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Im Jahr 2019 wurde die Beschäftigungssituation des Mittelbaus der Stiftung Universität Hildesheim zum dritten Mal erhoben und ausgewertet, erneut in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule sowie mit Unterstützung des Präsidiums. Die Ergebnisse werden in den konstruktiven Dialog zwischen der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter*innen (KWM) und der Hochschulleitung einfließen und dabei helfen, Maßnahmen anzustoßen sowie die Wirksamkeit von in den Vorjahren vorgenommenen Schritten zu evaluieren.
Der Autor der Studie Per Holderberg, ordnet die lokalen Untersuchungsergebnisse zu der soziodemografischen Beschäftigungsstruktur, den Arbeits-, (Weiter-)Qualifikations und Lehrbedingungen, der Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance und Gesundheit am Arbeitsblatt sowie der Vereinbarkeit von Promotion/Beruf/Karriere und Familie in die theoretischen und empirischen Forschungsergebnisse zum akademischen Mittelbau in Deutschland ein.
Die zentralen Befunde sind dem ausführlichen Bericht vorangestellt. Mit über 41 Abbildungen und 29 Tabellen, mitunter nach soziodemografischen Gruppen aufgeschlüsselt, stellt die Untersuchung eine detaillierte Zusammenfassung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten unterhalb der Professur dar. Die Darstellung schließt mit einem kurz- und langfristigen Empfehlungskatalog der KWM zu Verbesserung der Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus.
Die politische Beteiligung der Bundesrepublik unterliegt einem stetigen Veränderungsprozess. Unverfasste Formen der Beteiligung ergänzen zunehmend die auf Parteien und Wahlen abzielenden Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung. Etablierte Beteiligungsnormen der Bürger:innen verschieben sich von einem pflichtbewussten zu einem stärker anlassbezogenen, engagierten Staatsbürgerschaftsverständnis. Generationen sind Träger dieses politischen Wertewandels.
Die kumulative Dissertationsschrift gibt in diesem Themenkomplex Antworten auf zwei Fragen: Wie verändert sich im Zeitverlauf die politische Partizipation in Abhängigkeit von der Generationszugehörigkeit? Zudem wird als Reaktion auf die Erosion der Wahlnorm gefragt, ob die Reformoption der Einführung einer gesetzlichen Wahlpflicht ein effektives und von der Bevölkerung akzeptiertes Mittel darstellt, um dem Beteiligungsrückgang und der damit verbundenen politischen Ungleichheit entgegenzuwirken?
Auf Basis von Sekundärdatenanalysen (ALLBUS 1980–2018) wird die Generationszugehörigkeit als Prädiktor verschiedener Formen der politischen Beteiligung unter Einsatz von Alters-, Perioden- und Kohortenanalysen untersucht. Ergänzend werden unter Rückgriff auf ein Experimental-Design mit zwei repräsentativen Primärerhebungen zur Bundestagswahl 2013 empirische Analysen vorgelegt, die der kontrafaktischen Frage nach den Auswirkungen der Einführung einer Wahlpflicht in Deutschland nachgehen.
Die Stiftung Universität Hildesheim verfolgt mit Nachdruck das Ziel, gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau herzustellen und nachhaltig zu sichern. In einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen verpflichtete sie sich, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu entwickeln. Im März 2017 verabschiedeten die Gremien der Universität Hildesheim ihre Leitlinien und einen Maßnahmenkatalog. Um die Leitlinien und den Maßnahmenkatalog gezielt auf die Bedarfe des akademischen Mittelbaus zuschneiden zu können, führte eine Arbeitsgruppe der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) mit Unterstützung der Hochschulleitung im Sommersemester 2013 erstmalig eine Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen durch. Eine umfassende Analyse der Ergebnisse zeigte sowohl die hohe Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft als auch die Probleme einer verlässlichen Karriere- und Lebensplanung auf.
Nach einer Überarbeitung des Erhebungsinstruments führte die Arbeitsgruppe der KWM in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule und mit erneuter Unterstützung der Hochschulleitung im Frühjahr 2016 eine zweite Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen durch, deren Ergebnisse in diesem Heft vorgestellt werden.
Bürgerumfrage Giesen 2018
(2018)
Es handelt sich um einen Kurzbericht zu einer Online-Befragung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Giesen zur geplanten Wiederinbetriebnahme der Kalimine in der Region zwischen Sarstedt, Giesen und Nordstemmen. Insgesamt wurden 4000 Haushalte angeschrieben. 800 Haushalte haben an der Befragung teilgenommen. Im Bericht steht die Untersuchungsfrage der gesellschaftlichen Akzeptanz des geplanten Vorhabens im Mittelpunkt. Hierzu werden zentrale empirische Ergebnisse aufbereitet.
Aufgrund des regen Interesses der Bürger_innen an der Umfrage und der lokalpolitischen Relevanz der politischen Streitfrage, sollen zentrale deskriptive Ergebnisse aus der Befragung in die Öffentlichkeit getragen werden. Daher werden in den einzelnen Kapiteln des Ergebnisberichts zunächst Angaben zur Untersuchungszeit, Befragungsdauer, Rücklaufquoten usw. im Feldbericht genannt. Darauf folgt eine Zusammenfassung von zentralen deskriptiven Analysen, die bereits durchgeführt worden sind.
Im Anhang des Kurzberichts befindet sich neben Dokumentationsmaterial aus der Erhebung (Anschreiben, Fragebogen) zudem eine Häufigkeitsauszählung des vollständigen Fragebogenkatalogs mit Ausnahme der offenen Angaben, welche wir aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen.