900 Geschichte
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Nach einer Legende, die zum ersten Mal für das Jahr 1530 greifbar wird, soll sich in der Marienkirche auf dem Harlungerberg in Brandenburg an der Havel ein dreiköpfiges Bildnis des slawischen Gottes Triglav befunden haben. In diesem Beitrag werden die zeitgenössischen Hintergründe der Legende und ihr Entstehungszusammenhang dargestellt.
In diesem Beitrag sind 415 historiografische Schriften zur Geschichte Schlesiens vom frühen 12. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahrhunderts nach Verfassern, Berichtszeiträumen und Provinienzen verzeichnet. Diese wurden durch Register zu Personen, Orten, Druckern, Druckorten und Titeln erschlossen.
Historische Stoffe sind populär im 19. Jahrhundert, und so steht auch der pommersche Schriftsteller Johann Ernst Benno mit seinem 1822 erschienenen Roman "Bogislaw X. Ein historisches Gemälde" in der Nachfolge Walter Scotts. Wie in seiner Vorlage, der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Chronik des Thomas Kantzow, schildert Benno einen vorbildhaften Helden, dem der historische Bogislaw wohl kaum genügen kann. Beide Texte haben ihre Leser gefunden, das 19. Jahrhundert ist wie das 16. Jahrhundert eine Zeit der Umbrüche, die Helden braucht, auch wenn sie erst erschrieben werden müssen. Wie viel Dichtung die Geschichte verträgt, soll ein Vergleich des Heldenmusters in der Chronik und im historischen Roman zeigen.
Ein besticktes Leinentuch aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gehört zu den bekanntesten Kunstschätzen des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Bergen auf Rügen. Es befindet sich heute im Besitz der Evangelischen Kirchengemeinde St. Marien Bergen auf Rügen. Bisher konnten die insgesamt zwölf bildlichen Darstellungen auf dem Leinentuch nicht zweifelsfrei gedeutet werden. Mario Müller stellt in seinem Beitrag die unterschiedlichen Interpretationen zu den Darstellungen des Leinentuchs vor.
Der heute unbekannten Markgräfin Barbara von Brandenburg (1464–1515) widmen sich zwei historische Romane, geschrieben von der ihrerzeit efolgreichen Jugendschriftstellerin Emma Wuttke-Biller (1886) und der fränksichen Autorin Sabine Weigand (2004). Barbaras tragische Biografie wurde für beide Autorinnen zum Ausgangspunkt einer gegenläufigen Personenstruktur. Auf der einen Seite wird der Typ einer hochgebildeten und leidensfähigen Frau entworfen. Auf der anderen Seite stehen männliche Gegenspieler, im Intellekt unterlegen, gezeichnet durch moralische Verwerfungen. Während Biller noch dem historischen Vorbild folgend eine sich ihrem Leid ergebende Fürstin inszeniert, wird bei Weigand Barbara zum Prototyp einer sich emanzipierenden Frau in einer ihr feindlich gesonnenen, von Männern dominierten Welt. Sexualität und Brutalität bestimmen das Handeln der mänllichen Figuren. Der historische Zeitraum wird zugunsten von entwertenden Plagiaten und zeitlosen Charakterzügen seiner prägenden Ereignisse und Persönlichen zunehmend beraubt.
Zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung des Bergbau- und Salzmuseums in Bad Salzdetfurth am 20. Juni 2021 entstand ein reich illustrierter Begleitband. Darin sind Beiträge versammelt zur Geschichte des Museums, zur Entstehung der Salzlagerstätten und der Salzsiederei, zur Entwicklung der Bade- und Kinderheilanstalten sowie zur Geschichte des Kalibergbaus und der Stadt Bad Salzdetfurth.
Werner Oschlies berichtet von der Geschichte des Kalibergwerks in Bad Salzdetfurth, von seinen Anfängen im späten 19. Jahrhundert bis zur Einstellung der Kalisalzförderung im Jahr 1992, und gibt anschließend einen Ausblick auf die Nachnutzung des Werks und die bergmännische Traditionspflege in Bad Salzdetfurth bis in die Gegenwart.