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Masanga Njia - Crossroads
(2012)
Mwenda Jean Bosco, also called, Mwenda wa Bayeke, was a wellknown Congolese composer, acoustical guitarist and singer, who was active from 1950-1991 in the industrial center of the copperbelt of Katanga. In 1952 Bosco had his first encounter with English ethnomusicologist, Hugh Tracey, who recorded 10 songs with him. Tracey especially liked the song, Masanga Njia, and made an additional instrumental - , next to the sung version of it. Masanga-Njia won the Osborne Award among many songs as the best African music of the same year, in South Africa. English composer and conductor, Sir William Turner Walton, incorporated the instrumental version of the song in his overture for the 70th anniversary of Johannesburg, South Africa. Bosco's style was copied by many in other African countries. Several musicians, the Kenyan-born Englishman, John Low, and the American, Elijah Wald, spent time with Bosco to learn his extraordinary style. Bosco was invited in 1969 by American musician, Pete Seeger, to the Newport Folk Festival in Rhode Island, U.S.A. . In 1982 the two ethnomusicologists, Wolfgang Bender and Gerhard Kubik, made it possible for Bosco to perform throughout Europe. Bosco suddenly died in a terrible automobile accident in 1991. His musical legacy was upheld by his son, Didier, who passed away in 2009. As a child Congolese/Zambian musician, Dominic Kakolobango, had observed different Congolese musicians and plays their genre on acoustical guitar. He now lives in Belgium, where he has successfully interpreted and recorded several CDs of Bosco’s music and other Congolese musicians.
Die von Volker Schulz vorgelegte Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, ob musikpädagogisch orientierte Hörfunksendungen des Norddeutschen Rundfunks aufgrund von programmstrategischen Überlegungen entstanden sind, die rundfunkstaatsvertraglichen Vorgaben nach Information, Beratung, Unterhaltung und Bildung gefolgt sind oder ob derartige Sendungen konzipiert wurden, weil Redakteurinnen und Redakteure entsprechende individuelle Interessen und Neigungen in Hörfunkangebote umsetzen wollten.
In der Arbeit werden zwei langjährige Sendereihen des NDR-Hörfunkangebotes formal und inhaltlich untersucht: Das „Schulfunkkonzert“ (1949-1989) und der „Popkocher“ (1986-2021) enthalten hörbare Bezüge zu musikdidaktischen Konzeptionen, die in den 1960er und 1970er Jahren entwickelt wurden.
Obwohl der Hörfunk aufgrund seiner technischer Gegebenheiten ungeeignet erscheint, pädagogische Prozesse auszulösen – es gibt nur einen Sender und einen Empfänger, eine Kommunikation ist nicht möglich – zeigt sich in der Betrachtung der beiden Sendereihen die Verwendung von verschiedenen Methodensuggestionen, durch die immerhin scheinbar eine kommunikative Verbindung zwischen Moderation und Rezipienten hergestellt wird und die zumindest teilweise pädagogische Erfolge möglich machen.
Ergänzende Experteninterviews mit Persönlichkeiten, die an der Entstehung oder der redaktionellen Betreuung der Reihen mitgewirkt haben, stützen die Erkenntnis, dass individuelles Interesse im Kreis der Redakteurinnen und Redakteure zur Entwicklung der musikpädagogischen Sendungen geführt haben und es keinerlei Vorgaben aus der Leitungsebene des NDR gab, ebenso wenig wie eine Beeinträchtigung bei der Umsetzung der jeweiligen Programmideen.
Im Zuge der Haskala, der jüdischen Aufklärung, gewann ein vom reichen Bürgertum ausgehendes Kulturmäzenatentum in Deutschland an Bedeutung. Vermehrt wendeten sich nichtkonvertierte Frauen der Berliner wohlhabenden, jüdischen Bevölkerungsgruppe dem Fördergegenstand Musik zu; eine Tendenz, die sich mit der jüdischen Reformbewegung und den Migrationswellen der Aschkenasim nach Nordamerika fortsetzte. In einem Zeitraum von rund 200 Jahren wird anhand ausgewählter Musikmäzeninnen in Deutschland und Nordamerika, welche einer aschkenasischen Prägung entstammen, untersucht, ob die Ausprägungen ihres Musikförderns mit der Tzedaka, als einer jahrtausendealten, spezifisch-jüdischen Gabe-Tradition in Verbindung gebracht werden können. Die Überlieferungen zu den Frauen, ihre Selbstpräsentationen und Förderresultate werden, vor dem Hintergrund des Reform-Erbes, hinsichtlich ihrer musikmäzenatischen Gabe-Gegengabe-Konstruktionen auf diesen Zusammenhang hin überprüft, mit dem römischen Namensgeber Maecenas, mit historischen Gabe-Theorien und mit Förderbeziehungen in der digitalen Musikwelt verglichen und bezüglich einer heutigen Relevanz angefragt.