020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Refine
Document Type
- Conference Proceeding (7) (remove)
Keywords
- Evaluation (2)
- Information Retrieval (2)
- Internetdienst (2)
- Mobile Informationsnutzung (2)
- Informations- und Dokumentationswissenschaft (1)
- Marketing (1)
- Morphologie (1)
- Musikrecherche (1)
- Rechercheportal (1)
- Soziale Software (1)
Institute
Die Digitalisierung formt unsere Informationsumwelten. Disruptive Technologien dringen verstärkt und immer schneller in unseren Alltag ein und verändern unser Informations- und Kommunikationsverhalten. Informationsmärkte wandeln sich. Der 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop HIER 2015 thematisiert die Gestaltung und Evaluierung von Informationssystemen vor dem Hintergrund der sich beschleunigenden Digitalisierung. Im Fokus stehen die folgenden Themen: Digital Humanities, Internetsuche und Online Marketing, Information Seeking und nutzerzentrierte Entwicklung, E-Learning.
Der Wikipedia-Artikel „Deutschland“ ist trotz 11.882 Bearbeitungen kein als exzellent oder lesenswert ausgezeichneter Artikel. Man kann dementsprechend davon ausgehen, dass er im Sinne der Wikipedia-Qualitätskriterien nicht besonders hochwertig ist. Dieses Beispiel dient als Aufhänger für die Frage, ob und inwiefern Zusammenhänge zwischen der Anzahl und Art von Bearbeitungen und der Qualität von Beiträgen existieren. Was bedeutet eine Bearbeitung eines Wikipedia-Artikels hinsichtlich der Qualität des Beitrags und welche Aspekte sind bei der Untersuchung dieses Zusammenhangs wichtig? Um diese Frage zu adressieren, wurde eine explorative Studie in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse von sechs Wikipedia-Artikeln durchgeführt. Der Artikel stellt den methodischen Ansatz dieser Studie sowie deren Ergebnisse dar.
Der Vortrag „Erfolgsfaktoren mobiler Anwendungen für klein- und mittelständische Unternehmen“ befasst sich mit der quantitativen Untersuchung von Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Apps oder mobiler Websites. In zuvor durchgeführten Experteninterviews wurden 45 Erfolgsfaktoren analysiert. Diese wurden unter Zuhilfenahme einer Online-Umfrage von Experten bewertet. Mit den Ergebnissen konnten nach Relevanz sortierte Rangfolgen der Erfolgsfaktoren erstellt werden.
Wie nutzen Vereine der 1. Fußball-Bundesliga das Potential von Twitter für die Marken- und Fan-Kommunikation? Während der Fußballsaison 2011/12 wurden für die Untersuchung einerseits Follower-Zahlen erhoben und andererseits Tweets von Bundesligaclubs gesammelt. Das so entstandene Tweet-Korpus ermöglicht bereits mit der Hilfe von Standard-Metriken einen Überblick über die Nutzungsstrategien. Einzelne Vereine werden als Fallstudien detaillierter betrachtet.
Was sind die gestalterischen Herausforderungen, um den Nutzer optimal bei der Suche auf mobilen Webseiten im Smartphonebereich zu unterstützen? Dieser Beitrag liefert einen Überblick der wesentlichen Usability-Probleme in diesem Kontext, welche durch Usability-Tests mit der Restrospective-Thinking-Aloud-Methode analysiert und verifiziert wurden. Als Ergebnis werden die wichtigsten Erkenntnisse aus den empirischen Erhebungen erläutert und partiell mit bestehenden Konventionen des stationären Desktopbe- reichs kontrastiert.
Dargestellt wird die Konzeption eines Portals für musikethnologische Recherche in Kooperation mit dem Center for World Music der Universität Hildesheim. Auf Basis eines vorangegangenen universitären Projekts, in dem ein analytischer Vergleich (Benchmark) bestehender Online-Kataloge durchgeführt und aus dessen Ergebnissen ein erster prototypischer Entwurf entwickelt wurde, knüpft die Arbeit (Bittner 2012) mit einer detaillierten Beschreibung des prototypischen Entwicklungsprozesses an. Darüber hinaus wird im Hinblick auf die durchgeführte Evaluierung das methodische Vorgehen beschrieben. Basierend auf der gewählten Erhebungsmethode des Experteninterviews stellt dieser Beitrag einen theoretischen Neuentwurf vor, in den die analytischen Ergebnisse einfließen.
Der Lemmatizer wmtrans der Canoo Engineering AG (Canoo 2012) und der Porter-Stemmer (Porter 1997) werden hier verglichen. Ziel ist es, jeweils den Einfluss auf die Information Retrieval-Qualität zu analysieren. Basierend auf den Testdaten der CLEF Studie von 2002 wird der Schwerpunkt auf die Analyse einzelner Informationsbedürfnisse gelegt.