020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
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Der Vortrag „Erfolgsfaktoren mobiler Anwendungen für klein- und mittelständische Unternehmen“ befasst sich mit der quantitativen Untersuchung von Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Apps oder mobiler Websites. In zuvor durchgeführten Experteninterviews wurden 45 Erfolgsfaktoren analysiert. Diese wurden unter Zuhilfenahme einer Online-Umfrage von Experten bewertet. Mit den Ergebnissen konnten nach Relevanz sortierte Rangfolgen der Erfolgsfaktoren erstellt werden.
Wie nutzen Vereine der 1. Fußball-Bundesliga das Potential von Twitter für die Marken- und Fan-Kommunikation? Während der Fußballsaison 2011/12 wurden für die Untersuchung einerseits Follower-Zahlen erhoben und andererseits Tweets von Bundesligaclubs gesammelt. Das so entstandene Tweet-Korpus ermöglicht bereits mit der Hilfe von Standard-Metriken einen Überblick über die Nutzungsstrategien. Einzelne Vereine werden als Fallstudien detaillierter betrachtet.
Was sind die gestalterischen Herausforderungen, um den Nutzer optimal bei der Suche auf mobilen Webseiten im Smartphonebereich zu unterstützen? Dieser Beitrag liefert einen Überblick der wesentlichen Usability-Probleme in diesem Kontext, welche durch Usability-Tests mit der Restrospective-Thinking-Aloud-Methode analysiert und verifiziert wurden. Als Ergebnis werden die wichtigsten Erkenntnisse aus den empirischen Erhebungen erläutert und partiell mit bestehenden Konventionen des stationären Desktopbe- reichs kontrastiert.
Dargestellt wird die Konzeption eines Portals für musikethnologische Recherche in Kooperation mit dem Center for World Music der Universität Hildesheim. Auf Basis eines vorangegangenen universitären Projekts, in dem ein analytischer Vergleich (Benchmark) bestehender Online-Kataloge durchgeführt und aus dessen Ergebnissen ein erster prototypischer Entwurf entwickelt wurde, knüpft die Arbeit (Bittner 2012) mit einer detaillierten Beschreibung des prototypischen Entwicklungsprozesses an. Darüber hinaus wird im Hinblick auf die durchgeführte Evaluierung das methodische Vorgehen beschrieben. Basierend auf der gewählten Erhebungsmethode des Experteninterviews stellt dieser Beitrag einen theoretischen Neuentwurf vor, in den die analytischen Ergebnisse einfließen.
Der Lemmatizer wmtrans der Canoo Engineering AG (Canoo 2012) und der Porter-Stemmer (Porter 1997) werden hier verglichen. Ziel ist es, jeweils den Einfluss auf die Information Retrieval-Qualität zu analysieren. Basierend auf den Testdaten der CLEF Studie von 2002 wird der Schwerpunkt auf die Analyse einzelner Informationsbedürfnisse gelegt.
Die stark anwachsende Menge von Wissen, welche weltweit zur Verfügung steht, erfordert eine teilweise Übertragung der Qualitätsbewertung auf Maschinen. Zugleich erlaubt die weltweite Vernetzung die Analyse, den Vergleich und die Verknüpfung sehr vieler Wissensangebote. Die Automatisierung von Qualitätsbewertung ist teilweise bereits Realität und erfordert eine stärkere wissenschaftliche Fundierung. Derzeit eingesetzte Systeme basieren auf der Linkanalyse und nutzen somit nur eine sehr eingeschränkte Wissensquelle. Aktuelle Forschungstendenzen aus unterschiedlichen Fachrichtungen verweisen auf komplexere Systeme zur automatischen Qualitätsbewertung. Im Rahmen des Projekts AQUAINT (Automatische Qualitätsabschätzung für Internet Ressourcen) wurde ein innovatives System zur Qualitätsbewertung entwickelt. Das Projekt behandelt die Grundlagen, die Entwicklung des Systems und dessen Evaluierung. Aus den Ergebnissen werden Konsequenzen für die Methodik der Evaluierung im Information Retrieval abgeleitet. Eine wichtige Anwendung liegt in Suchmaschinen der nächsten Generation.
