Universität Hildesheim
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Festschrift zur feierlichen Eröffnung des FORVMS am 15. April 2015 In weniger als zwei Jahren entstand nach dem Entwurf der Architekten BKSP aus Hannover das neue FORVM der Stiftung Universität Hildesheim, ein Haus mit eleganter Linienführung, das sich gewinnbringend in die ältere Architektur am Hauptcampus einfügt. Zusammen mit dem ebenfalls neu entstandenen Universitätsplatz bildet es das neue und prägnante Entree der Universität. Mit einer Hauptnutzfläche von 3.575 m² und eine Höhe von 20 Metern ist es das nun größte Gebäude und ein sichtbares Zeichen des Wachstums. Das neu gebaute FORVM steht für herausgehobenen Service der Universität. Sein ausgedehnter Empfangsbereich lädt ein, sich mit den zahlreichen Angeboten der Universität vertraut zu machen. Das neue Campus-Center im Haus bietet für Studierende und Studieninteressierte eine zuvorkommende persönliche Beratung und Betreuung für die Bewältigung des studentischen Alltags. 117 Büros, ein großer Hörsaal, sieben Seminar- und fünf Konferenzräumen machen das FORVM zu einer außergewöhnlichen Plattform für Services, wissenschaftlichen Austausch und Bildungsvermittlung auf hohem Niveau.
In diesem Artikel wird ein neuartiger interdisziplinärer Evaluationsansatz für Hochschulseminare vorgestellt, der von einem hochschuldidaktischen Arbeitskreis an der Universität Hildesheim entwickelt wurde. Dieser Ansatz bietet eine gute Möglichkeit für Lehrende, ihre didaktische Befähigung durch eine selbst organisierte Fort- und Weiterbildung zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen Erfahrungen bei der Durchführung und Evaluation fächerübergreifend angelegter Seminare. Die hierzu konzipierte und erprobte spezifische Form kooperativer und interdisziplinärer Evaluation (KIEV) zeichnet sich aus durch die Kombination folgender Elemente in einem gemeinsam geplanten und durchgeführten Seminar: Rückmeldungen von KollegInnen, Rückmeldungen von Studierenden verschiedener Studiengänge, mündliche Evaluationsverfahren und Metaplanmethode, Teilnehmende und Nicht-Teilnehmende Beobachtung. Zunächst wird der Prozess von den ersten Überlegungen bis zur Durchführung des ersten gemeinsamen Seminars vorgestellt, um die Erfahrungen und den daraus resultierenden Lernprozess zugänglich zu machen. Anschließend werden wichtige Rahmenbedingungen und Teilelemente dieses Prozesses analysiert. Am Ende werden Konsequenzen vorgestellt, die sich aus Erfahrungen mit einem zweiten gemeinsamen Seminar für den Evaluationsansatz ergeben haben. Nicht zuletzt soll dieser Beitrag Kolleginnen und Kollegen anregen, ähnliches zu versuchen.