lebensumstände der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen an der Universität Hildesheim zu
verschaffen. Der inhaltliche Aufbau der Umfrage orientiert sich am Informationsbedarf, der von der KWM für eine angemessene Vertretung der Interessen des akademischen Mittelbaus an der Universität Hildesheim als bedeutsam und
zentral erachtet wird. Im Detail handelt es sich hierbei insbesondere um Fragen:
• zur demografischen Struktur des akademischen Mittelbaus und zum Beschäftigungsverhältnis,
• zu Ressourcen und Arbeitsbedingungen,
• zu Weiterqualifikationsbedingungen,
• zur Zufriedenheit mit Arbeitsbedingungen sowie
• zur Work-Life-Balance.