Das Wissen in der freien Enzyklopädie Wikipedia wird von der Community zusammengetragen, wodurch in vielen kleinen Bearbeitungsschritten auch komplexe Themen kollaborativ erschlossen werden können. Dabei sind Prozesse des kollaborativen Schreibens und der kollaborativen Wissenskonstruktion von zentraler Bedeutung. Um die Evolution von Wissen in der Wikipedia nachvollziehen zu können, werden die verschiedenen inhaltlichen und nicht-inhaltlichen Bearbeitungsschritte anhand der Versionshistorie exemplarisch ausgewählter Artikel einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die daraus entwickelte Typisierung von Bearbeitungen erlaubt es, insbesondere vor dem Hintergrund der von der Community entwickelten Qualitätskriterien, quantitative Aussagen zu den untersuchten Artikeln und ihrer Qualität zu machen.
Forschungen zeigen, dass Analysen des Suchverhaltens verwendet werden können, um bei der Internetsuche auftretende Probleme zu identifizieren. Sind Benutzer frustriert, schlägt sich das in den Log-Daten, die ihre Aktionen dokumentieren, nieder. Je passgenauer derartige Frustration festgestellt werden kann, desto wirksamere Interventionen könnten dem Nutzer in solchen Fällen angeboten werden. Diese explorative Studie widmet sich negativen Gefühlen bei der Internetsuche und deren Ursachen. In Leitfadeninterviews mit 14 jungen Erwachsenen wurde deren Wahrnehmung von Schwierigkeiten im Information Seeking im Allgemeinen sowie im Bezug auf konkrete Erlebnisse thematisiert. Die Analyse ergibt wichtige Hinweise für die methodische Gestaltung von zukünftigen Benutzerstudien zur automatischen Erkennung von Frustration. Außerdem wird eine Unterscheidung der Ursachen von negativen Gefühlen getroffen, die als Grundlage für fallspezifische Interventionen dienen kann. Während Lernprozesse keine Rolle als Frustrationsquelle zu spielen scheinen, könnte vor allem mangelnde Datenqualität in Zukunft in Log-Daten erkannt und entsprechend optimiert werden. Des Weiteren wird ein kritischer Blick auf die Förderung von Suchkompetenzen geworfen.
The rising popularity of the social web and the associated change of static websites and their content towards open platforms of social sharing, collaboration, and user-generated data confront knowledge-intensive business service providers with the question what role social software plays as a source of professional information in the workplace. Due to the high affinity and familiarity of young internet users with such services, it needs to be analyzed whether and, if yes, how employers need to adapt their electronic information environments to the expectations and behaviors of job entrants. In the course of this doctoral dissertation of information science this problem is addressed in a specific context of use and scientific research environment. The information seeking behavior of young professionals in management consulting is analyzed by assessing the fit of existing analytical and process models of information seeking in regards to the research interest of this thesis and their validity for the context of use. This is achieved through qualitative observation and semi-structured interviews. The identified shortcomings and criticism of existing research results in the development of a task-specific model of information seeking that enables the design of a context-specific online survey of the information source usage of the examined population (n=115). The results of this multi-layered methodical approach show that in spite of the identified potential of external wikis and social intranet sites to serve as sources of social information, particularly for supporting young professionals in management consulting in gathering an overview of existing sources and evaluating the retrieved information and its quality, the high frequency of use of social web services for private purposes is not transferred to the usage for professional purposes. In the course of a leadership workshop measures for leveraging the realization of the identified potential are derived and aligned to the process of task-based information seeking behavior of young professionals. This leads to the reflection of context-specific challenges and conflicting interests of including social software as a source of information from a management perspective.
Inspired by the current Semantic Web developments that foster the publication of domain ontologies and semantically annotated data, this thesis investigates how such ontological structures can be used for query expansion purposes. The thesis analyzes how a research context ontology can be used for query expansion purposes in a retrieval system for the domain of educational research, the German Education Index. To assess the potential of ontology based query expansion in this application context, a retrieval prototype with different levels of ontology based query expansion support is implemented. Large-scale automatic retrieval experiments systematically analyze the expansion effects of several types of semantic relations, showing that an expansion term's semantic relation to an original query term affects the expansion term’s effectiveness. Based on these findings, ontology relations for the generation of automatic and interactive query expansion terms are identified and implemented in an interactive retrieval prototype. Its ontology based query expansion mechanisms are evaluated in interactive retrieval experiments that compare the automatic and interactive expansion mechanisms' effects at the level of search sessions, both in terms of retrieval effectiveness and in terms of their impact on the users’ query (re-)formulation behavior.