Musik und Musikwissenschaft
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Im Zuge der Haskala, der jüdischen Aufklärung, gewann ein vom reichen Bürgertum ausgehendes Kulturmäzenatentum in Deutschland an Bedeutung. Vermehrt wendeten sich nichtkonvertierte Frauen der Berliner wohlhabenden, jüdischen Bevölkerungsgruppe dem Fördergegenstand Musik zu; eine Tendenz, die sich mit der jüdischen Reformbewegung und den Migrationswellen der Aschkenasim nach Nordamerika fortsetzte. In einem Zeitraum von rund 200 Jahren wird anhand ausgewählter Musikmäzeninnen in Deutschland und Nordamerika, welche einer aschkenasischen Prägung entstammen, untersucht, ob die Ausprägungen ihres Musikförderns mit der Tzedaka, als einer jahrtausendealten, spezifisch-jüdischen Gabe-Tradition in Verbindung gebracht werden können. Die Überlieferungen zu den Frauen, ihre Selbstpräsentationen und Förderresultate werden, vor dem Hintergrund des Reform-Erbes, hinsichtlich ihrer musikmäzenatischen Gabe-Gegengabe-Konstruktionen auf diesen Zusammenhang hin überprüft, mit dem römischen Namensgeber Maecenas, mit historischen Gabe-Theorien und mit Förderbeziehungen in der digitalen Musikwelt verglichen und bezüglich einer heutigen Relevanz angefragt.
Masanga Njia - Crossroads
(2012)
Mwenda Jean Bosco, also called, Mwenda wa Bayeke, was a wellknown Congolese composer, acoustical guitarist and singer, who was active from 1950-1991 in the industrial center of the copperbelt of Katanga. In 1952 Bosco had his first encounter with English ethnomusicologist, Hugh Tracey, who recorded 10 songs with him. Tracey especially liked the song, Masanga Njia, and made an additional instrumental - , next to the sung version of it. Masanga-Njia won the Osborne Award among many songs as the best African music of the same year, in South Africa. English composer and conductor, Sir William Turner Walton, incorporated the instrumental version of the song in his overture for the 70th anniversary of Johannesburg, South Africa. Bosco's style was copied by many in other African countries. Several musicians, the Kenyan-born Englishman, John Low, and the American, Elijah Wald, spent time with Bosco to learn his extraordinary style. Bosco was invited in 1969 by American musician, Pete Seeger, to the Newport Folk Festival in Rhode Island, U.S.A. . In 1982 the two ethnomusicologists, Wolfgang Bender and Gerhard Kubik, made it possible for Bosco to perform throughout Europe. Bosco suddenly died in a terrible automobile accident in 1991. His musical legacy was upheld by his son, Didier, who passed away in 2009. As a child Congolese/Zambian musician, Dominic Kakolobango, had observed different Congolese musicians and plays their genre on acoustical guitar. He now lives in Belgium, where he has successfully interpreted and recorded several CDs of Bosco’s music and other Congolese musicians.
Musik hören – Texte erfinden
(1996)
In dieser Dissertation werden Variationsmöglichkeiten im Zusammenspiel technischer und künstlerischer Gestaltungsmittel des Fernsehens bei der Vermittlung von Instrumentalmusik erforscht. Kernziel ist, Bausteine für das gestalterische Weiterentwickeln und Neukonzeptio-nieren von Musik-Fernsehsendungen mit vermittelnder Absicht zu liefern. Teil 1 dieser Arbeit setzt sich zusammen aus einem Überblick der Darbietung klassischer Musik im Fernsehen von einst bis heute sowie aus einer Zusammenschau der Eigenschaften des Mediums Fernsehen und dessen Gestaltungsmittel wie Wort, Musik, Bild, Kamera, Mikrophon, Montage u.a., ergänzt um Fernsehdramaturgie. Dieser Teil bildet das Fundament für das Herzstück der Arbeit: Teil 2. Darin werden zwei exemplarische Musik-Fernsehsen-dungen formal, inhaltlich und dramaturgisch analysiert und deren Ausdrucksmittel deskriptiv dargestellt. In beiden Sendungen steht die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin im Mittelpunkt. Während diese in der einen Fernsehproduktion in Form eines Gesprächskonzerts mit dem Dirigenten Gerd Albrecht primär verbal vermittelt wird, entwickelt der Regisseur Adrian Marthaler zur Musik Gershwins eine Phantasie, Träumen, Sehnsüchten entspringende, eigenständige Bilderzählung. Leitfrage bei der Analyse der Sendungen und deren anschließendem Vergleich: Wie versuchen die Programmacher Kontakt zwischen Musikwerk und Rezipienten herzustellen? Beide Sendungen fungieren als Impulsgeber für neue Formen der Vermittlung von Instrumentalmusik im Fernsehen, insbesondere im Bereich des Narrativen. In einem abschließenden Blick in die Zukunft werden vor dem Hintergrund digitaltechnischer Entwicklungen neue fernsehdramaturgische Gestaltungsräume für Musik-Fernsehsendungen aufgezeigt.
Das Thema ,Kompositionspädagogik' wird in der vorliegenden Arbeit auf folgende Weise behandelt: Im theoretischen Teil werden empirische Befunde zur kompositorischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter referiert und in den Kontext kompositionspädagogischer Konzepte gestellt. Zwischen diesen beiden Kapiteln beleuchtet ein Exkurs das Phänomen ,musikalische Kreativität'. Daraufhin widmet sich der empirische Teil der Unterrichtsrealität an deutschen Musikschulen, indem die dem Unterricht zugrunde liegenden kompositionspädagogischen Konzepte hinsichtlich ihrer didaktischen und methodischen Ausrichtung analysiert werden. Ziel der Arbeit ist es, insbesondere auf der Basis entwicklungspsychologischer Kriterien eine Bewertung der kompositionspädagogischen Konzepte vorzunehmen und Empfehlungen für die Förderung musikalischer Produktivität an Musikschulen zu geben.